Du führst das Wort "raus" als umgangssprachlich auf. Hier Beispiele aus deutscher Schriftsprache:
Walser, Martin, Ein springender Brunnen, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1998, S. 50:
Weitermachen, rief Mina. Und zu Johann hin rief er: Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein!
Jentzsch, Kerstin, Seit die Götter ratlos sind, Berlin: Verl. Das Neue Berlin 1994, S. 340:
Da gehe ich kaputt. So, das mußte mal raus. Gut verdrängt ist halb gewonnen.
Die Zeit 07.07.2015:
Ohne Kostümchen und Hermès-Tüchlein, wöchentlichen Friseur und Squash-Abo geht nichts. Trotzdem fliegen 30 Prozent nach einem Jahr wieder raus.
Du merkst doch, sobald es konkret wird, kommst du in Erklärungsnöte. Stünde "raus" in dieser ominösen Liste und ein Schüler würde dir diese Beispiele vorlegen, könntest du ihm wahrscheinlich nicht erklären, weshalb in Druckwerken, auch vom Großschriftsteller Walser, das Wort "raus" benutzt wird.