Wollte mal berichten:
Unsere Schule hat zum 1. Mal dran teil genommen, und wir fanden es eine interessante Erfahrung.
Die Organisation seitens des BigChallenge-Teams ist ausgezeichnet. Man benennt einen Koordinator der Schule. Über den läuft alles. Wochen vor dem Termin reicht man die Meldelisten der Schüler ein. Bei uns haben insgesamt 70 SchülerInnen der Klassen 6-8 teilgenommen, manchmal 15 Schüler pro Klasse, manchmal auch nur einer. Offen ist der Wettbewerb für die Klassen 5-8 aller Schultypen.
Am 11. Mai fand der Wettbewerb statt. Kurz vorher hatte ich die für die einzelnen Jahrgänge unterschiedlichen Multiple Choice-Fragebögen bekommen. Das Ausfüllen fand statt wie beim Zentralabitur, alle teilnehmenden Schulen der teilnehmenden Länder am selben Tag zur selben Stunde. Am selben Tag werden dann die Lösungsbögen auch wieder abgeschickt.
Im Vorfeld sind die KollegInnen mit den teilnehmenden Klassen mehrmals im PC-Raum gewesen, um zu „trainieren“. Das hat eigentlich allen viel Spaß gemacht.
Anfang Juni kam die Auflösung. Man bekommt online und per Post eine Aufstellung, wie die Schüler der eigenen Schulen im nationalen Vergleich abgeschnitten haben. Na ja, unsere Schüler sind sprachlich eher schwach, und mit einem Gymnasium können wir eh nicht konkurrieren. Aber immerhin lagen von 70 Teilnehmern 13 über dem Durchschnitt. Das werden wir ihnen aber nicht in dieser Form mitteilen. Gestern kam ein großer Karton mit Preisen Die jeweils 1., 2. und 3. bekommen ein PC-Dictionary oder ein dickes Langenscheid Dictionary oder eine engl. Grammatik. Alle Teilnehmer bekommen eine großartig gestaltete Urkunde und eine Sprachzeitschrift vom Mary-Glasgow-Verlag. Zusätzlich gab es noch eine ganze Reihe von Lektüren, die wir auch noch verteilen werden im Rahmen einer großen bunten Siegerehrung. Da ist es dann egal, dass unser 1. Platz bei den 6. Klassen unter dem Durchschnitt liegt.
Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben war insgesamt ok. Viele waren leicht, manche zu schwer, eine ordentliche Mischung. Am schwierigsten waren für uns einige landeskundliche/politische Fragen, die in den Jahren einfach noch nie thematisiert wurden.
Insgesamt haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Der Preis ist gering (2.60€ pro Teilnehmer), die Organisation gut, die Preise gut und angemessen, die Motivation groß, der Spaß ebenso. Die Anonymität wird auch gewahrt, da die Schüler sich nur namentlich anmelden (auch mit falschem Namen, wenn sie wollten). Keine Adresse oder sonstiges. Ansonsten geht alles über die Schuladresse, die eine Codenummer bekommt. Unter dieser Nummer kann man sich dann auch „seine“ Ergebnisse online ansehen.
Fazit: Wir werden wohl wieder mitmachen.