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Forum: "Vokabeltests ?!"
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| @klairchen | | von: three
erstellt: 12.01.2006 18:34:20 |
ja!
allerdings musst du dann stark im unterricht differenzieren, am besten wäre zusätzlicher englisch-förderunterricht
die arbeit mit den vielfältigen materialien (aus der Mappe von g.zander, verlag an der ruhr), die größtenteils noch selbst angefertigt werden müssen, kann auch nur ergänzung sein. denkbar ist das als freiarbeitsmaterial. ein bsp wie das ungefähr aussieht findest du in meinem material (englisch-quartett). weiter werden formpuzzles, memories, dominos, kartenspiele, aber auch ein lespfeil, dosendiktate etc. vorgeschlagen, um "mehrkanaliges" lernen zu ermöglichen.
das buch ist recht gut. darin geht es auch um legasthenie im allgemeinen und die grundlegenden schwierigkeiten, die die kinder haben. in der fremdsprachen treten die zugrundeliegenden teilleistungsprobleme häufig deutlicher zutage, da die kinder auf nichts bekanntes zurückgreifen können und durch keine bereits erworbenen strategien kompensieren können.
wenn noch jemand gutes material kennt oder eine erprobte vorgehensweise verraten kann, bitte gerne...
gerade an den realschulen (so scheint mir) gibt es doch sehr viele rechtschreibschwache bzw. legasthene kinder, die trotz guter begabung den sprung an das gymn. eben nicht schaffen.
und diese kinder haben in vielen fällen auch probleme in englisch. hier in niedersachsen kann dies (nach der neuen erlass-lage seit 01.11.05) berücksichtigt werden. es kann und soll differenzierter unterricht erteilt werden und ein sog. nachteilsausgleich gewährt werden. theoretisch. praktisch sieht es für die betroffenen kinder schlecht aus. englisch- lehrer sind kaum mit dieser problematik befasst gewesen (war ja bisher auch lt erlass kein thema) und nun ist dies bis kl. 10 zu berücksichtigen. unterstützung von der kultusbehörde? fehlanzeige! mehr lehrerstunden? fehlanzeige! fortbildungen? wohl auch fehlanzeige!
und engagierte eltern von betroffenen kindern wissen auch nicht so recht, wie sie ihren kindern am besten helfen können. wie sie das recht auf nachteilsausgleich - kann per einfacher mehrheit in den klassenkonferenzen beschlossen werden - einfordern können.
oops, eigentlich wollte ich nur ein wort schreiben... ja!
aber das thema beschäftigt mich gerade sehr
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| wöchentliche vokabletests | | von: california
erstellt: 21.01.2006 19:21:56 |
Hallo Leute!
Habe nicht so viele Probleme mit LRS Kindern, daher stellt sich für mich das PRoblem mit den Vokabletests in diesem Bezug nicht.
Ich mache das bei den unteren Klassen (so etwa bis Klasse 7 oder 8) so, dass ich wöchentliche Vokabeltests schreibe, mit jeweils 10 Ausdrücken, Sätzchen, Verbformen, Wörtern o.ä., z.T. werden sie auf Deutsch genannt, z.T. auf Englisch (hängt auch von der JAhrgangsstufe ab), dabei steigere ich den Englischanteil und auch die Komplexität.
Ich gebe dafür Noten (sehr schlicht: 1 Fehler 1, 2 Fehler 2 etc., wobei es für reine Rechtschreibfehler nur halbe Fehler gibt und die jeweils noch zur besseren Note gehören, also 1,5 Fehler noch eine 1 etc, ab ca. zweites Halbjahr Klasse 6 dann gehören 1,5 Fehler schon zur 2 etc.)
Ich fahre ganz gut damit, weil die Schülerinnen und Schüler genau wissen, dass die Vokabeln (auch im Kontext) gelernt werden müssen. Das Nachsehen dauert bei diesen kurzen Tests auch nur ca 30 Minuten. Ab und zu (dann aber erst im Nachhinein verkündet) lasse ich die Tests auch gegenseitig korrigieren und schreibe mir die Noten dann auch nicht auf.
Die Noten der Tests fließen in die mündliche Mitarbeit ein, besonders bei etwas auf der Kippe stehenden.
Wo ich aber auch noch keine gute Lösung gefunden habe, ist bei den höheren Jahrgagnsstufen, da finde icch immer nur Einzellösungen. Habt Ihr da Erfahrungen? |
Beitrag (nur Mitglieder) |
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