Liebe Kolleginnen,
ich bin in der 23. SSW und meine Frauenärztin hat nun ein komplettes Beschäftigungsverbot ausgesprochen, da rein gesundheitlich auch ein Arbeiten von zuhause aus wenig Sinn macht (Ich habe Schmerzen im Sitzen und im Stehen, angefangen bei den Knien, über die Hüftdysplasie, schmerzendes Steißbein über de Rücken bis hoch zum Nacken) und bin in der SS psychisch ein Wrack mit Schlafstörungen und pipapo).
Ich bin neu an der Schule und hätte eigentlich gern noch bis zum Beginn des Mutterschutzes Ende November gearbeitet, aber so ist alles eine Qual. Gestern rief mich der SL verärgert an und fragte, warum ich denn nicht von zuhause aus arbeiten könne; das sollte ich doch bitte mal sagen. Ich war völlig verdattert und habe gesagt, dass das nichts mit Corona zu tun hat, sondern mit gesundheitlichen Beschwerden und am Montag das Attest vorbeibringen könne. Er meinte, ich sei ja krank, dann könne ich auch nicht laufen und könne es entsprechend per Post schicken. Er würde mich außerdem zum Amtsarzt schicken.
Nun meine Fragen:
- Muss er begründete Zweifel haben, um eine Untersuchung anzuordnen?
- Ist eine amtsärztiche Überprüfung der gynäkologischen Diagnose üblich oder ist das jetzt Schikane?
- Habe ich beim Amtsarzt irgendwas zu befürchten?
Mich macht das alles total fertig; mein Puls ist dauerhaft erhöht :/
Bin dankbar über Erfahrungswerte; ganz lieben Dank!
Marianne