ich bereite mich auf einen UB im Fach
Arbeitslehre/Wirtschaft an einer Hauptschule Klasse 7
vor.
Das Stundenziel ist es einen Berufsstammbaum zu
entwickeln, indem die SuS in Gruppenarbeit kurzen
Texten Informationen entnehmen und einen
Berufsstammbaum erarbeiten.
Ich teile die SuS in 4 Gruppen. Die Gruppen erhalten
jeweils verschiedene "Lebensläufe" und sollen die
darin enthaltenen Informationen erst in Einzelarbeit
in einen Stammbaum eintragen. Nach der Einzelarbeit
sollen sie ihr gemeinsames Ergebnis auf eine Folie
übertragen und dann der gesamten Klasse in einem
Vortrag präsentieren.
Anschließend sollen sie als Transferaufgabe einen
persönlichen Berufestammbaum von der eigenen Familie
entwickeln.
Soweit die Erarbeitung, Sicherung und der Transfer.
Wie findet Ihr die Idee?
Meine eigentliche Frage: Wie kann ein packender
Einstieg aussehen? Leider fällt mir dazu nichts ein :
( Wäre für Tipps sehr dankbar!
Dritte Frage: Wo finde ich "Kinder"fotos (ca. 14
Jahre), die ich in die fiktiven Verfassertxte
einfügen kann, ohne gegen den Datenschutz zu
verstößen? Oder kann ich da einfach von Google Bilder
nehmen?
ist das Stundenziel nicht so wirklich klar. Wozu soll das gut sein? Welchen Nutzen soll das haben? Wenn das klar ist, dann fällt sicher auch ein guter Stundeneinstieg leichter.
Ansonsten finde ich die Idee und den Verlauf der Stunde ganz gut.
Über den Berufsstammbaum werden nicht nur berufliche Traditionen
deutlich, es zeigt sich auch wie über Generationen hinweg Interessen an
Berufen entstehen, weitergegeben werden, sich aber auch wandeln
können. Hier kann den Schülerinnen und Schülern mit unmittelbarerem
Bezug zu ihrer Alltagswelt bewusst werden, welche Bandbreite es gibt und
wie sich das Interesse an Berufen mit dem sozialen Wandel verändern
kann.
Für die unmittelbar bevorstehende Berufsorientierung und Berufswahl
erhalten die Schülerinnen und Schüler hier einen Überblick über
Berufsfelder und Berufe und können auch einen ersten Eindruck davon
gewinnen, dass Berufe das Ich und die Familie in ihren Strukturen prägen
können...
über gängige deutsche Familiennamen (Müller, Meier etc...)?
Sonst zur Stunde: Könnte ein bisschen viel sein. Weiß aber nicht, wie lang die Texte sind. Evtl. letzten Schritt als Hausaufgabe? Kinder müssten ja auch zu Hause Dinge erfragen oder sollen sie das schon zur Vorbereitung tun? Du solltest auch an die ganzen Patchworkfamilien denken. Manchmal wissen die SuS gar nicht mehr, über wen sie eigentlich schreiben sollen...
dass es sehr viel ist. Es ist die Frage, wie gewöhnt die Kinder sind so zu arbeiten oder ob sie erst mal 10 min brauchen, um ins Arbeiten zu kommen.
Wenn das alles zügig geht, könnte ich mir 10 min Einzelarbeit 10 min Gruppe 10 min Präsentation und dann noch mal 10 min eigener Stammbaum. Aber wie gesagt, dann muss alles wie am Schnürchen passen. Deshalb würde ich auch noch mal darüber nachdenken, ob ich den eigenen Stammbaum noch nehmen würde. Vielleicht ist das auch eine gute Hausaufgabe. Da gäbe es auch die Möglichkeit der Nachfrage zu Hause.
am Anfang ist natürlich Geschmackssache. Ich persönlich finde es oft etwas langatmig, wenn viele Gruppen sehr ähnliche Ergebnisse vortragen sollen. Hier würde ich die Gruppenergebnisse auf Plakate eintragen lassen, die bereits an der Tafel hängen und die anschließend jeder sich selbst anschauen kann.
Wäre als Einstieg nicht einfach die Frage möglich:
Was möchtest du einmal werden?
Sowas lässt sich ja manchmal auch steuern. Wenn z.B. der Sohn einer ortsansässigen Dachdeckerfirma da sitzt, würde ich ihn mit dieser Frage ansprechen. Je nach Antwort kann man dann weiter nachhaken (dies Beispiel fiel mir gerade ein, weil ich seinerzeit einen Klassenkameraden hatte, der in 5. Generation den Familienbetrieb weiterführte)
Warum möchtest du dasselbe/etwas anderes werden usw.
Und noch zu deiner Frage nach den Bildern: Mit Fotos "einfach so" von Google wäre ich mal sehr vorsichtig. Da kannst du in tiefe Copyright-Fettnäpfe treten.
die texte sind relativ einfach gehalten. bei uns hat eine
schulstunde 65 minuten. ich habe sogar eher die
befürchtung, dass das zu wenig ist für 65 minuten...
hausufgaben dürfen wir keine aufgeben, da ganztag und keine
arbeitsstunden. die müssen in der stunde erledigt werden.
soll ich das in den entwurf schreiben, dass möglicherweise
nicht alle sus informiert sind über die vorfahren und dass
es auch ggfs. arbeitslose gibt in der familie? aber was
wäre dann meine konsequenz?
den einstieg mit müller, meier etc. finde ich gut. aber ich
weiß, dass meine sus nicht wissen, woher der name kommt.
wie könnte ich diese idee trotzdem verwenden?