meine Hauptschüler mögen Geschichten in Geschichte, d.h. ich lasse Leute "entstehen", wie einen Bauern Otto der eine Stadt beliefert und dabei über eine Furt fahren muss. Dazu lasse ich immer ein Bild (meine Bilder sind beliebt, weil ich eigentlich überhaupt nicht malen kann und mein Pferd immer wie eine Ameise aussieht) an der Tafel entstehen. Diese beiden Komponente sind immer ein Erfoglsgarant in meinen Stunden und die Schüler können sich noch über Jahre an Bauer Otto und sein "Ameisen"-Pferd erinnern, natürlich auch, dass Städte an Furten entstanden sind.
Vielleicht kannst du ja einen Bauernsohn (bzw. den Bauernsohn Martin) das erste Mal in eine Stadt fahren lassen (z.B. mit seinem Vater zum Markttag). Jetzt begegnet er vielen Leuten an unterschiedlichen Orten. Auch sein Vater verhält sich zu den Leuten unterschiedlich....
Jetzt kannst du mit einfachen Texten die Schichten erklären und zum Schluss könnstest du eine Aufgabe geben, wie z.B. Martin das alles seinem jüngeren Bruder zu Hause erklärt, was er über die Schichten in einer Stadt gelernt hat.
Ist nur ein Vorschlag, nicht ausgereift, aber vielleicht kannst du was damit anfangen.
Scheue dich nicht davor, die Tafel zu benutzen (ich signiere meine Tafel-Bilder immer)- motiviert die Schüler und gibt das Zeichen, dass sie es jetzt "abmalen" bzw. besser malen dürfen.
Viel Erfolg in der HS
uschelz