|
Forum: "Mobil in Teilzeit"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| @ lamaison und ivy | | von: ysnp
erstellt: 17.04.2016 11:37:22 geändert: 17.04.2016 11:47:59 |
Das ist leider nicht mehr so. Zumindest in unserem Bezirk. Wer mobil ist, vertritt in seinem Umfang, egal wann. Also, deine letzte Vermutung stimmt ivy! Wenn man Glück hat und genügend Mobile da sind, nimmt das Schulamt Rücksicht beim Einsatz. Wenn sonst niemand da ist, dann kann man auch einmal am Nachmittag in einer Ganztagesklasse eingesetzt werden. Einsätze in anderen Schulen sind so gut wie sicher, unsere Mobile sehe ich am Anfang des Schuljahrs und dann kaum mehr. Sie haben wechselnde Einsätze, mal tageweise, mehrere Tage oder auch einmal ein paar Wochen.Der Vorteil von kurzen Einsätzen ist, dass man kaum Vorbereitungszeit hat, weil ja im Prinzip etwas hergerichtet ist. Du könntest zusätzlich noch beim Personalrat nachfragen. |
| Jetzt | | von: ivy81
erstellt: 18.04.2016 11:20:14 geändert: 18.04.2016 11:24:50 |
bin ich komplett verwirrt. Trotzdem schon mal lieben Dank für eure Antworten.
ysnp, meintest du mit der "richtigen Vermutung" die, dass ich an festen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten los muss, oder die, dass ich gar keine festen Tage haben werde?
Wegen Nachmittagseinsätzen hätte ich - sofern ich mich richtig erinnere - etwas unterschreiben müssen, was ich allerdings mit Blick auf meine drei Kinder nicht getan habe.
Ich vermute ja, dass ich eher keine langen Einsätze haben werde, da ich ja keine Klassleitung eine ganze Woche lang vertreten kann mit meinen wenigen Stunden. Somit eigene ich mich doch eher dafür, kurzfristige Löcher zu stopfen.
Dann werde ich wohl doch noch die Damen im Schulamt bemühen oder einfach mal an meiner bisherigen Schule anrufen müssen. Zum Glück habe ich noch ausreichend Zeit, da es erst im Winter wieder los geht. Aber ich muss vorher zumindest ein bisschen planen können, damit meine Kinderbetreuung sich drauf einstellen kann, was auf sie zukommt. Notfalls muss ich mich nämlich doch noch um ein Aupair kümmern. |
| @ivy | | von: ysnp
erstellt: 18.04.2016 23:04:09 geändert: 18.04.2016 23:35:35 |
Ich kann nur Erfahrungswerte schreiben, mit rechtlichen Grundlagen habe ich mich nie befasst.
Frag am besten bei deiner Schule oder im Schulamt nach, wie alles gehandhabt wird. Was Mobile, die Kinder haben und an bestimmte Zeiten gebunden sind, mit dem Schulamt ausmachen, das weiß ich nicht. Ich denke schon, dass, so weit es möglich ist, Rücksicht genommen wird und wenn du wenige Stunden hast, dann wird das, denke ich, gut machbar sein.
Was ich bisher nicht mitbekommen habe, ist, dass irgendeiner einen festen Stundenplan hatte, nach diesem er das ganze Schuljahr eingesetzt wurde. (Also Mo 1.-5. Stunde, Dienstag nicht, Mittwoch 1.-3. Stunde, usw.) Ich selbst bekam als Mobile einen Einsatzplan und wie die Stunden dann in den entsprechenden Schulen, die im ganzen Schulamtsbereich- vorzugsweise Schulen in Wohnortnähe - waren (da wird auch auf die Mobilität geachtet und bei mir war das unkompliziert) und unterschiedliche Anfahrtszeiten hatten, verteilt waren, das bestimmte sozusagen der Stundenplan der zu vertretenden Lehrkraft. (Ist ja auch logisch, man kann ja nicht den Stundenplan der Schüler ändern.) Es wurde darauf geachtet, dass ich nicht über mein Stundenmaß hinauskam.
Ehrlich gesagt habe ich da noch nie Klagen mitbekommen und somit gehe ich davon aus, dass alles gut geregelt wird, da ja viele mit kleinen Kindern erst einmal mobil einsteigen.
Vielleicht noch eine Anmerkung für die, die erstaunt sind: Es müssen ja schließlich alle Lehrkräfte vertreten werden, auch die, die Nachmittagsunterricht (Ganztagesklasse) haben, weil wir verlässliche Grundschulen haben. Wenn eine mobile Kraft mit Kindern nicht kann, dann muss das eine andere Mobile übernehmen. Es gibt ja auch andere, deren Kinder nicht mehr so klein sind.
Mobil sein in Bayern heißt nicht an derselben Schule sein, dann gilt es sogar nicht als mobil, wenn man nur an der eigenen Schule bleibt. Man muss sogar darauf achten, dass man ein paar Mal unterschiedlich eingesetzt wird - also auch nicht 1 Jahr Dauer in nur einer Klasse an einer fremden Schule - sonst wird das mobile Jahr nicht anerkannt. In Bayern müssen die Lehrkräfte an den Grundschulen eine gewisse Anzahl an mobilen Jahren machen. |
| Danke | | von: ivy81
erstellt: 19.04.2016 10:28:59 geändert: 19.04.2016 10:32:48 |
Vielen Dank für die genaue Erklärung! Ich denke, ich werde nach Pfingsten mal an meiner vorherigen Schule aufschlagen und da nachfragen, wie das geregelt wird.
Ich mache mir keine großen Sorgen, irgendwie wird es sicher klappen.
Vom Organisatorischen her ist ja auch absolut sinnvoll, wenn ich nicht nur zu immer denselben Zeiten zur Verfügung stehe, da ja nicht jeder Lehrer der ausfällt zur selben Zeit Unterricht hätte. Feste Tage jedoch wären schon wünschenswert für mich, damit ich wenigstens noch ein wenig planen kann. Das ist mit Dreien eh schon immer so eine Sache. Eigentlich bräuchte unser Haushalt noch eine Sekretärin. Was das Stundenmaß angeht, so habe ich auch unterschrieben, in Notfällen mal über meine Zeiten hinaus zu arbeiten, wenn es anderweitig wieder abgegolten wird. Ich hoffe einfach, dass das kein Fehler war und nicht zum Dauerzustand wird.
Wir haben es vom Timing her schon so gelegt, dass wir nicht ins Chaos stürzen, wenn es am Anfang nicht gleich ganz rund läuft. Hätte ich meine Elternzeit voll ausgeschöpft, hätte mein Mittlerer seinen ersten Schultag, ich meinen Arbeitsbeginn und der kleine den Start in den Kindergarten beinahe gleichzeitig gehabt. So mache ich den Anfang und kann erst mal mehrere Monate testen, welche neue Routine für uns am besten ist. In der Zeit ist der Kurze bei der Oma, was mich auch nochmal flexibler macht. Bis er dann in den Kindergarten geht im Frühling, hat sich bei mir hoffentlich alles so weit eingespielt. |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|