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Forum: "Vertretungskonzepte"
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| Vertretungskonzepte | | von: nambiri
erstellt: 13.12.2017 12:31:13 |
Hallo! Da wir an unserer Schule keine Konrektorin mehr haben, übernimmt ein Team das Schreiben des Vertretungsplanes. Da wir aber einen extrem hohen Krankenstand haben, kommen wir mit unseren bisherigen Möglichkeiten (Klassen aufteilen, Randstunden ausfallen lassen) an unsere Grenzen. Hat jemand Idee für Vertretungskonzepte, die auch extreme Krankheitszeiten auffangen können? Oder weiß jemand, wo man nachlesen kann, was in welchem Fall zu tun ist? Für Anregungen wäre ich sehr dankbar! Eure nambiri |
| Materialienordner mit Kopiervorlagen | | von: klexel
erstellt: 13.12.2017 14:31:03 geändert: 13.12.2017 14:36:13 |
An meiner Realschule haben wir Ordner für den Vertretungsunterricht erstellt.
Für (fast) jedes Fach gibt es einen Ordner mit vielen Materialien (Kopiervorlagen) zu den unterschiedlichsten Themen, nach Jahrgängen geordnet. All diese Materialien / Aufgaben MÜSSEN Lösungen beinhalten, so dass jeder Kollege auch fachfremd vertreten kann.
Das System des Vertretungsunterrichts ist ansonsten geregelt wie in der Antwort oben. Diese Materialordner sind Notnägel / Hilfsmittel für Kollegen, die einspringen müssen, das Fach nicht kennen und keinen Kollegen um Rat fragen können. Solche Ordner zusammenzustellen ist nicht schwierig, zumindest dann nicht, wenn man Mitglied bei 4teachers ist und sich dort bedienen kann
Extrem lange Krankheitszeiten eines Kollegen lassen sich damit natürlich nicht auffangen. Da muss die SL sic h dann schon eine andere Lösung einfallen lassen. Bevor also in der 7a 1/2 Jahr Mathe ausfällt, wird geschaut, ob man ein anderes Langfach kürzen kann und für dieses halbe Jahr dann zumindest 2 Stunden Mathe kontinuierlich unterrichtet, dafür aber D und E z. B. nur drei statt vier Stunden. Das ist machbar, bedeutet aber einen Ringtausch von Kollegen und einen (fast) neuen Stundenplan. |
| Wichtig | | von: caldeirao
erstellt: 13.12.2017 17:20:27 geändert: 13.12.2017 17:25:39 |
ist vielleicht der Schultyp. Ich habe Grundschule gelesen. Da greifen natürlich andere Konzepte als an der Oberschule. Wir dürfen z.B. die Kinder Klasse 1-4 gar nicht eher wegschicken. Die MÜSSEN bis Unterrichtsschluss betreut werden. Eine Möglickeit ist das soziale Lernen. Wir paaren dann die Großen mit den Kleinen. Die Großen kriegen dann Aufgaben, die sie mit den kleinen üben müssen. Besonders praktisch sind z.B. lautes Lesen, Wortdiktat mit sofortiger Kontrolle, Geschichten vorlesen und nacherzählen, Kopfrechnen usw. Aber wir lassen dann auch Aufgaben mit dem LÜK Kasten lösen usw. Klappt super gut. Wenn das gut vorbereitet ist, kannst Du in der Zwischenzeit Kaffeetrinken gehen. Macht sich auch gut im Sport. |
| So ging es uns | | von: janne60
erstellt: 13.12.2017 17:42:26 geändert: 13.12.2017 17:47:51 |
im vergangenen Schuljahr (bis zu 50 Fehlstunden pro Woche!). Da heißt es, wo möglich dann auch mal Stunden umzuschichten. Habt ihr z.B. Stunden im Kindergarten? (Kooperationsjahr heißt das bei uns). Fällt dann halt aus, macht 4 Stunden Unterricht mehr. Oder habt ihr Lehrerstunden im Nachmittag? (Hausaufgabenbetreuung? Die werden in den Vormittag verlegt. HA-betreuung fällt dann aus. Wo es passt, kannst du Klassen mal zusammenlegen (Sportunterricht, spazieren gehen, Film gucken) In jedem Fall sollte euer Team sich auch an die Schulaufsichtsbehörde wenden und dort um weitere Vorschläge bitten. Dort kann man nicht immer nur verlangen, dass der Laden laufen soll, man muss dann auch zeigen, wie es gehen könnte. |
| Vielen Dank | | von: nambiri
erstellt: 13.12.2017 18:17:28 |
Da waren prima Anregungen dabei. Die OGS können wir aber nicht weiter kürzen. Die sind dort auch unterbesetzt. Vielen Dank nochmal! |
| Na ja | | von: caldeirao
erstellt: 16.12.2017 11:34:02 |
es gibt bei uns auch Aufteilungshefter, in denen die SuS arbeiten können. Dort sind Arbeitsblätter drin, die die SuS selbst bearbeiten können. Außerdem haben die Kinder Arbeithefte, da schafft man eh nicht alles. Die können ergänzt werden. Insofern haben wir gute Beschäftigung, so dass es nicht nötig ist, im Krankheitsfalle eines Lehrers, dass er eine Vorbereitung schickt. Ich persönlich finde es unmöglich, wenn ich krank bin, eine Vorbereitung zu schicken. Das baut unnötig Druck auf. Von außen kann niemend einschätzen, ob ich das kann, aber es wird geredet werden. Wenn ich z.B. einen zu hohen Blutdruck habe, der psychosomatisch bedingt ist, erwarten alle von mir, dass ich dies tue, weil mit zu hohem Blutdruck wird man ja wohl eine Vorbereitung schicken können. Es wird in jedem Falle geredet. Den Rest glaube ich einfach nicht. Aber mir schadet es unendlich, wenn ich diese Vorbereitung mache oder das beschriebene Gefühl zu haben, es nicht zu tun. Ich bin in der Zwickmühle. Wenn ich krank bin, bin ich krank. Ich feiere nicht krank. |
| vorbereitung für vertretungsstunden | | von: unverzagte
erstellt: 16.12.2017 12:35:14 |
auch bei uns ist es üblich, im krankheitsfall ein ideenkonzept für die jeweils vertretenden kolleginnen zu liefern. ob diese stunden dann auch so umgesetzt werden, steht auf einem anderen blatt: im trubel des personalmangels geht da einiges unter, weil schlicht die zeit zum vorherigen lesen fehlt. inzwischen entscheide ich für mich, was mir wichtiger ist: sollen meine stunden thematisch die kleine chance bekommen, so weiter gelehrt werden zu können, wie geplant UND meine befindlichkeit erlaubt dies, dann gibts zusatzinfos. andernfalls geht selbstverständlich die wiederherstellung der gesundheit vor und wer meint, sich darüber mokieren zu müssen, dem wünsche präventiv eine gute besserung! |
| ganz einfach | | von: missmarpel93
erstellt: 16.12.2017 16:06:13 geändert: 16.12.2017 16:08:44 |
Wer noch keine AU hat, macht alles - solange bis er auf der "Nase liegt". Dann dürfen andere den Mangel verwalten. Alternative - die Kinder in einen Bus setzen und zum Schulministerium oder dem Schulamt/der Abteilung Schule der Bezirksregierung bringen. Kommen die Stellen nicht zur Schule, kommen die Kinder zu eben jenen Verwaltungsstellen der oberen bzw. obersten Schulverwaltung.. |
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