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Forum: "2. Staatsexamen! Bitte um "Brainstorming""
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| In NRW | | von: clausine
erstellt: 29.06.2007 08:53:28 |
finden alle Prüfungsteile an einem Tag statt, und das ist ehrlich gesagt auch gut so. Es gab zwischendurch mal eine andere Regelung, da hat man gemerkt, dass die Referendare, aber auch die Prüfer die Einzelprüfungen nicht so ernst gemommen haben.
Die Themen für das Kolloquium habe ich auch mit Karteikarten vorbereitet, die kann man immer und überall herausziehen und lesen...Bei den Stunden habe ich mich früh festgelegt, auf Klasse und Thema. Du kannst ja mal ganz frei in Zeitschriften und Büchern stöbern, so dass du schon mal eine Reihe festlegen kannst. Gerade in deinen Fächern hast du ja nicht übermäßig viele Stunden in EINER Woche, sondern so eine Reihe zieht sich ziemlich hin.....Hör dich auf jeden Fall mal bei deinen Seminarkollegen um, ich habe 2 hintereinanderfolgende Prüfungen erlebt, in denen der gleiche Inhalt ablief(da im Seminar besprochen....), war nicht sehr günstig für die zweite Kandidatin. Wähl etwas, was nicht jeden Tag gezeigt wird, du wirst zu sehr verglichen.
Das fiel mir so spontan ein....
Viel Erfolg wünscht dir Clausine |
| Vielen Dank | | von: leonius
erstellt: 29.06.2007 10:26:47 |
für diese ersten Hinweise. Karteikarten sind eine gute Idee. Ich muss zu Beginn des Kolloqiums ein kurzes "Statement" abgeben, so etwas wie ein Minireferat über z. B. Leistungsmessung etc. abgeben. Dann wird quer gefragt, z. B. warum Lehrer werden, wie wenden Sie bestimmte Probleme auf Ihre eigenen Schüler in dieser bestimmten Jahrgangsstufe an etc.
So wurde es mir jedenfalls erzählt.
Im Prinzip müsse ich alles wissen, womit ich mich jemals im Ref beschäftigt habe bzw. im Alltag konfrontiert wurde: Probleme mit SuS, mit Eltern, LEistungsmessung, Korrekturen etc.
Ich hatte überlegt, in den großen Ferien Huwendiek, Klippert etc. zu lesen, in Seminarunterlagen und Richtlinien zu schauen, um mir alles zu vergegenwärtigen.
Mir haben Leute erzählt, dass man das Kolloquium nicht so ernst nehmen sollte und alles easy sei, aber ich glaube das nicht.
Ich weiß noch nicht, welche Klassen ich nach den Ferien bekomme (BdU), ich habe aber zwei Lehrer gefragt, ob ich bei denen Examen machen kann. Die Lehrer sind mir irgendwie wichtiger als eine Musterklasse - Für die betreffenden Lerngruppen lässt sich sicher eine entsprechende Stunde vorbereiten, oder? |
| Hallo leo! | | von: dirkb
erstellt: 29.06.2007 11:47:23 geändert: 30.06.2007 15:59:45 |
Ich hatte so eine tolle Kommission, der ein Realschulleiter vorstand.
Ich war auf so Dinge wie Wandertag - hatten die Mitleidenden vorher gehabt - vorbereitet.
Mut zur Lücke benötigt man ja allemal, aber der Mann hat mich die Pflichten eines Klassenlehrers rauf und runter abgefragt, so daß ich, der ich eigentlich ein richtiger "Mündlicheprüfungstyp" bin, mit ner 4 da raus ging.
Mir war das in dem Moment egal, weil ich mir vorher ausgerechnet hatte, daß ich auch mit ner 5 im Kolloquium bestehe.
Mein Fehler: Ich hatte - das glaubt kein Mensch - in der Nacht vorher durchgearbeitet und beide Stundenentwürfe noch einmal komplett neu überarbeitet, beide Materialien ausgedruckt, sie zusammengestellt zu der benötigten Anzahl Exemplare für die Prüfer - In Mathe ein Stationenlernen - und war um 6 Uhr morgens fertig, bin zur Schule, habe den Klassenraum für das Stationenlernen vorbereitet, kurz meine Mentorin in Mathe instruiert, wie sie meine "Experten" in Mathe" einsingen sollte,
dann den Technikraum inspiziert, ob alles wie am Vortag vorhanden und an Ort und Stelle war, weil ich dort die erste Prüfung hatte, dann die Kommission begrüßt, die natürlich viel zu früh für mich da war.
So nahm das Schicksal seinen Lauf:
Technik: 2, Mathe: 3,3, Kolloquium 4.
Wenn ich mir vorstelle, was ich hätte anstellen müssen, wenn mein Laserdrucker mich im Stich gelassen hätte...die Nerven hat nicht jeder.....
Also Gut ausgeschlafen sein und die Unterlagen rechtzeitig parat haben.
Dann brauchst du nur noch Glück, daß jemand die Fragen stellt, auf die du vorbereitet bist.
Ich drück´dir alle Daumen
Ciao
Dirk
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| Einfaches Kollqu .... mmh | | von: bea22
erstellt: 29.06.2007 12:01:48 |
Also,
wie schon oben erwähnt, mein Kolloqu lief sehr gut. Aber ganz ehrlich: Sind 2 Refs an der Schule gewesen. Ich kam später dran. Meine Mitreferendarin hat mich beruhigt, weil sie fast keine Zwischenfragen bekommen hat. Bin aber froh, dass es nicht locker genommen habe, weil mir die Fragen nur so um die Ohren geschossen wurden.
Bin der Meinung, dass die immer einige "Fachwörter", Vertreter hören wollen und dazwischen das Geschwätz: Also ich mache es im Unterricht....!=Abwechslung zwischen fachlicher und praktischer Umsetzung.
Ich habe im Unterricht (Deutsch, Klasse3)eine offene Arbeitsphase gezeigt: Zu Kleingruppe oder Partner finden, Gedicht entweder mit Instrumenten, Tüchern oder zeichnerisch vorbereiten und präsentieren.
Hat halt gut geklappt und die SS haben einen eigenen Platz im Zimmer gefunden bzw. einige durften im Flur (die Tür blieb dabei offen)!
Natürlich kann sowas schief gehen, meine Klasse arbeitet bei mir häufig kreativ, so dass ich hier leuchten konnte. (Bin sogar beim Rumschauen mit einem Prüfer zusammengestoßen Wir haben uns nicht gesehen).
Viel Glück noch!
Bea |
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