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Forum: "Schulwechsel im Ref?"

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Schulwechsel im Ref?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: leviatan1236 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 11:43:57

Hallo allerseits.

Ich habe vor einigen Tagen eine Zusage bekommen mein Ref im kommenden Sommer anfangen zu können. Allerdings ist der Standort der Schule ewig weit weg von meinem Heimatort.
Ich bin gerade erst mit meiner Freundin zusammengezogenm, habe einen Hund gekauft etc...
Mich würde es interessieren, ob man nach einem halben Jahr an einer Schule, auf eine andere wechseln kann. Ich weiß dass dies wohl sehr problematisch wäre, aufgrund der unterschiedlichen Einstellungsdaten. Aber vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit?

Andernfalls: ist es möglich JETZT auf einen PLatz zu verzichten und diesen dann in einem halben Jahr in Anspruch zu nehmen?

es wäre echt nett wenn ihr mir irgendwie helfen könntet :)


Bei uns...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: galadriel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 15:07:59

...also in NRW, Studienseminar Siegen, war das nicht möglich.

Meine derzeitige Schule (also meine erste Festanstellung) hat mit dem Seminar einen halben Krieg geführt, damit ich nach dem 1. Refjahr wechseln kann, aber da haben sich alle quer gestellt.

Ich musste auch jeden Tag über 100km fahren. Das ist aber eigentlich auch nichts besonderes. Und ich bezweifle irgendwie, dass die Seminare persönliche Beweggründe wie Umzug usw. berücksichtigen, da Beamte bzw. Beamte auf Widerruf sogar von der Dienststelle dazu aufgefordert werden können, in der Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen. In der Regel verzichten die auf so etwas, erwarten aber, dass man sich dementsprechend selbst organisiert.

Bei mir kommt in drei Wochen der Hund, ich hatte mit Absicht darauf gewartet, bis ich eine Festanstellung in der Nähe meines Heimatortes bekommen hatte.

Trotzdem noch viel Glück!


In RLPneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 16:38:04 geändert: 30.05.2010 11:24:46

Vor zwei Jahren hab' ich einen Wechsel erlebt. Die Mentorin wurde versetzt. Die Referendarin hatte die Wahl mitzugehen oder zu bleiben. Da jedoch an der bisherigen Schule keine Ersatzmentorin gefunden werden konnte, wechselte die Referendarin zusammen mit der Mentorin.

Es könnte also sein, wenn Du eine Mentorin oder einen Mentor findest, die oder der Dich übernimmt, könnte ein Wechsel möglich werden. Allerdings hat das wieder Auswirkungen auf die Stundenzahl an der abgebenden und an der aufnehmenden Schule. Und passiert ein Wechsel während des Schuljahres, so hätte dieser Auswirkungen auf den laufenden Stundenplan der beiden betroffenen Schulen und der dort unterrichtenden Lehrer. Du siehst also, welche Folgen Dein Ansinnen hätte. Jede Schule ist froh, wenn der Stundenplan steht.


Schulwechsel im Refneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 18:24:38

halte ich persönlich für keine gute Idee. Du brauchst Zeit, um dich in und an einer Schule ein zu finden. Außerdem wäre mit einem Schulwechsel ja eventuell auch ein Seminarwechsel verbunden. Und wenn du von vorne herein auf einen Schulwechsel spekulierst, wirst du dich nicht voll und ganz auf deine Schule und Schüler einlassen, sondern irgendwie schon auf der Reise sein.
Du hast jetzt also einen Platz in Mainz/Trier. Zum nächsten Einstellungstermin gibt es Plätze in Kaiserslautern und Koblenz.
Ich vermute aber mal, dass du bei einer Absage für den jetzigen Termin/Platz keinen Anspruch auf einen Platz zum nächsten Termin (1.2.2011) in einem anderen Studienseminar hast.

Ich würde an deiner Stelle mit dem Seminarleiter sprechen, ob eventuell ein Schulwechsel möglich wäre. Könnte doch sein, dass es anderen im Seminar ähnlich geht oder?
Du solltest bei deiner Entscheidung auch daran denken, dass du umso eher verbeamtet wirst, je eher du deine Prüfung machst.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: briefoeffner Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.05.2010 22:34:31 geändert: 28.05.2010 22:34:48

Ich würde auf jeden Fall das Referendariat nicht antreten.
Der Hund geht vor.


Augen zu und durch!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schneckchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2010 07:45:18

Auf den Platz verzichten würde ich an deiner Stelle nicht. Zum einen hast du im kommenden Durchgang dadurch nicht automatisch einen Anspruch, dahin zu kommen, wo es dir passt und zum anderen verzögert sich das Projekt 2. Staatsexamen unnötig lange.

Ich habe damals einen Platz im Seminar Trier bekommen, in Koblenz wohnend auch nicht wirklich traumhaft, was das Fahren betrifft!
Auf Nachfragen beim Seminarleiter wurde dann aber veranlasst, dass ich die wohnortnächste Schule als Einsatzort zugewiesen bekam, wodurch immerhin gewährleistet war, dass ich nicht täglich nach Hintertupfingen in der Schneeeifel fahren muss.
Ich will nicht behaupten, dass es angenehm war täglich 160 km zu fahren, aber die Alternative Umzug war für mich eben auch keine, den Platz ablehnen kam sowieso nicht in Frage.
Dennoch war das Ende ja in Sicht, eine innige Bindung zu meinem Auto inklusive


Nostalgieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: heidehansi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2010 15:52:29

In meinen Anfangsjahren - nicht nur im Referendariat - gab es noch die Redsidenzpflicht, das heißt: Wir mussten am Schulort wohnen, ob wir wollten oder nicht.


Stundenzahlneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.05.2010 18:58:28

Wenn es so ist, dass du auch entsprechend eigenverantwortlichen Unterricht erteien musst, ist das schon ein Ärgernis, wenn gewechselt wird. Immerhin haben die Schulen die eigenverantwortlich unterrichteten Stunden mit in der Gesamtberechnung.


Ich hab gewechselt...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: prizi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.09.2010 16:44:31

Im Februar 09 hab ich angefangen (Seminar Hagen), war an einer Grundschule.
Dort war jedoch leider für eins meiner Fächer von Anfang an kein Fachlehrer verfügbar, ich wurde also quasi nicht ausgebildet.
Nach langem Hin und Her und monatelangem "ich mach mal, wie ich denke, dass es sein müsste" (im Seminar gibts ja nun auch keine wirkliche Alltagshilfe) bekam ich dann irgendwann doch meinen Willen: Im November 09 (also nach fast 8 Ausbildungsmonaten und bereits im 2. Ausbildungshalbjahr und mit derzeit 6 BdU-Stunden) bekam ich eine neue Schule zugewiesen.

Natürlich war es stundenplanmäßig für die abgebende Schule Stress, dort mussten ja meine 6 Stunden aufgefangen werden UND mein Fach war nun wieder überhaupt nicht abgedeckt (denn auch ohne Ausbildungslehrer hab ich ja als einzige "Fachkompetente" da eine Lücke gefüllt). Aber das war mir, ehrlich gesagt, eher weniger wichtig, denn ich musste auf mich selbst und meine Ausbildung schauen. Die war mir wichtiger.

An der neuen Schule wars dann halt von November bis zum Stundenplanwechsel im Februar so, dass ich keine "allein-Stunden" hatte; meine 6 BdU-Stunden liefen halt zusammen mit meinen neuen Ausbildungslehrern (im Seminarstundenplan hab ich 6 BdU-Stunden angegeben, aber faktisch war ich nie allein, wir genossen halt bis Februar den Luxus der Doppelbesetzung).

Ein wenig Bedenken hatte ich, ob 12 Monate (bis zur Prüfung) ausreichen, um mich in der neuen Schule ausreichend einzuleben. Aber ganz ehrlich: Nach 2 Monaten fühlte ich mich schon, als wär ich von Anfang an dort gewesen.

Für mich wars eine gute und richtige Entscheidung, die mir endlich den nötigen schulischen Ausbildungs-Input brachte, der so nötig war. Meine ersten Stunden an der neuen Schule brachten mir von meiner neuen Ausbildungslehrerin Kommentare ein wie "Da fehlt aber noch einiges - Du bist praktisch auf einem Kompetenzstand wie ein Referendar am 2. Tag!". Das hat mich zuerst echt entmutigt, aber es war abzusehen: nach 8 Monaten Schlamperei in meiner Ausbildung in diesem Fach?!

Nun, irgendwie hab ich wohl einiges aufholen können, steh jetzt wenige Woche vorm Examen und hoffe, ich konnte alle Turbulenzen in meiner Ausbildung irgendwie kompensieren (zum Schuljahresende hab ich erneut meine Ausbildungslehrerin verloren, weil ihr Vertretungsvertrag nicht verlängert wurde - meine neue Ausbildungslehrerin ist nun erst seit 4 Tagen an der Schule, wir müssen uns erstmal kennen lernen, und ich hoffe, dass in den wenigen Wochen bis zur Prüfung nun nichts Störendes mehr passiert).

Stirnrunzeln krieg ich halt, wenn mein Fachleiter die ganze Odyssee so betrachtet (er war da immer auf meiner Seite und fand es nie gut, wie das alles gelaufen ist) und nun Kommentare bringt wie "Naja, unser Ziel ist nun einfach nur noch, Sie irgendwie durch diese Prüfung zu bringen." - von "gut abschneiden" ist da schon gar nicht mehr die Rede.



@pritzineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.09.2010 17:01:59

Wenn Du durch die Prüfung rasseln solltest, hast Du einen prima Grund bzw. gleich mehrere um zu klagen.

Dem Seminar und dem AKO der Ausbildungsschule muss von Anfang an klar gewesen sein, dass sie dich nicht entsprechend der APO ausbilden können. Die Zuweisung zu deiner ersten Schule war folglich ein Rechtsverstoß. Des Weiteren ist das Seminar als zuständige Behörde seiner Fürsorgepflicht nicht bzw. nicht ausreichend nachgekommen.

Wenn Behörden gegen geltendes Recht verstoßen, dann krieg ich echt die Platze


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