Wichtiger finde ich, daß Schüler bekanntgemacht werden mit dem Handwerkszeug, den Schreibstrategien, der Wortwahl, der Gestaltung, der Ideenführung etc. etc, alles nachzulesen in den (online-)Richtlinien. Das Studium der wünschenswerten Schreibstrategien qua Richtlinien ergibt vielleicht ganz von selbst eine angemessene Aufgabenstellung. Leider geht die überwiegende Mehrzahl der Lehrerschaft nur nach dem trial-and-error-Verfahren vor: Schüler schreibt Mist, Lehrer streicht an - oft sogar ohne Verbesserungsvorschlag (übrigens nicht richtlinienkonform!). Das alles ohne entsprechende Übung und mit einem völlig unzureichenden Zeitkontingent, kaum zu glauben, aber wahr.
Ansonsten gibt es im Internet detaillierte Anforderungskataloge und nicht selten auch Beispielklausuren in den Lehrplänen der Länder.
Mein Appell: lassen Sie die Schüler nicht allein mit der extrem schwierigen Aufgabe der Darstellung in der Zielsprache, es gibt kaum etwas Komplexeres in den geisteswissenschaftlichen Fächern!