|
Forum: "Stimmstörungen / Dysphonie / Verspannungen "
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Technik einsetzen? | | von: tarae
erstellt: 24.10.2015 13:07:57 geändert: 24.10.2015 13:59:27 |
Hi,
ich habe/hatte selbst langjährige Stimmprobleme, aber was mir letztendlich das Unterrichten problemlos ermöglicht hat, war vor sechs Jahren die Anschaffung eines Headsets.
Das kann ich im (ziemlich großen) Musiksaal problemlos an die Anlage anschließen und über die normalen Lautsprecher laufen lassen.
Somit kann ich, ohne meine Stimme überanstrengen zu müssen, über 35 Chorkindlein wegsingen, wenn es sein muss und im normalen Unterricht muss ich nicht lauter ins Mikro reden, als ich auch tun würde, wenn jemand direkt neben mir steht.
(Ist auch genial, wenn ich mit Klassen tanze, Takt zählen und Anweisungen geben funktioniert ganz einfach.)
Wenn ich durch die Reihen gehe und 1:1 mit SchülerInnen rede, klappe ich den Mikrobügel einfach kurz hoch.
Meine neuen Klassen hatten sich bisher immer schon nach ein paar Minuten an mein Headset gewöhnt und verstehen, warum ich eines trage.
Falls mir eine Klasse dennoch mal zu laut krakeelt (hurra, Musik 6.Stunde!) rede ich nicht lauter, sondern ich klappe ebenfalls den Bügel hoch und rede mit meiner normalen Stimme. Wirkt jedesmal.
Headset ist bestimmt nicht für jeden Unterricht/enden eine Lösung, aber ich finde, grad im Musikunterricht - oder auch in der Sporthalle - kann man damit etwas stimmschonender arbeiten.
|
| Unbedingt | | von: blue-kathy
erstellt: 30.10.2015 08:01:15 geändert: 30.10.2015 08:01:34 |
einen Logopäden oder Atem-Stimm-und Sprechlehrer
aufsuchen. Ich bin inzwischen über 15 Jahre im Beruf und
war das erste Mal schon im Studium bei einem Logopäden,
inzwischen noch bestimmt 5 Mal. Ich habe schon viele
Logopäden/Atem-Stimm-und Sprechlehrer gesprochen, die der
Meinung sind, dass Menschen in sprechenden Berufen alle 2
Jahre zur Stimmpflege kommen sollten. Bei mir ist es
sogar so, dass sich nach einer gewissen Zeit die alten,
falschen Sprechmuster(zu viel Druck beim lauten Sprechen)
wieder einschleichen und ich erneut 10 Stunden zur
Auffrischung verschrieben bekomme. Auch mein HNO ist
dieser Meinung und war es übrigens auch, als ich noch
ganz normal "kassenversichert" war, das hat nichts mit
Privatpatient zu tun.
Aber wie hier schon erwähnt wurde: nicht gleich zu Anfang
aufgeben, man beginnt wirklich oft mit ganz "komischen"
Silbenübungen und es dauert auch, bis sich korrektes
Sprechverhalten festigt. Also es kann auch sein, dass du
nach 10 Stunden nochmal welche benötigst.
Viel Erfolg wünscht
Blue-Kathy |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|