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Forum: "Tipps für Neueinführung English-Buch"
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| ich würde | | von: edlerverein
erstellt: 02.11.2005 18:39:49 geändert: 02.11.2005 21:28:55 |
das nicht so zu meinem persönlichen problem machen. das muss die ganze fachschaft tragen und sehr gründlich mit überlegen.
es gibt verschiedene lehrwerke, die englisch als 2. fremdsprache zugrundelegen.
sie zeichnen sich natürlich alle durch eine sehr steile progression aus.
du kannst dir einen verlagsvertreter in die schule kommen lassen, der der fachschaft das lehrwerk in allen einzelteilen (folien, CDs, pc-programme ...)und in allen bänden vorstellt. das kannst du mit mehreren lehrwerken machen. und dann muss die fachschaft entscheiden.
lass dir NUR NICHT die entscheidung aufbürden, da muss jeder einzelne sich intensiv mit befassen. wir haben vor jahren mal in meinem zweiten fach einen fehlgriff getan, die folgen sind dann jahrelang kaum auszuhalten. das kann nicht eine(r) verantworten!
besonders zu achten ist bei neuen lehrwerken auf die späteren ausgaben, die haben meist mehr macken und tücken als die ersten zwei bände.
was sich bewährt hat ist, wenn ein kollege oder besser mehrere mal eine ganze unit aus einem fremden lehrwerk kopiert und mit einer klasse komplett macht. dann bekommt man ein gefühl dafür, wie man damit arbeiten kann und wie und wo es eventuell klemmt. man kann darauf achten, wie der bereich, der einem beim derzeitigen lehrwerk nicht gefällt (meinetwegen zahl oder niveau der übungen...) dort gehalten ist im vergleich.
ich habe das bei unserem letzten lehrwerk-wechsel getan und auch die schüler stellung nehmen lassen am ende, das war eigentlich gut.
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| An meiner Schule, | | von: pinax
erstellt: 03.11.2005 18:05:12 |
die recht klein ist, wird Englisch momentan in insgesamt 6 Klassen (zwei 7.KL.,eine 8., zwei 9. und eine 10.)unterrichtet. Die Fanchkonferenz besteht aus mir und einem Kollegen, der nicht leicht zu motivieren ist...Er delegiert gerne, sagen wir so. Ich habe den Fachvorsitz übernommen, weil ich folgende Missstände nicht mehr ertragen konnte: Es gibt in der Schule kein einziges Englisch-Wörterbuch , listening comprehension exercises sind ein Fremdwort() und die Schüler werden (wurden) mit ebenso langweiligen wie sinnlosen Grammatik-Übungen traktiert. Ende des vergangenen Schuljahres habe ich einer mündlichen Abschlussprüfung beigewohnt, die die Grenzen des Unwahrscheinlichen erreichte.
Danke für die Tipps:
auf keinen Fall werde ich die Verantwortung für die Neueinführung übernehmen. Ich werde den Kollegen mit einbeziehen, und die Entscheidung wird die gesamten () Fachkonferenz treffen. Mir graut aber vor der Vorstellung, dass ich um eine effektive Zusammenarbeit kämpfen werde. Toll ist der Tipp, eine unit zu kopieren und mit den Schülern durchzunehmen, sie einbeziehen. Danke!
Was ich gegen Swift einzuwenden habe? Eine Menge! Unit 1 z.B. sollte die Schüler in die Welt der Zielsprache begeisternd einführen und zwar mit altersgerechten Inhalten. Wozu braucht ein 13-Jähriger Wortschatz aus dem Luftverkehr-Kontext oder die englische Bezeichnung allerlei Musikinstrumente? Wäre ein schulischer bzw. sozialer Kontext nicht ansprechender?
English G C1 kenne ich wenig, finde die Aufmachung etwas blaß, werde mir auf jeden Fall die Zeit nehmen, das Werk gründlich zu lesen. Ich habe bis jetzt mit English G 2000 gearbeitet und zwar mit Erfolg.
Englisch als 2. Fremdsprachen von den großen Verlagen vernachlässigt? Leider habe ich es auch gemerkt... Was machen die kleinen Verlage?
Schreibt, bitte, schreibt weiter... Es tut so gut!
Pinax
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| Erste Aufgabe für die junge, ebenso tapfere wie unerfahrende Kollegin ist ... | | von: cyrano
erstellt: 03.11.2005 18:16:10 geändert: 03.11.2005 18:18:35 |
... nicht, ein neues Lehrwerk zu besorgen. Außer, man will sich irgendwann kreuzigen lassen.
Edlerverein et al. haben recht: das Ding muß eine realistische Testphase durchlaufen. Die man sich aber auch im stillen Kämmerlein gönnen darf. Genau hinschauen heißt die Devise.
1) Ist das Material ausreichend, lebendig und themengerecht, auch in Bezug auf die neu zu erwerbende Grammatik?
2) Sind die Übungen punktgenau formuliert und thematisch angepaßt? Oder sind es nur frustrierende Tests, die als Hausaufgaben in die Sackgasse führen?
3) Sind sie zu bewältigen und in der Schwierigkeit gestaffelt?
4) Sind sie vielseitig in der Übungsform (und nicht nur im üblichen Tenor: "Jetzt sprich Du mit deinem Nachbarn darüber, wie man von Hampton Court nach Chelsea kommt. Verwende dabei das Present Perfect, achte auf unregelmäßige Verben und denk an das stumme "e" bei take!")
5) Fast alle Lehrbuchautoren haben schmerzlich wenig Praxis-Erfahrung und richten sich lediglich sklavisch nach Progressionsvorgaben des KuMi. Einen Vertreter des Verlages einzuladen, kann man sich sparen. Das ist Promo-Gelaber auf langweiligster Ebene. Und: nichts ersetzt den akribischen Blick des erfahrenen Praktikers.
SWIFT kenne ich nicht; aber - ohne Hybris - gebt mir 5 beliebige zusammenhängende Seiten (mit Angabe des Lektionsthemas), und ich demonstriere, ob es brauchbar ist oder nicht. Ergebnis gebe ich gerne hier (und dem Verlag) bekannt. |
| Erfahrungen Lighthouse / Orange Line | | von: irinja
erstellt: 03.02.2019 11:23:15 |
Wir haben an unserer Schule derzeit auch das Problem, das wir das Lehrwerk aufgrund des neuen Bildungsplans wechseln sollen. Jetzt finde ich sowohl bei Lighthouse als auch bei Orange Line bestimmte Dinge sehr gut und andere sehr schlecht, so dass es uns als Fachschaft unglaublich schwer fällt uns für ein Lehrwerk zu enscheiden. Hat hier jemand schon Erfahrung mit einem der Lehrwerke? |
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