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Forum: "SMARTE Ziele und Projektmanagement"
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| SMARTE Ziele und Projektmanagement | | von: rhauda
erstellt: 05.09.2009 19:21:27 geändert: 05.09.2009 19:35:54 |
Als neuer Thread bezüglich eines Posts im "was mich nervt"-Forum:
(kurze Erklärung zu SMARTES Ziel nach Wikipedia:
S Spezifisch Ziele müssen eindeutig
definiert sein (nicht vage, sondern so präzise wie möglich).
M Messbar Ziele müssen messbar sein (Meßbarkeitskriterien).
A Angemessen Ziele müssen relativ zum Aufwand verhältnismäßig sein (auch: akzeptiert, attraktiv)
R Realistisch Ziele müssen erreichbar sein.
T Terminiert zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe)
Nach einer profunden 3-teiligen Fortbildung im Bereich Qualitätsmanagement und Prjoektmanangement, an dem ich mit 3 weiteren Kollegen teilgenommen habe, versuchen wir jetzt, grundsätzlich SMARTe Ziele zu formulieren und erst dann das Projekt zu planen, sei es auch noch so klein und überschaubar.
Ergebnis: wo früher viele Dinge im Sande verlaufen sind, nicht zu Ende geführt wurden, wo man Zeiteinsatz und Ressourcen unterschätzte und somit grandios gescheitert ist (was wieder so richtig Frust aufbaut), haben wir in diesem Jahr ALLES, was wir uns vorgenommen haben, auch realisiert und in den Alltag integriert.
Am Anfang kostet die ordentliche Projektplanung (mit entsprechender Zielformulierung)schon ein wenig Zeit, die Tatsache, dass man erfolgreich ist, macht allerdings viel wieder wett.
Zudem bekommt man auch in diesen Dingen Routine und die vernünftige Planung dauert nicht mehr so lange. |
| erst Mal machen | | von: rhauda
erstellt: 05.09.2009 21:18:04 geändert: 05.09.2009 21:35:43 |
Jetzt mal halblang. Wir sind ja auch nicht doof. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wirklich weißt, was PM bedeutet und beinhaltet, sonst würdest du nicht so von oben herab reden.
Vernünftiges Projektmanagement zielgerichteter und hat nachweislich bessere Erfolge.
Nicht alles, was in der Wirtschaft ausgebrütet wird, ist schlecht.
Wenn man ehrlich ist, haben viele Dinge doch nur geklappt, weil Einzelne kurz vor Toreschluss noch mal einen Kraftakt hingelegt haben und oft ist doch auch ganz schön viel Gewurschtel mit dabei und teilweise auch Einsatz über die Grenzen der Kraft, vor allem, weil man die Tragweite und den Arbeitseinsatz völlig unterschätzt hat.
Häufig scheiterten vermeintlich gut geplante Dinge an Kleinigkeiten oder an dem sogenannten "Herrschaftswissen" (nur die Eingeweihten wissen worum es geht und wenn einer krank ist, geht nix mehr).
Eines darf man auch nicht vergessen: echtes Projektmanagement ist ein Geben und Nehmen: Man bekommt einen Auftrag (von der SL oder der GK) und macht sich an die Planung. Dann kann man mit der Planung um Auiftraggeber gehen und sagen: "Das läuft nur unter diesen und jenen Voraussetzungen und Ressourcen oder wir müssen halt abspecken". Da ist wesentlich mehr Genauigkeit und vor allem mehr Verbindlichkeit dran - für alle Seiten.
Die Erfahrungen sind einfach sehr gut. Nicht nur bei uns, sondern auch an anderen Schulen und städtischen Institutionen, die mit diesem Verfahren arbeiten.
Und - woher willst du wissen, dass eure Sachen mit PM nicht schneller, leichter, nachhaltiger und mit weniger Druck und Stress gelaufen wären?
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