Hallo,

ich bin Förderschullehrerin in Hessen, noch nicht verbeamtet, aber mit Planstelle. Momentan bin ich noch in Elternzeit und möchte mich, aus unterschiedlichen Gründen, beruflich verändern.

Meine Fachrichtungen sind Lernhilfe und Erziehungshilfe.

Ich bin in Kontakt mit einer Schule für Erziehungshilfe. Sie haben mich zum Gespräch eingeladen. Ich war noch nicht dort.

Mir ist es wichtig einen Job zu machen, der mir Freude bereitet. Da es eine Privatschule ist, müsste ich meine Beamtenstelle kündigen und mich anstellen lassen. Nun wird immer gesagt man verdiene dann weniger, usw. Damit habe ich kein Problem, wenn mir dafür die Arbeit Spaß macht.

Mich würde trotzdem interessieren wie viel man dann so ca verdient und inwiefern sich die vertraglichen Bedingungen von meiner jetzigen Stelle unterscheiden (Ferien, Befristung, Kündigung, usw.

Hat Jemand Erfahrungen und mag mal berichten?

dass sich ein Kollege von uns durch so eine Aktion sehr verschlechtert hat. Der hat alles, was er sich im staatlichen Bereich erarbeitet hat, verloren. Nach 2 Jahren kam er zurück und fing von Null an- einschließlich mit einem befristeten Vertrag und einem Schulweg von über einer Stunde.

Die Erwartungen an einen Lehrer in der Privatschule sind nicht vergleichbar mit einer Regelschule. Die Belastungen sind wesentlich höher. Stell Dir die Frage, ob Du das mit deinem Kleinkind willst oder ob Du dich lieber verstärkt um Dein Kind kümmern willst.

Die finanziellen Nachteile hast Du, bist du gestorben bist- weil auch Deine Rente/ Pension dran hängt. Das sind im Monat zwischen 300 und 500 €- im Privatbereich verhandelst Du ja Dein Gehalt- da ist das unklar.

Ob die Schule besser ist, woher weißt Du das?

Kann man mit einem Schulwechsel vielleicht seine Bedingungen auch verbessern?

Hast Du Erfahrungen im Bereich Erziehungshilfe? Das ist kein Zuckerschlecken.