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Forum: "Integratives Arbeiten im GU der Grundschule -Sinn oder Unsinn?"
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| sog. Kooperationsklasse | | von: galerina
erstellt: 05.03.2004 19:19:15 |
Ich arbeite in einer sogenannten Kooperationsklasse, was zu deutsch heißt: BAyern entdeckt, dass man unterschiedliche Kinder gemeinsam unterrichten kann. Als Richtwert sind 4-5 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in einer Klasse mit Regelschulkindern. Weils BAyern gern billig hat, gibts pro Kind 2 Stunden Sonderpädagogik von mir. Das bedeutet, dass ich ungefähr 8 Stunden in der Klasse bin oder Kinder in Kleingruppen fördere. Im Moment sammle ich so meine Erfahrungen in einer 1. und einer 2. Klasse. Die Art der Arbeit (mehr Kleingruppenförderung oder Team-Teaching) hängt deutlich von den beteiligten Lehrpersonen ab, wobei ich mich hier eher den Grundschullehrerinnen unterordne, denn die müssen 5 TAge in der Woche klar kommen und tragen die Hauptverantwortung. Was mich beschäftigt ist vor allem die Zukunft dieses Modells. Wie wird es in der 4. Klasse, wenn die Kids voll mitkriegen, wie unterschiedlich sie sind, wenn der Übertrittsdruck kommt usw. Und wie lange macht Bayern dieses teure und luxuriöse Modell? Man kann doch so billig fahren, wenn man pro Schule 1 Sonderschullehrer einsetzt, den Rest machen die Grundschulkolleginnen direkt selber. (Solche Planungen gibts durchaus) Ich bin auch gespannt.
DAs ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber ein Kommunikationsangebot. |
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