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Forum: "Kinderwunsch und Versetzung"

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Kinderwunsch und Versetzungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: trinche Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 16:40:44

Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,

ich weiß nicht, ob meine Frage in diesem Forum richtig aufgehoben ist, dennoch stelle ich sie nun hier:

Mein Mann und ich versuchen seit dem letzten Sommer "schwanger" zu werden. Bisher hat es leider nicht geklappt.
Außerdem habe ich einen Versetzungsantrag gestellt, da ich mich in meiner jetzigen Schule sehr unwohl fühle. Heute wurde mir mittgeteilt, dass ich auf jeden Fall zum neuen Schuljahr versetzt werde.

Ich freue mich tierisch.

Dennoch stehe ich nun vor einer Zwickmühle...

Soll ich meiner Familienplanung weiter durchziehen und weiter versuchen schwanger zu werden, auf das Risiko hin den hart erkämpften Platz an der neuen Schule nur für wenige Monate anzutreten?
Soll ich die Familienplanung erstmal auf Eis legen, für ein paar Jahre, oder eventuell nur bis ich an der neuen Schule bin, um halt nicht schwanger dort anzukommen?

Was würde passieren, wenn ich noch vor der Verstzung schwanger werde, komme ich dann doch nicht an die neue Schule? Oder komme ich nach der Elternzeit wieder an meine jetzige Schule, wo ich ja dringend weg will?

Mein Mann meint, dass es unverantwortlich wäre schwanger die neue Stelle anzutreten. Ich möchte die neue Schulleitung ja auch nicht vor den Kopf stoßen. Dennoch sind wir sehr unsicher...ich bin 29 er 36, es wird langsam Zeit und wir haben gemerkt, dass es nicht so leicht klappt, wie man immer denkt. Die jetzigen Babypläne wieder abzuhaken und irgendwann wieder neu anzufangen ist auch irgendwie komisch.

Mag sein, dass meine Frage etwas blöd ist, dennoch würde ich gerne einige Meinungen dazu hören.

Wie würdet ihr darüber denken, wenn eine neue Kollegin schon schwanger auftaucht oder kurz nach der Versetzung schwanger wird?




Es kommt sehr darauf an ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: m.gottheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 17:45:46

... wie Du damit umgehst; zumindest habe ich die Erfahrung gemacht.
Wenn Du trotz Deiner Schwangerschaft das Hirn gelegentlich einschaltest und der Schulleitung sagst, wie Du Dir das nachher vorstellst, wird die Schulleitung Dich sicher unterstützen.
Wenn Du aber eher die Position "Ich bin schwanger, lasst mich alle in Ruhe, und belastbar bin ich auch nicht" vor Dir herträgst, wirst Du sicher nicht viele Freunde an Deiner neuen Schule haben.
Im Ernst - ich habe es schon so oft erlebt und erlebe es im Moment wieder - eine Kollegin, die vorher als durchaus patent und einsatzfreudig galt, ist, seitdem sie schwanger ist, wie ausgewechselt. Sie feiert ständig krank (obwohl sie nichts Ernsthafte hat, selbst zugegeben) und eiert von Ferientermin zu Mutterschutz zu Elternzeit und was weiß ich.
Ich habe einen Kollegen, vorher sehr engagiert und zuverlässig, der, seitdem das 1. Kind da ist und seine Frau wieder arbeitet, nur noch von hinten zu sehen ist und nichts, aber auch garnichts, mehr macht. Die Begründung - sie haben keine vernünftige Kinderfrau.
Ich habe selbst zwei Kinder und habe immer den Dienst und die Erziehung gut vereinbaren können. Das solltest Du - auch und vor allem im Interesse Deines Kindes - vorher gut organisieren. Dann dürftest Du an der Schule wenig Schwierigkeiten bekommen.
Und übrigens - Versetzung ist Versetzung, da beißt die Maus keinen Faden ab. Es kommt oft vor, dass Frauen aus diesem Grund mit versetzt werden. Da solltest Du Dir keine Gedanken machen.
Thumbs up! wünscht
m.gottheit


Ich hab noch keine Kinder, daher weiß ichs nicht...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: trinche Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 18:13:42

aber ich werde durch eine Vorerkrankung möglicherweise als Risikoschwangerschaft eingestuft und darf außerdem (egal ob Riskio oder nicht) nach Arbeitsschutzverordnung keinesfalls während einer Schwangerschaft Umgang mit Chemiekalien haben (zumindest sagte mir das der Sicherheitsbeauftragte kurz nach meiner Hochzeit)...und das als NTW-Lehrerin.

Davon sprach ich aber garnicht, sondern eher vom Zeitpunkt...irgendwann will ichs auf jeden Fall durchziehen. Mir geht es nur um den Antritt der Stelle an einer neuen Schule im August 2011...


Meiner Meinung nachneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: petty1412 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 21:25:24 geändert: 17.03.2011 21:26:15

wäre es überhaupt kein Problem, bei tatsächlicher Versetzung schon schwanger zu sein. Da kann ich mich m.gottheit nur anschließen. Vor allem da du ja jetzt schon von deiner Versetzung weißt.
Zum Thema Risiko-Schwangerschaft kann ich nicht viel sagen, aber zum Thema Chemikalien.
Ich bin selbst Chemie-Lehrerin und habe zwei kleine Kinder. Während der ersten Schwangerschaft habe ich trotzdem Experimente durchführen können (bei der zweiten war ich noch in Elternzeit) Nur eben nicht alle. Es ist nicht so, dass du gar nicht mehr experimentieren darfst, du darfst es dann halt nur nicht mehr mit allen Chemikalien. Brom z.B. wäre Tabu, daran erinnere ich mich noch. Und natürlich alle ergutschädigende Chemikalien etc. Da gibt es genaue Vorschriften, da kannst du das sicher nachlesen. Aber einfache Experimente mit beispielsweise verd. Essigäure o.ä.... was soll deinem Kind denn da passieren?

Dann müssten ja alle schwangeren Chemie-Lehrerinnen ein Berufsverbot bekommen...

Gruß

petty


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von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 21:52:43

ist s so, dass du bei einer Versetzung die neue Schule als Stammschule hast.
Dann ist die neue Schule so zu betrachten, als wärst du an deiner alten Schule schwanger geworden.
Das heißt, dass du natürlich im Rahmen der Mutterschutzrichtlinien das unterrichtest, was du darfst.
Gehe davon aus, dass Schulen schon Schlimmeres erlebt haben als eine schwangere Chemielehrerin. Wenn ihr Kinder möchtet, dann bekommt Kinder. Keine Stelle sollte dich davon abhalten. Wenn du dann schwanger bist, dann wird man weiter sehen.

Tipp: wenn du an der Schule bleiben willst, dann plane, 6 oder 8 Stunden direkt nach der Mutterschutzfrist ein. Da ist dann eine Abordnung/Versetzung schwierig.


6 oder 8 Stunden einplanenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: trinche Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.03.2011 22:09:20

Dann bekomm ich doch kein Elterngeld mehr...nur die 300 Euro, oder?

Außerdem wüsst ich nicht, wo dann hin mit dem Säugling... Familie wohnt leider 300km weit weg.

Aber danke für die Hinweise.


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