sind in einem Heim für Demente sehr viele Leute im Endstadium der Demenz. Sprich, mit denen kann man fast nichts mehr machen, weil es "nicht bei ihnen ankommt".
Was man versuchen kann sind einfache Fingerspiele, wobei man aber 1:1 mit den Leuten "arbeiten" muss.
Schön sind Spaziergänge mit dem Rollstuhl, falls die Schüler das dürfen. Bitte vorher fragen. Wobei man das Rollstuhlschieben dringend vorher üben sollte, denn das ist nicht ganz einfach und oft haben Demente auch Angst dabei, dh sie klammern sich an alles, was sie erreichen können wie z.B. die seitlichen Geländer in den Gängen. Auch Ängste in Aufzügen kenne ich von dementen Leuten. Sie schreien, sobald sie hineingeschoben werden.
Wichtig ist in allem: mit den Leuten reden: "Wir fahren jetzt durch den Gang." "Ich hebe ihren Arm." "Schauen Sie, hier habe ich ein .... ." "Jetzt massiere ich ihren Arm." ....
Toll finde ich auch, wenn gebacken wird. Dh wer kann, kann das Rührgerät halten, Mehl einfüllen... Wenn es nimmer geht, sehen die Dementen immerhin, was getan wird. Und Abwechslung tut gut. - Aber ich bin mir sicher, dass alle den Geruch noch riechen können. Und dass ihnen das gut tut. Klar ist der Kuchen nachher zu essen mit allen.
Immer funktioniert hat das Singen alter Volks- oder Kirchenlieder. Es ist unglaublich, wie man da demente Leute erreichen kann, sodass sie auf einmal anfangen mitzusingen, auch wenn sie sonst nichts mehr machen können.
Viel Spaß bei der Begegnung!