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Forum: "Auditive Wahrnehmungsstörung"
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| . | | von: merlot-lagrein
erstellt: 30.11.2011 16:25:38 |
schüler mit auditiven wahrnehmungsstörungen haben
- probleme, ähnliche laute zu differenzieren (z.b. k und t, lange und kurze vokale) und die bedeutungsunterscheidung dieses unterschiedes zu erkennen (ire und irre)
- probleme, das gehörte kognitiv zu verarbeiten (kein intelligenzproblem!)
- häufig nur eine kurze aufmerksamkeitsspanne
- eine herabgesetzte fähigkeit, sich gehörtes zu merken
- eine verminderte hörmerkspanne (sequenzen von nur wenigen wörtern)
das muss nicht alles geballt auftreten, kann aber. das behindert die kinder ungeheuer im sprachen lernen (egal ob die eigene sprache, schriftsprache oder eine fremdsprache)
das darf natürlich nicht als ausrede für mangelnde übung genutzt werden, genauso wenig wie die diagnose lrs oder dyskalkulie. aber das lernen einer fremdsprache fällt diesen kindern besonders schwer.
im täglichen unterricht würde ich versuchen, dem betreffenden schüler irgendwelche hilfen über einen anderen wahrnehmungskanal zu bieten (schriftbild? bilder?). da ich aber im primarbereich unterrichte, kann ich konkret dazu für den rs-bereich leider auch keine anregungen geben. bekommt das kind unterstützende therapien? wäre ja sinnvoll, da das ja ein problem ist, das viele u-fächer betrifft.
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| Da in allen Bundesländern | | von: silberfleck
erstellt: 01.12.2011 12:55:23 |
das Sozialgesetzbuch und das Recht auf Inklusion gilt (siehe z. B. : http://www.4teachers.de/url/4625) müssen damit quasi alle Schulen automatisch einen Nachteilsausgleich gewähren.
Ich würde mich aber erst einmal von einem Fachmann für auditive Wahrnehmungsstörungen (oder auch vom Arzt der die Diagnose stellte) beraten lassen. |
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