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Forum: "Das flexible Klassenzimmer"
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| Das flexible Klassenzimmer | | von: bakunix
erstellt: 07.11.2008 18:10:39 geändert: 09.11.2008 08:51:16 |
Jüngst war bei uns an der Schule ein Vertreter, der „das flexible Klassenzimmer“ vorstellte. In diesem Klassenraum sind alle Gegenstände beweglich: die Tische (alle dreieckig), die Schränke, die Tafeln. Letztere hängen an einem Schienensystem und lassen sich an unterschiedlichen Stellen im Klassenzimmer verorten. Man kann sie abhängen, auf den Boden legen, damit die Kinder drauf schreiben können. Die sog. Kreidetafel ist nur eine von vielen, es gibt Whiteboards, Korktafeln, etc.). Die Idee kommt aus Skandinavien, dort seien die meisten Klassenzimmer so ausgestattet. Diese Art des Klassenzimmers komme dem bewegten Unterricht, dem Unterricht, bei dem die Aktivitäten der SuS im Mittelpunkt stehen, sehr entgegen.
Laut Aussage des Vertreters sei Bayern, das Land, das diese Art von Einrichtung am meisten fördern würde. Dort gäbe es diese Art von Klassenzimmer so häufig wie sonst in allen anderen Bundesländern zusammen.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat mittlerweile einen solchen Vorzeigeraum eingerichtet, den man besichtigen kann.
Der Link verweist auf die Firma. Eine kleine Vorstellung kann man sich machen, wenn man den Film betrachtet, der dort angeboten wird.
http://www.flexiblesklassenzimmer.de
Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen damit gesammelt? Wie findet Ihr diese Art von Klassenzimmer? |
| Wenn ich an "meine" Schülertische zurückdenke,... | | von: heidehansi
erstellt: 09.11.2008 12:46:08 |
die waren "beweglich", ja, wenn mindestens zwei, bei den Kleinen oft auch vier Kinder anpackten.
Und die Stühle, die für uns neu angeschafft wurden! Stahlrohrgestelle, deren Rohre ineinandergeschoben, also doppelt waren, damit die Stühle "mitwachsen" konnten und sauschwer!
Die Dreieckstische, die ich kenne, dagegen - leicht und mit der Rolle bequem zu verschieben. |
| Bewegliche Tafeln ... | | von: heidehansi
erstellt: 09.11.2008 17:37:52 |
gab es früher, zu meiner Schulzeit.
Da gab es die großen Tafelgestelle, an denen man zwei Tafeln jeweils in der Höhe "austauschen" konnte, d.h. wenn die eine nach oben fuhr, fuhr die andere nach unten. Und diese Gestelle waren auf Rollen beweglich. Man konnte sie an eine beliebige Stelle des Zimmers schieben.
Diese Tafeln wurden durch "moderne" Wandtafeln ersetzt, als ich in der 6. Klasse war.
Ab und an hatten wir auch noch eine andere Tafel zusätzlich im Klassenzimmer. Man sieht sie auch heute noch ab und zu abgebildet, wenn es um den Begriff "Tafel" geht:
Ein Holzgestell, auf dessen umsteckbaren Halteklötzen eine Tafel (Platte) ruhte. Das Gestell konnte man bei abgenommener Tafel gut umstellen. Die eigentliche Tafel konnte man auch entweder auf den Boden oder auf Schülertische legen.
An eine Stunde mit so einer umgelegten Tafel erinnere ich mich noch immer:
Nach einer Wanderung erarbeiteten wir, um die Tafel geschart, die auf den Bänken lag, den Weg zum Wanderziel und zurück, zeichneten ihn nach und nach auf. Und dann wurde die Tafel "eingenordet" und auf ihrem Bock aufgerichtet und wir hatten eine erste Bild-Landkarte vor uns. Das muss in der 4. Klasse gewesen sein.
Es kommt also anscheinend alles mal wieder. |
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