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Forum: "Warum zahlen Lehrer viele Materialien selbst?"

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Warum zahlen Lehrer viele Materialien selbst?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: serenade Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.05.2018 10:30:02 geändert: 05.05.2018 16:21:58

Schon länger frage ich mich, warum ich als Lehrer sehr viele Materialien selbst zahlen muss.

Ordner, Stifte, Folien, Kleber, Computer usw. Kein Mitarbeiter der Stadt oder eines Ministeriums bringt seine Stifte, Kopierpapiere usw. selbst mit.

Gibt es dafür eine gesetzliche Regelung in Bayern? (Ist ja Ländersache, oder?)

Über die Steuer bekomme ich nur einen Bruchteil zurück.

Vielen Dank



Ich weiß,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.05.2018 11:18:14

was du meinst, und wenn wir die Sache ausdehnen auf Bastelmaterial, dann wird es erst richtig unübersichtlich (denn du kannst keinem Finanzbeamten klarmachen, dass die Drogerierechnung mit Tortenspitze, Watte, Abschminkpads und Q-Tips für den Kunstunterricht gedacht war, obwohl du damit Weihnachtsengelchen, Schneemänner und Tupfentechnik gemacht hast 

Was die Bürosachen angeht, haben wir einen Büromitteletat, von dem Kleber, Ordner, Tesa, Stifte, Kopierpapier, Folien gekauft werden, und davon dürfen die Kollegen sich nehmen, was sie für ihre Unterrichtsarbeit in der Schule brauchen. Wenn sie es nicht tun, ist es ihre Sache. Genauso läuft das in einer Behörde ja auch: Keiner kauft sich dort seine Bürosachen selbst, weil sie gestellt werden, dann aber auch in der Behörde verbleiben müssen.

Eine Grauzone bleibt dort, wo Schulmittel irgendwann im Lehrerbesitz verschwinden (das ist per Gesetz verboten). Beispiel: Du laminierst ein selbstgemaltes Lernspiel mit Folien aus dem Schuletat. Genaugenommen gehört es nun der Schule. Du hast es aber selbst gezeichnet (oder auch zu Hause mit eigenem Drucker ausgedruckt) und möchtest es deshalb in deinen Unterlagen aufbewahren für die nächsten Einsätze. Korrekterweise müsstest du es nun der Schule zur Verfügung stellen. Weil man aber weiß, was mit den Lernmittel passiert, die man irgendwo deponiert (die verschwinden nämlich), nimmt man's mit nach Hause. Und hier wäre eben die einzig korrekte Handlungsweise, dass du eigene Folien verwendest. Denn dann bleibt es auch dein Eigentum.

Umgekehrt geht das Ganze auch, nur wird sich hier (außer der Lehrperson) keiner beschweren: Du entdeckst ein tolles Bastelpapier und kaufst dir das privat. Irgendwann passt dieses Papier exakt zu deinem Kunstprojekt und nun nimmst du es mit in die Schule und stellst es den Kindern zur Verfügung. Das bezahlt dir im Nachgang kein Mensch mehr. Mir geht es regelmäßig so, und ich habe aufgehört, mich darüber zu ärgern.

 



Finanzamtabhängig - irgendwie gleicht sichs ausneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sandra20 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.05.2018 20:23:28

Jaja, da kann ich auch Lieder singen. Durch meine Umzüge waren schon mehrere Finanzämter für mich zuständig und haben es gänzlich unterschiedlich gehandhabt.

Ich setzte generell ALLES ab, was ich in der Schule brauche, auch q-Tipps, Tortenspitze oder Tapetenkleister, schreibe aber eine Liste, in der ich vermerke, zu was ich es verwendet habe, also nicht speziell, aber mit dem Titel "Werkmaterial" oder "Gruppenspiel-Material Klassenleitung".

Zwei Finanzämter haben das immer so akzeptiert. Ein Finanzamt hat ernsthaft mal nach einer Bestätigung der Schulleitung gefragt, dass wir das nicht über den Schuletat bekommen. Die Schulleitung hat dann ziemlich bös beim Finanzamt angerufen, ob sie die Stunden, die sie brauche, diese Listen durchzugucken, von ihnen bezahlt bekomme. Seitdem sind die im Finanzamt auch ganz handsam.

Alles, was in der Schule bleibt, rechne ich auch direkt über die Schule ab (Rechnung wird abgegeben und rückerstattet) bzw. lasse es die Sekretärin über den Bürobedarf mitbestellen. Da gab es noch nie Probleme. Ich weiß aber vom Hörensagen, dass die Stadt als Arbeitgeber da extremst schwierig sein muss. Da muss man jeden Bleistift vorab im November fürs kommende Jahr beantragen - übertrieben gesagt.

Ja, Kleinigkeiten rutschen "illegal" durch. Da merke ich morgens erst, dass ich Gefrierbeutel vergessen habe und nehme Sie aus dem eigenen Küchenschrank. Von den vielen Einkaufsfahrten mit dem privaten Pkw, wo ich NICHTS für den Sprit abrechne, ganz zu schweigen... Dafür habe ich mich auch schon an den Holzresten der Schule bedient, um meine Gartenmöbel aufzubessern oder brenne mal ein privates Tonwerkstück im Schulbrennofen. Ich denke, es gleicht sich ziemlich aus. Im Referendariat war ich da noch vorsichtiger.



nicht kleinlich seinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.05.2018 18:24:22 geändert: 15.05.2018 18:25:49

Wir Lehrer verdienen gut - verglichen mit anderen Berufen (mit Youtube-Influencern und Fußballern vergleiche ich mich nicht) und verglichen mit Kollegen in anderen Ländern. Warum soll ich nicht bezahlen, was ich an Kleinkram für meinen Unterricht brauche? Die Alternative ist entweder ein Riesenaufwand an Belegesammlerei oder die Forderung, dass die Schule ein ganzes Warenhaus an Kleinmaterial vorhalte, aus dem sich jede(r) dann nach Lust bedient - was entweder wieder viel Verwaltung bedeutet oder ziemlich leicht zum Verpulvern oder Abschöpfen verführt. Auch bei Selbstverständlichkeiten wie Druckerpapier musste unser Stellvertreter zuweilen schon mal die Notbremse ziehen.

Insgesamt gebe ich mehr für Kaffee aus als für Unterrichts-Kleinmaterial.



USAneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.05.2018 01:37:00

Es ist sicher kein Trost, aber mal interessant zu erfahren, wie desolat die Situation in den USA ist, besonders in den Public Schools, die seit der Trump Regierung durch die unsägliche Bildungsministerin Betsy DeVos immer kürzer gehalten, ja fast ausgehungert werden. Und das sind genau die Schulen, die oft in ärmeren Gegenden gelegen sind, wo Schüler ohne Essen, ohne Schulmaterial in die Schule kommen.

Wenn man dann noch berücksichtig, dass viele Lehrer in den USA im Vergleich zu uns erbärmlich verdienen (von den Riesen-Demos der Lehrer habt ihr sicher gehört), dann wird man ganz kleinlaut.

https://edition.cnn.com/2018/05/15/politics/teachers-school-supplies-spending/index.html?utm_source=fbCNN&utm_content=2018-05-15T23%3A15%3A06&utm_medium=social&utm_term=link



Das mag seinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.05.2018 17:55:14

dass es in den USA noch schlechter ist oder wir viel verdienen (was relativ ist- zur Putzfrau viel, zum Bankangestellten wenig).

 

Aber ich finde es auch ein Unding, dass ich auf meine Arbeit Geld mitnehmen muss. Ob das das Kopierpapier oder die Materialien für einen Projekttag, die "kleinen Geschenke" zum Schuljahresanfang, Nikolaus ..., Klassenfahrten oder oder sind. Natürlich muss ich das nicht, aber es wird einfach erwartet.



....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oneida Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.05.2018 20:54:19

Spannend finde ich daran auch, dass die Verlage als Monopolisten dadurch auch nicht unerheblich profitieren dürften. Und langfristig kann sich so manche Stadt einige ungeliebte Ausgaben für die Schulen sparen durch das Engagement der Einzelnen.



Weiß nicht,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2018 09:57:06

ob man das so sehen sollte. Es ist ja nicht so, dass die Schulträger ihre Aufgabe nicht erfüllen. Sie tun es halt nur nicht so, wie wir Lehrer uns das wünschen. Die haben ihre Pflicht erfüllt, wenn genügend Möbel für alle da sind, der Kopierer funktioniert und die Tafeln nicht von der Wand fallen. Wir hätten gern ein gut gefülltes Materiallager in Form eines Füllhorns mit nicht endenden Strömen von Dingen, die wir brauchen oder zu brauchen glauben.

Man kann es auch (zugegeben ziemlich derb) umkehren und sagen: Was ich nicht bezahlt bekomme, kann ich dann - leider  - auch nicht machen. Dadurch würden viele Projekte, Schülerarbeiten, Gestaltungsideen über die Wupper gehen. Und weil uns das als Pädagogen so bitter aufstößt, greifen wir hier und da privat in die Tasche. Ich glaube übrigens gar nicht, dass unser Schulträger sich auf diesen Privatinitiativen ausruht. Ich weiß aus genügend Gesprächen mit Bürgermeister und anderen Verwaltungsmenschen, dass sie uns sehr wohlgesonnen sind, aber sie können ebenfalls nur mit dem Geld haushalten, das sie zur Verfügung haben.

Kreativität bringt uns  hier, glaube ich, weiter als Genörgel: Es gibt Möglichkeiten, z.B. bei Geld- oder Sachenbeschaffung den Förderverein mit einzubeziehen, es gibt Möglichkeiten, mit den Schülern Flohmärkte oder Kuchenverkauf durchzuführen, um Gelder für die Klassenkasse zu sammeln. Oder wie sieht es mit einem Spendenlauf aus? Wir führen ihn in Notzeiten durchaus auch mal für unseren Förderverein (und damit für die Schule) durch.

 



@caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2018 11:43:54

'die "kleinen Geschenke" zum Schuljahresanfang  '

???



Spiegel-Artikelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2018 16:37:09



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