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Forum: "funktionsstellenangebote /konzept/erfahrungen"
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| funktionsstellenangebote /konzept/erfahrungen | | von: unverzagte
erstellt: 31.10.2009 10:29:31 geändert: 31.10.2009 10:30:21 |
liebe kollegInnen,
sicher gibts es sehr viele unter uns, die sich auf sog. "funktionsstellen" beworben haben, in denen ein zusätzlicher arbeitsbereich auszufüllen ist, wie z.b. päd. koordination, begabtenförderung, päd. leitung im team, ganztagsschulkoordination etc.
welche aspekte berücksichtigte dabei euer diesbezüglich gefordertes konzept? mich würde sehr interessieren, wie umfangreich ihr euch dazu geäußert habt?
also eher ein grobes stichwortverzeichnis oder ein fein ausformuliertes mit sämtlichen angaben über zeitl. rahmen,ziele, methodiken usw.?
interessieren würden mich insbesondere die erfahrungen von kollegInnen, die sich extern beworben haben.
liebe grüße,
unverzagte |
| Bewerbung auf Funktionsstellen (hier: RLP) | | von: silberfleck
erstellt: 31.10.2009 11:34:40 geändert: 31.10.2009 11:47:59 |
Wenn man sich auf eine Funktionsstelle bewirbt, läuft ein Überprüfungsverfahren. Dazu schreibt man ein formloses Bewerbungsschreiben, einen ausführlichen Lebenslauf und besondere Qualifikationen für die ausgeschriebene Stelle. Von Abizeugnis bis zur aktuellen ausführlichen dienstlichen Beurteilung legt man Nachweise dazu.
die eigentliche Überprüfung besteht je nach Funktionstelle aus folgenden Teilen:
1.) Beratungsgespräch mit einer Kollegin oder einem Kollegen zu dessen gerade gehaltener Unterrichtsstunde (bei SL mit Benotung).
2. Leitung einer pädagogischen Konferenz.
3. Kolloquium zu Schulrecht, Pädagogik, aktuellen Entwicklungen im Bildungsbereich, Zielschule und zukünftiger Tätigkeit, aber auch nach der Motivation der Bewerbung.
Nach jedem Teil erhält man eine Rückmeldung der Schulrätin oder des Schulrates.
Die Überprüfung erfolgt an der Schule, an der man zur Zeit ist. Neben der Schulrätin / dem Schulrat nimmt die/der SL der aufnehmenden Schule teil (nicht bei Bewerbung um SL), eine Vertreterin/ein Vertreter des Bezirkpersonalrates (kann Bestimmung) und eine Gleichstellungsbeauftragte, wenn sich Männer und Frauen auf die Stelle beworben haben(auf Wunsch). Der abgebende SL kann auf Wunsch der Bewerberin/des Bewerbers teilnehmen.
Ich selbst habe mich einmal extern beworben und einmal intern. Bei wiederholter Bewerbung in einem Zeitraum innerhalb von 2 Jahren nach der ersten Überprüfung, muss man beim 2. Mal nur das Kollequium für die neue Bewerbung machen. (Ob man auf Wunsch alle teile nochmals machen kann, weiß ich nicht.)
In beiden Fällen werden schon gute Kenntnisse über die Zielschule gewünscht. Man sollte auch Grundidee zur speziellen Aufgabe haben und wo sie im Schulrecht zu finden ist. Desweiteren wird nachgefragt, wie man Konzepte entwickeln möchte (wie gehe ich dabei vor, wie gewinne ich das Kollegium oder einen Teil davon, wie gehe ich mit den Kollegen um, die sich sperren, die Bedenken haben; was mache ich wenn jemand sich nicht an Beschlüsse hält ...). Man sollte wissen, welche rechte man hat (z. B. Weisungsbefugnis als SL).
Die Kolloquien waren bei mir keine Frage-Antwort-Veranstaltungen, sondern wirklich gute Gespräche, in denen ich meine Fähigkeiten und Potenziale und meine Kenntnisse präsentieren konnte.
Üblicherweise findet zumindest vor der 1. Überprüfung ein Gespräch mit dem Schulrat über den weiteren Verlauf statt. Es gibt auch im Vorfeld Fortbildungen, die einen auf ein Bewerbungsverfahren vorbereiten. diese gelten als Dienst am anderen Ort, werden also nicht auf die Fortbildungstage angerechnet.
Ich bin nun kommissarische 2. Konrektorin als pädagogische Leitung einer Realschule plus. |
| @silberfleck | | von: unverzagte
erstellt: 14.05.2010 10:36:19 geändert: 14.05.2010 10:42:29 |
köstlich, dass sich jemand für eine konrektorenstelle bewirbt und wir hier seine/ihre texte enträtseln, okay, der war jetzt böse, sorry, zurück zum thema:
ich denke nicht, dass die konferenz an der alten schule gehalten werden soll, das würde sinngemäß nicht zur vorhergehenden info passen bzw. würden wir nicht brauchen, um das problem konferenzthema beraten zu können.
Ihr/sein problem ist, dass das bisher anvisierte thema "leitbild der alten schule" nicht genug hergibt, weil diese mit diesem leitbild schließlich geschlossen wird.
in einem anderen forum war ein ähnliches problem und irgendwer hat darauf mit der frage reagiert, wieso ein konferenzthema von außen herangetragen werden kann bzw. denke auch ich, dass es sinniger ist, das neue kollegium vorher zu kontaktieren,dahingehend zu befragen bzw. das jetzige leitbild der neuen schule auf evtl. verbesserungen zu prüfen etc.- das stelle ich mir übrigens für jedes kollegium spannend vor: eine art bestandsaufnahme zu machen bzw. inwieweit wird das leitbild TATSÄCHLICH auch umgesetzt bzw. wo sind die stolpersteine?
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