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Forum: "Auszeit im Ref. wegen Überlastung?"
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| . | | von: feul
erstellt: 14.09.2014 13:10:56 |
hallo rlspatient,
wenn man deine foren verfolgt, dann erkennt man deine momentane hilflosigkeit dir selbst gegenüber und dass du selbst (noch) nicht weißt, ob du diesem beruf gewachsen bist, sei es aus krankheitsgründen oder wegen der falschen schule oder ....
da wir dich nur über die foren und nicht perönlich kennen, ist es schwerer, ratschläge zu geben.
ich denke, du solltest dir professionelle hilfe holen und dir klarwerden, ob du die kraft haben wirst, weiterzumachen.
wie professionelle hilfe in D möglich ist, weiß ich jedoch nicht.
eine auszeit ist mM nach dringend notwendig, alles andre wäre flickwerk bis zur nächsten woche.......... |
| Viele Hilfen | | von: palim
erstellt: 14.09.2014 13:25:00 |
Du hast inzwischen mehrere Foren eröffnet,
in allen geht es immer auch um dein Ref und die Überlastung.
Auch hast du geschildert, dass du eigentlich chronisch krank bist, das Ref aber dennoch wagen willst.
Schon im ersten Forum haben viele UserInnen hier Ratschläge gegeben, dass du dich bei Behindertenverbänden informieren könntest etc. Auch gab es UserInnen, die in ähnlichen Situationen waren und dir Tipps gegeben haben. Die könnte man noch mal mit einer Nachricht ansprechen.
Gut wäre, wenn du einen Arzt hättest, mit dem du dich beraten könntest ... oder: eine Selbsthilfegruppe, einen Personalrat, andere Referendare, gute Freunde, einen Coach etc.
Das Ref ist zweifelsohne anstrengend,
der Beruf danach aber auch nicht wirklich weniger,
manche Aufgaben aus dem Ref fallen weg,
dafür kommen andere hinzu, auch andere Klassen + Fächer.
Wenn du nun nach mehreren Monaten Ref so k.o. bist, dass gar nichts mehr geht, wird eine Krankschreibung wohl unweigerlich folgen,
aber dann nutz die Zeit, um grundlegend etwas zu ändern.
Palim |
| Wenn ich mir alle deine Foren so ansehe, | | von: silberfleck
erstellt: 14.09.2014 14:36:48 |
würde ich mir an deiner Stelle auch eine Auszeit nehmen!
In dieser Zeit würde ich mir ganz genau überlegen, ob Lehramt wirklich etwas für die Zukunft ist.
Auch wenn man als LAA kein Zuckerschlecken hat, ist es nachher auch nicht unbedingt einfacher.
In der Regel unterrichten Lehrer 27 Wochenstunden. Dazu kommen Aufsichten, Dienstgespräche, Konferenzen, Fortbildungen, Elternabende, Elterngespräche, Gespräche mit Schulbegleitern, Integrationshelfern, Jugendamt/Sozialamt, Projektwochen, Tag der offenen Tür, Klassenfahrten, Unterrichtsgänge ...
Oft muss schnell und spontan umgeplant werden.
Lehrer sein ist ein schöner Beruf, aber auch einer der einem sehr viel abverlangt. Auch wenn manche Abläufe in Routine übergehen, hat man/frau auf jeden Fall viel zu tun.
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