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Forum: "Freistellungsjahr"
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| Das kommt ganz darauf an;-)) | | von: maria77
erstellt: 29.12.2007 19:00:30 |
Ich hatte noch keins.
Für dich stellt sich doch die Frage, warum du ein Jahr für *dich* möchtest. Hast du soviele Vorhaben, die du neben Schule nicht packst? dann mach es. Allerdings musst du dir dieses Jahr auch ganz gezielt einteilen, um eben dann nicht unbefriedigt wieder in die Schule zu gehen.
Ich hatte schon einige Kolleginnen, die das gemacht haben, allerdings mit ganz gezielten Vorhaben: Auslandsaufenthalte, Familienumstrukturierung, Umzüge, etc.
Der *Neuanfang* auch nach einem Jahr fiel ihnen allen nicht leicht. Aber ich denke, das ist eine Innere Einstellung. Ohne gezielte Vorhaben würde ich es nicht machen, dafür würde mir Schule viel zu sehr fehlen .
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| Verdaddeln | | von: rhauda
erstellt: 29.12.2007 20:41:30 |
Mein bester Freund macht so etwas zur Zeit. Er verbringt ein Jahr bei seiner Frau, die er kennengelernt hat, kurz bevor sie für einige jahre nach England an eine Schule ging.
Seine Erfahrung: man braucht erst einmal mindestens 3 Monate, um überhaupt "herunterzufahren". Am Anfang lief er wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend und konnte mit seiner neu gewonnenen Freiheit wenig anfangen. Jetzt nimmt er sich die Zeit und fährt mit dem Motorrad quer durchs Land, immer für einige wenige Tage, lebt dabei ganz spartanisch und ist sich selbst genug. Danach freut man sich wieder auf den Austausch mit dem Partner.
Es sagt selbst, dass, wenn er nicht in einem anderen Land wäre, sondern in Deutschland, dass die Zeit einfach verrinnen würde ohne "sittlichen Nährwert".
Also: Plan machen.
Wichtig ist auch zu wissen, ob die Schule dich hinterher auch wieder einsetzen kann. Man hat namlich keinen Anspruch auf seine alte Stelle. Das ist etwas, das dringend vorher kalr sein muss, wenn man denn Wert auf eine bestimmte Schule legt. Mit dem Schulamt sprechen! |
| Zwar kein Sabbat, | | von: janneke
erstellt: 30.12.2007 14:09:13 |
aber trotzdem ein Jahr aus der Schule raus, weil ich im Sommer unser zweites Kind bekommen habe (das erste kam vor der ersten Anstellung, drum zählt es hier nicht).
Ich kann dir nicht sagen, wie es für mich ohne die "Aufgabe" Baby wäre, aber da mein Sohn extrem pflegeleicht ist, hat meine Babypause schon Erholungscharakter.
Ich hätte mir vorher nie vorstellen können, mal wirklich ohne Schule zu leben. Und schon gar nicht, ernsthaft Alternativen zu meiner bisherigen Schule zu suchen. Aber mir gefällt es ganz gut, den Kopf frei zu kriegen, mal an andere Dinge denken zu können und aus den alten Mustern rauszukommen. Ich finde die Beschreibung "Hamsterrad" sehr treffend! Ich habe jetzt noch etwa ein halbes Jahr zuhause vor mir, aber ich hab die Situation an meiner Stammschule von einigen Seiten her für mich durchdacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass zum nächsten Schuljahr mindestens 40 Lehrerstunden zuviel da sein werden. Ich hab zwar vom Dezernenten die Zusicherung, dass ich an die alte Schule zurück gehen kann, aber ich schau mich dennoch schon mal nach Alternativen um. Eine solche Möglichkeit auch als Freiheit zu betrachten, wäre mir wohl noch vor einem Jahr "in der Tretmühle" gar nicht gelungen.
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