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Forum: "Interaktive Tafelbilder"

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Interaktive Tafelbilderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.02.2009 21:53:16

Auf der Didacta habe ich mir die interaktiven Tafelbilder für das Whiteboard zu unserem Lehrwerk Red Line angesehen. Nicht, dass wir die Möglichkeiten dazu hätten! An unserer Schule gibt es kein einziges Whiteboard.

Ich bin aber skeptisch. Das sieht ja alles ganz toll aus - aber bringt es in der Praxis wirklich etwas? Ist es hauptsächlich teure technische Spielerei? Können die Kinder damit wirklich etwas lernen, was sie mit herkömmlichen Medien nicht ebenso gut könnten? Und: Wird der Lehrer damit nicht noch mehr zum Alleinunterhalter?

Es würde mich interessieren, ob jemand von euch damit Erfahrungen hat.


Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.02.2009 22:08:17 geändert: 19.02.2009 22:09:55

hab mir auch diverse Whiteboards vorführen lassen, auch mit Material zu Green Line (Red Line war gerade besetzt..). Mir war das auch zu viel Brimborium. Man muss es, wenn vorhanden, wirklich sehr gezielt und gut dosiert einsetzen, denke ich. Auf keinen Fall möchte ich auf die alte Tafel daneben verzichten. Man kann schneller drauf schreiben. Außerdem brauche ich die beiden Klapphälften unbedingt, um auch aus verschiedenen Gründen mal hinter der Tafel schreiben zu können.

Mich hat diese Selbstverliebtheit der Präsentatoren genervt. Die haben immer alle Register gezogen, und damit unterstütz man natürlich den Frontalunterricht. Ein längeres Gespräch mit einer Dame, die seit fast 10 Jahren damit arbeitet und als Multiplikatorin arbeitet, bestätigte mir meinen Eindruck. Es ist auf jeden Fall sehr viel Mehrarbeit, bis man einen halbwegs akzeptablen Fundus hat, aus dem man schöpfen kann. Und man läuft Gefahr, zu Perfektionisten zu werden, was noch mehr Zeit kostet.
Da lob ich mir ein schnell ausgedachtes Tafelbild, eine schnelle Skizze ohne großes Brimborium.

Aber man kann ja erstmal noch gut zuwarten, bis die Dinger wesentlich billiger werden. Denn dann können auch mehrere / alle Räume einer Schule damit ausgestattet werden und in den täglichen Unterricht mit einbezogen werden. Solange es nur 1 Gerät in einem Fachraum gibt, traut sich doch kein Mensch dran, weil die tägliche Übung fehlt. Und dann ist es rausgeschmissenes Geld.

Mich hat bei einem Board (Smartboard??) gestört, dass unten auf der Ablageleiste die Stifte und der "Schwamm " liegen mussten. Der Ton liegt auf mussten, denn durch den dort liegenden Schwamm wurde ein Kontakt ausgelöst, ohne den bestimmte Funktionen nicht ausführbar waren. Diese Einzelteile sind doch sofort geklaut, wenn man sie als Lehrer nicht "am Mann" hat. Wie soll das denn gehen??




Zu schnell...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fool Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.02.2009 10:21:08

...finde ICH persönlich.

Nix gegen interaktive Tafelbilder usw., aber hier geht die Technik mal wieder an der Praxis vorbei und ist viel zu schnell....ICH bin ja schon froh, wenn die Kids den Stoff SO kapieren, da muss nicht noch'n "TECHNO"-Teil in den Klassenraum, einfache Frage WOOOOOOZU !!!!!!!!!!!! das Ganze.

OK, das Ding ist schick, hat was, man kann Kids beeindrucken und begeistern, aber ich denke, dass sich DER EFFEKT schnell abgenutzt haben wird.

Also Fazit: Sieht toll aus, kann viel, ist aber, als wenn man jemandem ohne "Fleppen" ein HighTech-Auto vorführt: Alle "ahnen" wie's gehet, was man alles kann, aber keiner kann es wirklich !

Gruß
Fool


erste Schritte mit dem Boardneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: xenia66 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.02.2009 12:07:35 geändert: 21.02.2009 14:28:23

Wir haben seit kurzem solche interaktiven Tafeln in den naturwissenschaftlichen Räumen - und manchmal gehe ich auch mit meinem Englischkurs rein...

@ Klexel: wir haben die Stifte und den Schwamm entfernt - wenn die Tafel nicht in Benutzung ist. Da aber tatsächlich immer etwas auf den Kontakten liegen muss (auch wenn das Board nicht in Benutzung ist, da die Kontakte sonst verstauben), haben wir Dummie-Stifte darauf liegen (das sind kleine Metallstäbe, die die Kontaktstellen dann bedecken). Bisher sind die noch nicht weggekommen. Bei Benutzung werden die Dummies dann gegen die vorgesehenen Stifte ausgetauscht.

zur Verwendung: bisher verwende ich die Tafel noch nicht so, wie man es könnte... Ich bin da noch zu ungeübt und finde kaum Zeit mal alleine verschiedenes auszuprobieren. Die Einweisung war bei uns zu knapp, d.h einmal kurz gesehen, was das Board kann und nie selbst gemacht--- dh schnell vergessen...Was ich gerne mache, ist kurze Filmsequenzen zeigen oder ins Internet gehen und da etwas zeigen (könnte man auch mit Beamer einfacher haben , die interaktive Tafel brauche ich noch nicht wirklich).
Ich hatte auch schon den Effekt, dass ich sie einsetzen wollte und dann hat irgendetwas, aus welchem Grund auch immer, nicht funktioniert. Und dann stand ich da (Obwohl ich das vorher ausprobiert hatte und es da klappte...). Das heißt für mich, dass ich, wenn ich mit der Tafel aurbeiten will, gleichzeitig Alternativen in petto haben muss /will. Das bremst dann schon aus.

Hier finden sich übrigens Tipps zum Medienumgang. Empfehlenswerte Seite. Siehe rechts Menüpunkt interaktive Tafel: 3Tipps
http://fremdsprachenundneuemedien.blogspot.com/

Ich wünsche mir insgesamt noch mehr Austausch auf diesem Gebiet. Ich möchte mich auf jeden Fall noch intensiver mit diesem Medium beschäftigen, da es tolle Möglichkeiten bietet.


Spielereineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 24.02.2009 17:24:05

Ich habe eigentlich auch eher Bedenken, dass das Whiteboard eher den Lehrer als die Schüler aktiviert. Lustigerweise sah ich es auf der didacta gerade, als ich von einem Vortrag von Herrn Klippert kam. Seine Forderung zu mehr Schüleraktivität stand schon in einem gewissen Widerspruch dazu...

Die Angst, dass Stifte etc. wegkommen, habe ich weniger. Das liegt aber nur daran, dass bei uns jeder Lehrer in seinem eigenen Raum unterrichtet; da kommt so schnell nichts weg, die Schüler sind ja nie allein da. Und nur unter solchen Voraussetzungen könnte ich mir den Einsatz dieses Gerätes überhaupt vorstellen.



Lebhafter Unterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: didaktico Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.06.2009 11:17:01

Ich arbeite mit dem Activboard und möchte es nicht mehr tauschen. Wir hatten eine Schulung und seit dem gestalten wir den Unterricht viel lebhafter und anschaulicher. Die Schüler nehmen das Board begeistert auf und arbeiten selbst daran. Und für die Kollegen, die sich nicht mehr einarbeiten wollen, haben wir auch eine Lösung gefunden: zwei Flügel mit einer Kreideaußentafel, die beim Activboard dabei waren.
Ich weiß nicht, ob es Spielerei ist. Aber, ich weiß, dass die Aufmerksamkeit der Schüler jetzt viel höher ist.


Praxis?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.06.2009 18:55:31

Wie sieht das denn in der Praxis aus: Wurden für das Whiteboard die Tafeln abmontiert? Das fände ich nicht so gut, denn an die Tafel kritzele ich auch mitunter kurze Notizen wie "morgen 3 € mitbringen" oder sammle im Laufe des Tages die Hausaufgaben der verschiedenen Klassen. Dafür habe ich eine Seitentafel, die ich nicht missen möchte.


bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: burzline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.06.2009 22:30:18

haben wir Whiteboards und parallel eine grüne Tafel. Finde ich auch gut so, für schnelle Notizen, oder neben einer Präsentation was anschreiben etc. Nutze beides oft parallel.


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