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Forum: "Vereinfachte Ausgangsschrift, ein muss?"
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| in ö | | von: fairytale1
erstellt: 12.10.2007 15:44:20 |
können sich die klasselehrer soweit ich weiß aussuchen, welche der beiden schriften sie bevorzugen und dann hat das kind diese schrift zu erlernen...einfach als mutter beschließen, dass sie einem nicht zusagt, geht nicht *lach*...
klar, dass einige schon *vorgeübt* haben und dann sagen, dass sie das aber so und so geübt hätten daheim, aber hindert ja keinen dran, dass sie beide schriften beherrschen, sind doch auch sehr ähnlich.
laut lehrplan müssen die kinder eine der schulschreibschrift angenäherte form haben..entwickeln dann ja im laufe der jahre eh ihre persönliche note.
ich hatte damit mit meinen kids und eltern noch nie probleme, fände es aber mehr als befremdlich, wenn eine mama einfach so entscheiden würde, dass das, was ich aus div. gründen für geeignet halte, nicht passt. was denn, wenn der dann mein sachunterrichtsstoff auch nicht zusagt? oder wenn muttern beschließt, dass wir den zahlenraum 100 dann doch erst bite im jänner 2009 behandeln sollten??? |
| Wenn ab jetzt jede Mutter ihrem Kind | | von: clausine
erstellt: 12.10.2007 16:05:52 |
eine andere Schrift "lernt", dann....brauchen wir bald keinen Schreibschrift-Kurs mehr durchzuführen....Vielleicht finden dann einige Omas auch die gute alte deutsche Schrift wieder "schön".
Ich habe einen Fall erlebt, in dem eine KOLLEGIN sich gegen den Konferenzbeschluss gelehnt hat und "ihrer" Klasse konsequent die LA statt der VA beigebracht hat. Es gab ziemlichen Ärger von höherer Stelle.
Ehrlich gesagt, ich persönlich bin leidenschaftslos, WELCHE Schrift ich den Kindern als verbundene Schrift anbieten MUSS (vom Schriftbild her und von der motorischen Seite her stehe ich mehr auf VA), aber es kann nu wirklich nicht angehen, dass die Eltern jetzt entscheiden, welche Schrift die Kinder lernen. Entscheiden sollte letztendlich das Kind selbst, nachdem es mit der angebotenen Schrift eine Zeit lang gearbeitet hat, wie es damit klar kommt. Ich habe oft erlebt, dass SchülerInnen im 4. Schuljahr wieder zur Druckschrift zurück kamen oder ihre Handschrift sich individualisierte.
Clausine |
| Hallo | | von: steifi
erstellt: 12.10.2007 20:55:42 |
Hallo und Danke an alle, die mir geantwortet haben. Leider kann ich erst jetzt antworten, da ich nicht so viel Zeit am Computer verbringen kann.
Zum Verständnis:
Meine Tochter geht seit Einschulung in dieselbe Klasse (kein Umzug). In Bayern wird die VA gelehrt. Sie hatten auch ein vorgedrucktes Schreibheft zur VA. Ich zeigte ihr in diesem Heft wie die LA geht und die Lehrerin hat dies auch gesehen und nicht kommentiert, daher sah ich auch darin kein Problem. Ein Üben in der VA setzte aber erst in der 2. Klasse ein, Texte/Einträge werden immer noch in Druckbuchstaben geschrieben. Bei Hausaufgaben dürfen sie schon die Schreibschrift anwenden, das wir dann auch zwecks der Übung immer machten.
Vor 3 Tagen kam dann zum ersten Mal eine Benachrichtigung, dass ich darauf achten soll, dass meine Tochter die VA schreibt.
Nun noch zu den anderen Anmerkungen:
Ich bin zwar auch Lehrerin, das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles gut heiße was im Lehrplan steht.
Als Mutter gehe ich schon soweit, dass ich mitbestimmen möchte, was meine Kinder lernen sollen. Bitte das jetzt nicht mißverstehen. Das heißt aber nicht das ich den Lehrplan neu schreiben will oder dauernd in der Schule bin um der Lehrerin Vorschriften zu machen. Ich bin mit der Lehrerin sehr zufrieden!!
Ob man eine Rolle und einen Handstand wie die LA und VA vergleichen kann bezweifle ich. |
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