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Forum: "Kind im Studium oder vor dem Ref?"
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| Ich habe da | | von: supermom4
erstellt: 05.07.2012 11:02:15 |
zwar keine Erfahrungen mit, aber ich darf ja auch meinen Senf dazu geben,oder?
Die Säuglings- und Kleinkindzeit kann unglaublich anstrengend und schlaflos sein,ebenso wie die Prüfungs- und Referendariatszeit. Wenn man das miteinander kombinieren will, kann es sein, dass man weit über seine Grenzen hinaus belastet wird. Das ist nicht gut für Noten, Abschlüsse und Kind.
Jedes Kind ist anders. Es gibt bestimmt Kinder, mit denen man das machen kann, die viel schlafen etc. Wobei dahingestellt sei, ob sie nicht doch ganz viel Aufmerksamkeit brauchen, auch wenn sie sie nicht fordern.
Ich habe vier Kinder und meinen zweiten konnte ich keine Stunde in "fremder" Obhut lassen - selbst Papa war nicht gut genug. Auch im Alter von drei Monaten hat er durchaus gemerkt, wenn ich nicht im Haus war. Ich habe dann auch das stundenweise Unterrichten aufgegeben. Mit meinem dritten hätte ich das mit guter Betreuung auch vollzeitig bestimmt gut hinbekommen. (Aber ich hatte ja den zweiten vorher
)
Leider kann man sowas vorher nicht wissen. Wenn du also jetzt ein Kind planst, plane auch ein, erstmal die anderen Pläne nicht so verwirklichen zu können.
Wenn ich schon so genau ein Kind planen würde, würde ich bis nach dem Ref warten - meine Meinung |
| Ich habe 2 Kinder | | von: strandhaus
erstellt: 06.07.2012 12:35:12 |
das erste kam zwischen dem Studium und dem Referendariat, da habe ich 1,5 Jahre pausiert. Mir ist nach 1 Jahr echt die Decke auf den Kopf gefallen... Das Ref habe ich auch mit dem Kind gut hingekriegt, die Sandkastennachmittage haben vielleicht auch stressminimierend gewirkt. Das zweite Kind kam direkt nach dem Ref, ich hab dann auch am Tag vor dem Mutterschutz eine Stelle bekommen . Nach 6 Monaten bin ich voll eingestiegen. Stimmt schon, Kinder machen Arbeit, Lärm und müde. Aber sie helfen auch, in stressigen Phasen auf dem Boden zu bleiben und zu sehen, was wirklich wichtig ist. Wir haben beide Kids nicht "geplant", sie kamen halt so, und sie kamen auch zur richtigen Zeit. Für beide hatten wir tolle Tagesmütter, gut und flexibel. Ich würde mich immer wieder so entscheiden. |
| Ich finde es toll, | | von: silberfleck
erstellt: 06.07.2012 18:57:30 geändert: 06.07.2012 19:00:09 |
dass ihr euch Kinder wünscht und hoffe, dass es so läuft, wie ihr es euch wünscht.
Aber vieles lässt sich einfach nicht planen. Daher sollte man besonders im Ref oder wenn beide Eltern berufstätig sind, "Notfallpläne" haben. Alle Hilfen, die man sich denken kann, im Kopf haben oder besser im Adressbuch und nie zögern Hilfe anzunehmen, egal ob Eltern, Verwandte, Freunde, Kindermädchen, Tagesmutter, Kita .. .
Man braucht es aber auch, wenn ein Elternteil in Elternzeit ist, denn man könnte selber mal krank werden oder auch nur mal eine kurze "Auszeit" benötigen. |
| danke | | von: ladyofrage
erstellt: 07.07.2012 20:42:35 |
Hallo ihr Lieben,
danke erst mal für die vielen Antworten.
Natürlich lässt sich ein Kind nie genau planen, es ist aber auch so, dass wir nicht nur ein Kind wollen (momentan sind 3 gewünscht, obwohl mein Verlobter sich gerade in den Kopf gesetzt hat, dass er 6 will ), das heißt, dass nach dem Ref sowieso versucht wird, eines zu bekommen, nur dann vorzusgweise schon das zweite.
Da ich einen 13jährigen Pflegesohn habe, sind mir stressige Phasen mit Kindern nicht unbekannt. Mein Papa, der in Frührente ist, wartet außerdem schon sehnsüchtig darauf, Babysitter spielen zu dürfen Das ganze drumherum ist also durchaus bedacht und in gewissem Maß geregelt.
Interessant ist für uns also eben vor allem, welchen Zeitrahmen man fokusiert (ob das dann klappt, ist sowieso dahingestellt) - jetzt während ich noch studiere, oder bevor ich ins Ref gehe (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ich nach dem Examen beliebig Zeit habe, mit dem Ref anzufangen).
So oder so fand ich eure Antworten aber schon mal recht hilfreich, danke :) |
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