spontan fällt mir eine gesprächsregelumsetzung ein für die regel: wir lassen andere aussprechen, hören aufmerksam zu und argumentieren danach.
beispiel aufgaben der gemeinde:
die kinder werden z.b. beim thema: ein neuer spielplatz muss her...in gruppen geteilt, da wären die älteren anrainer, die angst vor dem lärm und dem dreck haben, die jungen mütter mit kindern, die sich über einen spielplatz freuen würden, die jugendlichen, die lieber einen sportplatz hätten, usw.
anschließend gibt es eine richtige diskussion, wo jede gruppe ihre argumente für oder gegen einen spielplatz einbringen kann. hat ein schüler was zum thema zu sagen, ruft er *blitz*. der vorredner darf nur den satz fertigsprechen und muss das wort abgeben. er kann aber natürlich nach dem gesprochenen des gegenübers wieder blitz sagen.
irgendwie nehmen die kinder das blitz-spiel unheimlich ernst, missbrauchen das rufen auch nicht und haben spaß an der sache und..das beste..sie hören alle gewissenhaft zu und überlegen argumente, um sich einbringen zu können.
eine nette übung aus der rhetorikschulung lässt sich im unterricht ebenfalls gut einbringen.
so sprechen die kinder z.b. einen dialog (gibt ja beliebige themen hierfür) und jeder muss die argumentation des anderen wiederholen, ehe er sich einbringen kann. zum beispiel:
du meinst also, dass......ich bin der ansicht,dass
oder
du bist also der ansicht,dass...ich hingegen...usw.