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Forum: "Unterrichtseinstieg, Schulisches Lernen mit Video-Interviews"

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Unterrichtseinstieg, Schulisches Lernen mit Video-Interviewsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teaeg92 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2017 18:57:45

Hallo zusammen,

ich bereite z.Zt. eine Unterrichtsstunde mit dem Thema Fliehen oder Widerstehen? (Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus). Dazu habe ich 2 Zeitzeugeninterviews (beide Juden, beide 1926 geboren), in welchen zunächst eine Frau ihre Entscheidung zur Flucht 1939 aus Deutschland darlegt und weiterhin ein Mann, der seine Bewweggründe und Erfahrungen zum Widerstand im Untergrund darlegt. Leider verzweifle ich (aufgrund noch mangelnder Erfhahrung) an einem gelungenen Einstieg, der das Schlüsselproblem Fliehen oder Widerstehen problematisiert und die Schülerinnen und Schüler motiviert, bzw. welcher eine gute Vorbereitung/Provokation für die kommenden Interviews bietet. Hat vielleicht jemand Ideen für Einstiege? 



wenig Informationenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.08.2017 23:15:26

Einerseits ist das Thema sehr aktuell, es fliehen ja gerade genügend Menschen, andererseits will man den Fokus vermutlich nicht von der NS-Zeit lösen, sondern darin verbleiben,

Abgesehen von den Videosequenzen hast du nicht erläutert, worum es in der Stunde gehen soll und welche Ziele du verfolgst ... und auch nichts zu deiner Schülerschaft geschrieben.

Vielleicht würde ich zu Beginn anonym abfragen, ob die SuS persönlich eher fliehen oder bleiben würden, ob sie widerstehen oder untertauchen. Am Ende der Stunde könnte man die gleiche Abfrage durchführen und beleuchten, ob sich die Entscheidungen verändert haben.

Möglich ist ggf. auch, über eine Grafik oder Schlagzeile einzusteigen und die SuS selbst notieren zu lassen, welche Beweggründe eher für das eine oder andere sprechen, bevor die Sequenzen gesehen werden.

Auch möglich fände ich, vorab Sprechblasen füllen zu lassen, was Menschen nach Flucht oder Widerstand erzählen, was sie dazu bewogen hat oder weshalb sie gezögert haben.

http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/ns-zwangsarbeit/227275/lernen-mit-interviews

Nachdem ich mir auf der Seite und vom Beitrag "Interview mit Prof. Dr. Michele Barricelli" einen Teil angesehen habe, kann ich mir auch vorstellen, dass man beginnt mit der emotionalen Einordnung oder damit, ein Interview zu klassifizieren oder Gedanken einzubinden, was jemand nach 70 Jahren erzählen kann oder möchte und warum dies so ist.

 



Danke!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teaeg92 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.08.2017 11:52:48

Es handelt sich um eine Doppelstunde Geschichte, 9. Klasse (Gymnasium). Die SuS sind nach meinen bisher nur kurzen Einschätzungsmöglichkeiten aktiv, konzentriert und leistungsstark.

Es geht mir letztendlich um die wiederholt aufkommenden Fragen vieler SuS: "Warum sind nicht einfach alle Juden geflohen? Warum haben es viele erst so spät versucht und die Anzeichen nicht erkannt?"

Ich möchte aufzeigen, dass vielen eine Flucht schlichtweg nicht möglich war (hohe Zahlungen die zu leisten waren), eine Flucht die Verlust des beinahe gesamten Vermögens und viel schwerwiegender: der Verlust der Heimat bedeutete auch einen Aufbruch in eine ungewisse Zukunft. Weiterhin möchte ich zeigen, dass es auch innerhalb der jüdischen Bevölkerung Widerstand (im Untergrund) gegen das NS-Regime gab. Häufig in Verbindung gebracht werden ja lediglich zweifelhafte Gestalten wie Stauffenberg und Co. 

Die Idee die SuS selber überlegen zu lassen, wie sie sich im Falle von Krieg und Verfolgung entscheiden würden finde ich großartig. Das passt insbesondere gut, weil einige vielleicht nach den beiden Interviews (multiperspektivischer Ansatz) ihre Entschidung ändern werden. Als Gegenwarts- und Lebensweltbezug eignet sich ja vielleicht auch im Anschluss die aktuelle Flüchtlingssituation. 

Ich stehe relativ kurz vorm 1. Staatsexamen und dennoch fälllt es mir häufig schwer einen möglichst "kreativen" Einstieg zu finden und einen Bruch nach dem Einstieg zu vermeiden. Weiterhin finde ich es schwierig Kompetenzorientierung, Kreislauf des historischen Lernens, methodische Vielfalt usw usw alles unter einen Hut zu bringen.

 

 



Thema bestimmenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.08.2017 20:23:32

"Ich möchte aufzeigen, dass vielen eine Flucht schlichtweg nicht möglich war"

Wenn das der Focus ist, würde ich das mit in den Einstieg nehmen:

Wenn man selbst in seinem Land bedroht wäre (wodurch auch immer), welche Wege stehen einem offen und welche Konsequenzen hätten sie?

Wenn man flieht, was bedeutet das konkret?

Wenn man in den Widerstand geht, welche Gedanken hegt man?

In dem Interview auf der verlinkten Seite geht es auch um die emotionalen Komponenten und dass vieles kaum nachvollziehbar ist, aber genau da willst du deine SuS ja haben.

Vorstellen kann ich mir auch mit Fluchtbildern o.a. anzufangen, aber man muss aufpassen, dass man politische Umstände nicht vermischt oder verzerrt und dass man die SuS dadurch nicht animiert, über etwas ganz anderes nachzudenken. Letztlich leitest du sie durch einen gelungenen Einstieg ins eigenltiche Thema.

Palim



Super Ideen!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teaeg92 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.08.2017 13:27:22

Vielen Dank für die Fülle an Ideen! Auch die Interviews mit Herrn Barricelli haben mich wirklich weitergebracht! 

 

Ich werde berichten wie der Einstieg in der Praxis gelungen ist.

 

 



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