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Forum: "Alternativen zu Microsoft und Apple"
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| Ich bin immer sehr dafür... | | von: emiliach
erstellt: 29.09.2020 22:23:35 |
... die Tür zu etwas Neuem aufzustoßen, gar keine Frage! ABER: Was mache ich, wenn es nicht wirklich etwas Neues gibt, welches die Funktionen erfüllt, die ich benötige?
Freilich sind die Argumente, sich nicht von Microsoft oder Apple abhängig machen zu wollen, nachvollziehbar, andererseits muss aber auch anerkannt werden, dass MS richtig, richtig gute und sehr nutzbare Produkte anbietet. Ich überlege seit Jahren auf Apple umzusteigen, auch mit Linux habe ich mich wirklich ausführlich befasst, aber in der Alltagspraktikabilität stoße ich nur auf Probleme, die mich viel Zeit kosten, um sie zu lösen. Da ist dies nicht mit jenem kompatibel, da werden hier wieder Formate zerschossen, weil odt. eben doch nicht so gut funktioniert, etc. .
Von daher: Wenn aus "deutschen Landen" nix nachwächst, was gut nutzbar und mit gängigen, bisherigen Formaten kompatibel ist, stelle ich diesen Anspruch hintenan und nutze die tollen Features und Möglichkeiten, die Microsoft bietet. Grüßle emmi |
| . | | von: rwx
erstellt: 30.09.2020 08:15:53 |
was gut nutzbar und mit gängigen, bisherigen Formaten kompatibel
Dass ist das Problem: Alle nutzen Microsoft, deshalb müssen alle weiter Microsoft nutzen, um kompatibel zu sein. Meines Erachtens sollte in allen öffentlichen Institutionen, sei es Schule, Verwaltung, etc. nur auf quelloffene Software und Formate gesetzt werden. |
| quelloffene Formate | | von: amann
erstellt: 01.10.2020 16:49:31 |
... ja, unbedingt - sobald sie ähnlich gut sind wie die anderen. Ich kämpfe seit Jahren mit LibreofficeCalc; ich verwende es, aber viele Sachen kann ich damit nicht oder nur mühsälig machen, während es mit Excel leicht geht. Software wird halt einfach doch besser, wenn sie mit mehr Geld und Knowhow programmiert wird. |
| Alternative zu Office | | von: kkefer
erstellt: 03.10.2020 17:20:29 |
... probiert doch mal diese Office-Paket aus deutschen Landen aus! SoftMaker Office 2018 kostenlos für Schulen und Lehrkräfte https://www.softmaker.de/bildung Viele Grüße |
| LibreOffice | | von: fruusch
erstellt: 04.10.2020 13:41:55 geändert: 04.10.2020 13:42:11 |
Was kannst du denn mit Calc kaum erledigen, @amann? Ich verwende das seit Jahrzehnten und bin bisher noch nicht an seine Grenzen gestoßen. Eine Sache, die LibreOffice deutlich einfacher kann als MS Office ist übrigens das Erstellen von editierbaren pdf-Formularen. https://de.libreoffice.org/ |
| Calc | | von: amann
erstellt: 05.10.2020 21:44:48 |
Mein Hauptproblem mit dem LibreOffice ist die miserable Dokumentation. Natürlich sage ich mir, das Programm ist kostenlos, die machen das in ihrer Freizeit, und beschwere mich nicht, ich lasse es auch im Unterricht verwenden. Bei Calc lassen sich die Basis-Funktionen natürlich alle finden und nutzen. Aber z.B. beim Erstellen von Grafiken ist es sehr mühsälig im Vergleich zu Excel (Beispiel: die übliche Markierung von Messpunkten mit + ), und wirklich gut aussehende Diagramme (ich brauche praktisch nur x-y-Punktediagramme) kann ich nicht herstellen. Ebenso ist es mir auch in 10 Jahren nicht gelungen, die Umrandungen von Tabellen so zu formatieren wie ich will. Es funktioniert nicht so wie es theoretisch funktionieren müsste. Mag sein, dass mir nur ein paar "Tricks" fehlen. Aber ich meine, ein gut nutzbares Programm muss selbsterklärend oder wenigstens ordentlich dokumentiert sein. |
| Seltsam... | | von: mordent
erstellt: 06.10.2020 01:24:00 |
Obwohl wir wissen, dass Handystrahlung gesundheitsschädlich ist, rufen alle nach flächendeckendem WLAN in Schulen, obwohl WLAN-Strahlung nur soviel weniger schädlich ist, dass es durch die Nähe zur Strahlungsquelle (Router, Hotspot, ...) mehr als ausgeglichen wird... Ich weiß nicht, wie die meisten das bei sich zu Hause gelöst haben, aber bei mir gibt es nur LAN (WLAN ist deaktiviert), d. h. mobile Geräte laufen online nur über mobile Daten oder transferieren Daten über Bluetooth, das ich aber nur zu Übertragungszwecken einschalte. Mein Handy steckt auf einer Dockingstation im Arbeitszimmer, d. h. wenn ich nicht unterwegs bin, habe ich kein Handy in der Nähe, außer ich erwarte eine Nachricht. Hoffentlich bauen sie dann neben jede Schule noch eine Palliativstation, denn nach 8 bis 12 Jahren Gymnasium (bei problemlosem Durchmarsch bis maximaler Zahl an Nichtversetzungen) im völlig verstrahlten Schulhaus wird das der ein oder andere Schüler brauchen. Die Lehrer der Zukunft erleben ihre bis zu vierzig Dienstjahre dann sicher nicht mehr... |
| Eine gute Alternative ... | | von: halb27
erstellt: 06.10.2020 20:47:51 geändert: 07.10.2020 12:39:49 |
zu den Microsoft-Produkten ist das Office-Paket der deutschen Firma Softmaker - wie schon oben beschrieben, das hatte ich übersehen. Gute Qualität (immer wieder gute Testergebnisse in der Computerzeitschrift c't) zum fairen Preis, und es gibt sogar eine Umsonst-Version (möglicherweise nicht immer). Kompatibilitätsprobleme zu den Microsoft-Formaten kann man allerdings auch nicht gänzlich ausschließen. @mordent: Ich weiß nicht, inwieweit die relativ schwache WLAN-Strahlung gesundheitsschädigend ist. Problematischer sehe ich die Strahlung des Handys (!) an. Meist gibt es Angst vor einem nahe gelegenenen Mobilfunkmast, aber diese senden gar nicht mit hoher Energie (typisch ca. 30 W), und der Abstand zum Mast ist so groß, dass die Strahlenbelastung klein sein dürfte. Gravierender ist die Sendeleistung des Handys, denn dieses tragen viele Leute mehr oder weniger direkt am Körper. Hab ich jahrzehntelang auch gemacht, ich habe es immer in der Hosentasche gehabt, und da beträgt der Abstand zum Körper größenordnungsmäßig 1 mm. Und wenn der nächste Funkmast weit entfernt ist, kommuniziert das Handy mit einer Sendeleistung von ca. 2 W, also 2 W direkt am Körper! Das Handy kommuniziert dabei stetig mit dem Funkmast, auch wenn ich es nicht benutze! Denn das System muss sich ggfs. in eine andere Funkzelle einloggen, es muss die Sendeleistung aushandeln, etc. etc. Die Aufbewahrung des Handys in Körpernähe ist das Hauptproblem. Wobei es allerdings auch kaum verlässliche Informationen über die Schädlichkeit gibt. Aber als unbedenklich empfinde ich das nicht. |
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