ist flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.
Aufgaben und Lerninhalte werden bei Krankheit in meinen Klassen von Krankheitspartnern dokumentiert und dem Kranken nach Hause gebracht. Wie das passiert, ist völlig egal, die meisten gehen persönlich vorbei, weil sie eh um die Ecke wohnen oder sie machen ein Foto und schicken das per Whatsapp. Meistens klappt das sehr gut.
Man sollte die Kirche wirklich im Dorf lassen. Man muss den Schülern nicht alles abnehmen, das irgendwie mit Verantwortung zu tun hat. Abgesehen davon ist ein kranker Schüler hauptsächlich erst einmal damit beschäftigt, wieder gesund zu werden. Wenn unsereins trotz Krankmeldung arbeitet, können wir arbeitsrechtlich ernsthafte Probleme bekommen. Für Schüler gilt meiner Meinung nach dasselbe - zuviel Arbeit während der Krankheit verzögert den Genesungsprozess! Genau das antworte ich auch übereifrigen Eltern, die nach 2 Tagen schwerer Krankheit ihrer Kinder schon damit ankommen, ich solle ihnen doch alles schicken, damit ihr Kind die nächsten 2 Wochen im Krankenhaus lernen kann
Bei Langzeiterkrankungen sollte man kreative Lösungen entwickeln, wie man dem Kranken ermöglicht, am Ball zu bleiben - aber auch da hat die Gesundung absoluten Vorrang. Es gibt Härtefallparagraphen, die eine Versetzung trotz fehlender oder schlechter Noten ermöglichen, die kann man ruhig mal nutzen.