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Forum: "Alt und verbraucht oder erfahren und klüger?"

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Alt und verbraucht oder erfahren und klüger?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: overfifty Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.03.2012 19:42:42

Mich würde sehr interessieren, wie ihr anderen "Alten" euren beruflichen Alltag erlebt, aber auch, wie junge Lehrer/innen mit den Senioren zurechtkommen. Ich selbst sehe die Vor- und Nachteile, schwanke oft in meiner Einstellung, die auch sehr von der Tagesform (meiner und der der Schüler) abhängt. Aber es muss ja noch weitere Gründe als eine punktuelle Befindlichkeit geben, warum man Schule manchmal als Wechselbad empfindet.


Ich glaube,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.03.2012 20:17:00

dass der Unterschied beim "Wechselbad" gar nicht so groß
zwischen Neulingen und alten Hasen ist. Bei uns kommen die
meisten Älteren und Jüngeren ganz gut miteinander klar - und
wenn nicht, hat das eher mit der Art der Leute als mit ihrem
Alter zu tun. Einerseits sieht man im Alter einiges
gelassener, andererseits ist das Nervenkostüm dünner.
Irgendwie wiegt sich das gegenseitig auf. Ich werde auch
schneller erschöpft und müde als früher und kann nicht mehr
nächtelang korrigieren (6 Korrekturen). Schön finde ich, dass
ich nach den vielen Jahren einen ganz anderen Stand im
Kollegium habe als als Frischling, man fragt mich um Rat, ich
bekomme mehr Anerkennung usw. Das ist auch einiges wert.


Da ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.03.2012 20:55:43

noch einige Jährchen zu arbeiten habe (und diese auch gern bei guter Gesundheit schaffen möchte), gehört zu meinen Hauptübungen, jedes Jahr ein bisschen gelassener zu werden, Dinge die nicht zu ändern sind, anzunehmen und insgesamt die Energien bewusster und zielführend einzusetzen. Darin sehe ich auch den hauptsächlichen Unterschied zu unseren jungen bzw. jüngeren KollegInnen. Die können sich manchmal über Themen zerfleischen, für die ich nur noch ein mildes Grinsen übrig habe. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich trotz Doppelbelastung (Schulleitung+Klassenleitung) gelassener mittags heimgehe als der ein oder andere junge Kollege. Andererseits: Wenn die Stresskeule dann mal so richtig zuschlägt, hinterlässt sie tiefere Spuren als früher (und man leckt länger an den Wunden).


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.03.2012 21:16:37 geändert: 02.03.2012 21:18:03

suche auch den Mittelweg, nämlich mit 62 mich nicht mehr über jeden Sch*** aufzuregen - was mir aber nicht immer gelingt.
Positiv ist, dass man nach vielen Jahren von vielen Erfahrungen, Materialien und Kenntnissen zehren kann und nicht immer wieder dieselben Fehler wiederholen muss.
Positiv finde ich auch, Erfahrungen und Materialien an jüngere KollegInnen weiterzugeben. Spaß macht es auch noch immer, neue Dinge auszuprobieren und speziell von den Refs zu lernen.

Aber ich bemerke, dass die Schere immer weiter auseinander geht.
Die Schüler haben sich in den letzten über 30 Jahren meines Schuldaseins unglaublich verändert. An unserer inzwischen Multikulti-RS gibt es Probleme, an die vor über 30 Jahren noch niemand gedacht hat.
Ich gehöre vom Alter und der Erziehung her doch eher zur "altmodischen" Generation, und ich habe große Probleme mit Schülern, denen es total an Respekt fehlt, sowohl Lehrern als auch Schülern gegenüber. Das gilt leider auch für Eltern.
Wenn es da Probleme gibt, werde ich damit schwerer fertig, es zehrt mehr an meinem Nervenkostüm, da bin ich wohl nicht mehr so belastbar und kann manchmal gar nicht fassen, was man da so zu hören kriegt. Auch trauere ich Dingen nach, die früher Spaß gemacht haben, die aber leider mit den heutigen Schülern nicht mehr machbar sind.

Am schlimmsten finde ich aber die Entwicklung des Schulsystems allgemein in den letzten über 30 Jahren. Das Tempo, in dem Neuerungen eingeführt werden, hat sich in den letzten 10 Jahren unglaublich erhöht, die Schulen kommen nicht mehr zur Ruhe, um eine Neuerung richtig umzuetzen. Alle 1/2 Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Diese ständige Rumbastelei am Schulsystem nervt total, und das steckt man vielleicht im Alter nicht mehr ganz so leicht weg.

Von daher wird es zunehmend schwieriger, sich zu motivieren und Spaß an der Schule und am Unterrichten zu finden.


partim partimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2012 06:48:56

Bei den meisten bedeutet höheres Lebensalter ja auch längere Dienstzeit. Fragt mal lupi und mich, wie lustig das ist so mit about 55 Lenzen und unter 10 Jahren "Berufserfahrung".

Ich für meinen Teil kann berichten, dass das ganz spannend ist. Altersmäßig gehört man zum "Friedhofsgemüse" innerhalb des Kollegiums, auf der anderen Seite kommen aber auch immer noch Referendare oder jüngere Kollegen und sagen:

"Wie war das bei dir, dein zweites Staatsexamen ist doch auch noch nicht so lange her?"

Daneben gibt es dann noch die Schulleitung die auch ganz gerne die in der vormaligen außerschulischen Berufstätigkeit erworbene Kenntnisse gerne anzapfen möchte.

Ich fühle mich manchmal so als Wandler zwischen den Welten.

Lustig wird es immer, wenn ein älterer und ein jüngerer Kollege an einer Aufgabe sitzen und beide feststellen, dass sie beide dies zum ersten Mal machen müssen. Der eine ist dann auf die berufserfahrung des Älteren angewiesen und der andere auf die "neueren Erkenntnisse" des Jüngeren, der ja gerade erst aus dem Studienseminar - pardon "Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung" - entfleucht ist bzw. noch unter diesem akut leidet.


alle wollen es werden, aber niemand will es sein....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2012 10:59:50

alter schützt vor torheit nicht, bringt aber eine menge gelassenheit mit sich.

wie meine vorschreiberinnen schon erwähnten:
früher war mein missionierungsdrang deutlich ausgeprägter. heute grinse ich lieber debil, denke mir meinen teil und versuche körpereigene energie zu sparen. älter werden ist also insgesamt von vorteil, wenn nur die kraft nicht stetig schwinden würde.

die gute zusammenarbeit in der schule und auch anderswo ist aus meiner erfahrung aber nicht an die altersfrage gebunden, sondern vielmehr typenabhängig. es gibt erfrischende kollegInnen, die seit gefühlten hundert jahren im job sind und trotzdem nie aufgehört haben, neugierig zu sein. ebenso wie neulinge, die dermaßen gedrillt sind, ideenlos und dienst nach vorschrift leisten bzw unter dem "stock-im-po-syndrom" leiden.



Auch bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: overfifty Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2012 17:44:22

gibt es eigentlich eine nette Zusammenarbeit zwischen älteren und jungen Leuten. Dabei fühle ich mich oft im Vorteil, weil ich bei vielen Dingen sagen kann: "Hatten wir schon, geht nicht.." Oder eben umgekehrt. Ich habe nicht immer Recht, aber jeder Kultusminister will das Rad neu erfinden und nach all den Jahren kennt man das Rad und seine Richtung. Insgesamt sehe ich vieles kritischer als früher und bin manchmal auch ganz schön stur. Zum Beispiel nervt mich im Moment dieser Methodendogmatismus, dem die Refs sich ja voll und ganz unterwerfen müssen. Ich suche in den Entwürfen dann immer verzweifelt nach den Inhalten, wage aber nichts zu sagen, weil es nun mal so sein muss. In solchen Momenten bin ich dann heilfroh, das ich auf meine Erfahrungen zurückgreifen kann. Dabei probiere ich übrigens mit großem Interesse immer wieder alle möglichen Methoden aus.
Als absolut negativ empfinde ich, dass man in höherem Alter mit dem Energiefresser Schule zu kämpfen hat. Dass ich mal am Wochenende so kaputt sein würde- das hätte ich mir früher nicht vorstellen können.


Nur am Wochenende?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.03.2012 19:49:10

Beneidenswert - ich bin nicht nur am WE kaputt (und da mache
ich meist den Korrekturmarathon, bis zu 10 Std. am Stück),
sondern brauche nach der Schule erst mein
"Pädagogenschläfchen", bevor ich zum Schreibtisch aufbreche.
Dieses Schläfchen wird mitunter auch etwas ausgeweitet, sodass
mehr Arbeit fürs WE anfällt...

Ansonsten:
Ich habe nicht immer Recht, aber jeder
Kultusminister will das Rad neu erfinden und nach all den
Jahren kennt man das Rad und seine Richtung.



so lange ich,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.03.2012 15:08:36

weit jenseits der 50, jungen Kollegen oder Studenten im Praktikum noch was beibringen kann... .
Im Ernst: Tausende von Jahren lebte die Menschheit vom Erfahrungsschatz der Älteren. Warum soll das auf einmal anders sein?
rfalio


Mir hilftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: angel19 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.03.2012 15:40:24 geändert: 04.03.2012 15:41:45

beim Versuch, zwischen mir und der Schule eine emotionale Distanz aufzubauen, zunehmend die gedankliche Beschäftigung mit der nächsten Lebensphase, die bei mir in drei Jahren ansteht - wenn Kultus- und Finanzminister das Pensionsrecht nicht noch drastisch ändern oder unsere Kinder beschließen, ewige Studenten zu sein .
Dadurch geraten frühere Prioritäten gehörig ins Rutschen, und ich merke, wie sinnvoll das Leben neben der Schule - und daher hoffentlich auch bald ohne dieselbe - sein kann.
Das ist heilsam für die eigenen Ansprüche und im wahrsten Sinne gesund für mich, meine Beziehung und letztlich auch für die Schule!
Eine Kollegin hat mir neulich erst gesagt, dass ich viel gelassener und besser gelaunt bin, seit ich (aus der drohenden burnout-Gefahr heraus) das Konrektor-Dasein an den Nagel gehängt habe und mich fortan nicht mehr für alles verantwortlich fühle(n muss).
Ist ne gute Erfahrung!
angel


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