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Forum: "UPP Englisch Förderschule ES 10 Klasse"

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UPP Englisch Förderschule ES 10 Klasseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ehund Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.10.2012 11:23:42

Hallo zusammen, am 22.11 ist es soweit und nach nun gut 6 Tagen Kopfzerbrechens habe ich bereits Ideen, was ich genau in den Stunden zeigen möchte. Ich würde mich einfach freuen, wenn von eurer Seite Ideen und Anregungen kommen würden.

Ich möchte mit meiner 10 Klasse etwas aus dem Bereich zusammenhängendes Sprechen in Form eines Interviews machen. Thematisch läge der Fokus auf My Life after school - Job, Dreams and Perspectives, so lautet zumindest mein derzeitiger Arbeitstitel. Die Klasse ist natürlich sehr heterogen (11 Schüler, 2 Schülerinnen). Die meisten Schüler sind extrem unselbstständig, sowohl was den Gebrauch der Sprache angeht als auch hinsichtlich ihres Lern- und Arbeitsverhaltens.

Ich hatte überlegt, dass die Schüler Cue-Cards als Hilfe bekommen, auf denen unterschiedliche Redemittel zur Realisation unterschiedlicher Sprechakte stehen [z.B. Wünsche ausdrücken: a) I would like to... b) I wish I... etc.)], die auch so angelegt sind, dass die Schüler ungefähr eine Anhnung haben, wie sie die Sätze ausfüllen und nutzen können. Hier würde ggf. eine selbsterstellte Vokabelliste den Schülern helfen, auf denen z.B. Wertungen, d.h. Adjektive o.ä. stehen. Die Differenzierung bestünde darin, dass z.B. schächere Schüler Informationen über die Funktion der Cue-Cards erhalten und diese somit nach Bedarf auswählen können und stärkere Schüler sich die Funktion selbst erschließen müssen, danach eine entsprechende Cue-Card auswählen oder sogar frei Sprechen können, wobei ihnen die Cue-Cards den "Rücken frei halten". Meine Idee war, dass die Schüler sich gegenseitig interviewen und das Interview dann aufnehmen.

Es stellen sich mir noch viele Fragen, z.B. wie ich mit Interviews bei einer ungeraden Anzahl an Schülern vorgehe. Was für einen Einstieg ich wählen kann. Fragen über Fragen. Ich bin also über jede Rückmeldung erfreut.

Ach ja: Vor meiner UPP habe ich drei EInheiten a 45 Minuten zur Verfügung.


Habenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jinges Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.10.2012 14:55:32

deine Schüler denn bereits konkrete Pläne für die Zeit nach der Schule? Meine Erfahrung ist, dass ihnen oft nicht so viel dazu einfällt... Das wäre für ein Interview in einer Prüfung natürlich ungünstig. Ich hab mal eine Einheit zu jobs gemacht, in denen die Schüler dann eher Angaben zu den Tätigkeiten (work indoors/outdoors, work with other people, work with my hands,...)gemacht haben, weil die meisten (noch) keinen konkreten Berufswunsch hatten. Anonsten find ich Interviews ganz gut- vor allem, wenn du die Möglichkeit hast, es die Schüler aufnehmen zu lassen! Bei einer ungeraden Zahl können vielleicht drei leistungsstärkere Schüler zusammen arbeiten (einer interviewt zwei andere), weil sie bestimmt auch schneller arbeiten als die anderen?!
Ich wünsche gutes Gelingen!


Danke für die erste Rückmeldungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ehund Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2012 14:38:00

Danke für die erste Rückmeldung. In dem Interview geht es mir nicht allein um den Job oder die Ausbildung, sondern allgemein um das Leben nach der Schule bzw. der momentanen Schule, angefangen von der Frage, "What are you going to do on your first free day?", bis hin zu hypothetischen Fragen wie z.B. "What would your life look like, if a fairy fulfilled you three wishes?".

Das sind jetzt aber alles nur Ideen und ich bin noch schwer am nachdenken, wie ich das alles anpacken soll insbesondere im Hinblick auf die Reihenplanung - es ist immer das Selbe, sehr frustrierend.

Für weitere Ideen bin ich sehr dankbar.


Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2012 15:43:29

kann jinges nur zustimmen. Die Interviewidee ist gut, aber gefährlich.

Meine SuS (RS) wären da entweder zu ahungslos, zu phantasielos, oder zu schüchtern, die wenigen Ideen, die sie haben, zu äußern.

Um da keinen Reinfall zu erleben. müsste man vielleicht dieses Interview schon mal vorher üben bzw. eine Ideensammlung vorher anfertigen.


Ahnungslosigkeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ehund Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2012 16:09:34

Ja, ja, die Ahnungslosigkeit, davon kann ich ein Liedlein singen. Ich habe überlegt, ob ich mit den Schülern nicht zuvor ein paar Fragen gemeinsam erarbeite, d.h. zu bestimmten Bereichen, wie bereits genannt, und selbst noch Fragen hinzufüge, um einen kleinen Fragenpool aufzubauen. Die Schüler könnten sich dann ihre Fragen z.B. selbst aussuchen, die sie gefragt werden möchten oder aber auch blind ziehen. Da die Schüler auch Cue-Cards haben, auf denen sie Phrasen zur Realisation bestimmter Sprechakte (z.B. Wünsche ausdrücken: I would like to... / Hopefully, I will...) stehen haben, möchte ich, dass sie in zunehmender Weise diese auch bewusst auf die unterschiedlichen Fragen sinnhaft einsetzen, d.h. erkennen, welcher Sprechakt zu der entsprechenden Frage passt. Eines der größten Probleme ist allerdings, dass ich vor der UPP nur 3 Stunden habe, weil die Schüler vorher im Praktikum waren. Habe auch schon überlegt, etwas aus dem Praktikum mit herein zunehmen, kann mich aber nicht entscheiden. Damn it!


Alsoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2012 16:12:39 geändert: 12.10.2012 16:15:54

meine Schüler hätten nach dem Praktikum keine Ahnung, wie ihr Praktikumsberuf auf englisch heißt...

Also auch hier: Vorarbeit nötig.


Meine Schülerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jinges Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2012 16:42:54

(Hauptschule) wussten das auch nicht. Deshalb haben wir dann jobs wiederholt und ergänzt (um die Praktikumsberufe) und dann die Berufe und zugehörige Tätigkeiten zugeordnet. Schüler fällt es dann einfacher zu sagen, warum sie z.B. einen bestimmten Beruf nicht ausüben möchten. Also, wenn ich an die Englischkenntnisse meiner Hauptschüler und ihr Sprachvermögen denke, finde ich deine Erwartungen ziemlich hoch (aber vielleicht hast du so leistungsstarke Schüler?). Ich würde mich auf eine Zukunftsidee beschränken bzw. auf einen Bereich und dazu vor dem Interview (zu Beginn der Stunde) nochmal passende Wörter erarbeiten. Das Interview kann ja aus 4, 5 Fragen bestehen-das reicht bei meinen Schülern völlig aus. Wenn sie dazu dann halbwegs vernünftige Antworten geben können UND es noch aufnehmen/ präsentieren können, reicht das doch vollkommen aus.


Ich denke,...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ehund Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2012 10:00:31

dass es eher utopisch sein wird, mit den Schülern bis zur UPP ein komplettes Interview vorzubereiten (wie gesagt drei Stunden zuvor), von daher werde ich die UPP wohl einerseits mit dem Erarbeiten und einem kleinen Probeinterview (Rehearsal), in dem nur ein Teil des Interviews durchgeführt wird. Das erscheint mir jedenfalls legitim, oder?


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