Kleider machen Leute: An den Kleidern des Trägers ist ersichtlich, wer vor einem steht.
Das gilt für Berufstätige in Uniform, wie für Privatpersonen.
Was wäre der Polizist ohne seine Uniform? - Da könnte ja jeder kommen. Aber bisher hatte man vor diesem Amtsmenschen i.d.R. Respekt... da stand etwas dahinter.
In Paris ist ein bekannter Modedesigner mal auf der Straße gestorben (habe leider den Namen nicht parat) - er hatte einen - ich glaube - Epilepsieanfall... Weil ihm niemand half ist er elendig verreckt. Befragte sagten später aus, der sah aus wie ein Penner und man ging davon aus, der sei total alkoholisiert... Er selbst war an der Kleidung eher nicht der Haut couture, sondern der Clochard-Szene zuzuordnen.
Die "Leute" bekommen durch die Identifizierung des Gegenübers ihre Bedeutung... Also indem das Gegenüber das Zeichen identifizieren/ deuten kann. Die teuerste Designerhandtasche hat nicht so einen großen Wert in einer fremden Gesellschaft/ Kultur, die diese Marke nicht erkennt... - in der vor Allem ganz andere Statussymbole als "Gut" gelten.
HABE ICH ETWA GERADE (VOR DER SCHULE) NOCH DIE HAUSAUFGABEN VON IRGENDWEM ERLEDIGT???
JA BIN ICH DENN NOCH ZU RETTEN???