HuHu,

ich bin Lehrerin, verbeamtet mit einen Bachelor/Master Studium und habe mit dem Studium die Befähigung zum Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen erworben. (Mathe Chemie mit Deutsch als individueller Ergänzug) und das Ref an einer Realschule gemacht.

Kann ich rein rechtlich zu einer Grundschule in NRW wechseln?

Ich weiß das das mit meinen Fächer sehr schwer wird, da mich keiner abgeben will.

Für NRW kann ich es nicht sagen, aber in NDS wäre es möglich, zuzeit mehr denn je, da GS-Lehrkräfte wirklich gesucht werden. Wir haben viele Jahre Lehrkräfte von der benachbarten HS/RS zu uns versetzt bekommen, weil die Schule zur IGS umgebaut wurde und der SL das Kollegium verändern sollte und wollte. Nun ist die Not an den Grundschulen so groß, dass man von allen möglichen Schulformen Lehrkräfte bekommen kann - per Abordnung.

Wenn ihr an eine GS abordnen müsstest, könntest du dich selbst freiwillig dafür zur Verfügung stellen. Dann hättest du darüber auch einen Einblick in die Arbeit an der Grundschule und könntest feststellen, ob es das ist, was du dir vorgestellt hast.

Andernfalls könntest du bei der zuständigen Dezernentin nachfragen, ob der Wechsel überhaupt möglich ist, was du dafür tun musst und welche Chancen es hat.

Palim  

Dann hast du - wie ich -Lehramt 16. Theoretisch sollte das klappen.

Die Frage ist, ob du dir damit nicht etwas antust, was schlimmer sein kann als das, was du hinter dich lassen willst (?).

Schwerte ist nicht gerade dafür berühmt, Grundschulen zu haben, bei denen mehr als 50% der SuS keinen Migrationshintergrund haben.

Möglicherweise unterschätzt du die Wuseligkeit, mit der Kinder aus den unterschiedlichsten Herkunftskulturen die Grundschul- Klassen aufmischen (können).

Mit anderen Worten: Du könntest - ohne es zu wollen -, vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in der Sch... landen.

Meine eigene Enkelin im Münsterland konnte den Lärm in der 1. Klasse nicht ertragen und ist jetzt heilfroh, statt in die 2. in die 3. Klasse versetzt worden zu sein.

- Überleg´dir besser einmal mehr, ob du das wirklich willst ;

- frag´mal mehrere Grundschullehrerinnen aus deinem Bekanntenkreis, ob und wie sich Schule bei ihnen in den letzten Jahren verändert hat,

- wie die Gespräcjhe mit Eltern verlaufen,

- ob sie etwas bringen

.  ob und warum Kolleginnen sich haben versetzen lassen

und entscheide  erst dann!

Ich habe größten Respekt vor der Arbeit guter Grundschullehrerinnen.

Das kann nämlich sehr, sehr hartes Brot sein - ganz besondersl im Ruhrgebiet -!

Das ist mir klar. Meine Schwiegermutter hat bis zum letzten Jahr dort gearbeitet in Schwerte, aber ich habs noch schlimmer erwischt, denn ich bin an einer Gesamtschule gelandet, wo die 5 schlimmsten Schüler jeder Grundschulklasse zusammen kommen und das ist wirklich hartes Brot. Wir haben einen Mirgationsanteil von weit über 70%. Kaum Eltern arbeiten und haben damit ein geregeltes Leben. Nur 2 Schülerinnen meiner Klasse haben noch Eltern die zusammenleben... usw.

Allerdings habe ich mit den Schülern kein Problem, weder beziehungstechnisch noch disziplinarisch.

Bei uns werden zurzeit sämtliche demokratische Strukturen abgeschafft und außerdem habe ich nach der 7monatigen Elternzeit ein Amt nicht wiederbekommen, das ich nur übernommen hatte, wenn ich es wieder bekomme. Dahabe ich ganz klar mit offenen Karten gespielt und dann sowas. Ich möchte meinem Chef nicht noch mal die Chance geben sowas mit mir zu machen und ein Lehrer ohne außerunterrichtliches Engagement bin ich einfach nicht...

getäuscht fühlst, weil persönlichev Absprachen, auf die du dich fest verlassen hast,  nicht eingehalten wurden und daß du ernsthaft vorhast, so schnell wie möglich einen Versetzungsantrag zu stellen, weil du nicht sehen kannst, wie dieser von dir nicht verursachte Vertrauensverlust "geheilt" werden kann?

Was sagt der Lehrerrat?

(PS.: Ich habe mein Ref. 2004-2006 in Obermarxloh gemacht, weiß also, wovon ich spreche. Jetzt arbeite ich als Vertretungslehrer im Münsterland)

Kopf hoch!

selbstverständlich, denn nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Seine Reaktion darauf war, dass er das natürlich deligiert hatte (mit mir darüber zu sprechen) und an die Absprache kann er sich ja gar nicht erinnern. Was meinst du wie doof und naiv ich mich jetzt fühle? Ich erfahre das nur weil es zu Schulbeginn nicht im Stundenplan auftaucht.

Das mit dem Versetztungsantrag hatte ich angedeutet. Nur kennt er auch die Regeln. Die nächsten 5 Jahre passiert erst einmal nichts. Jetzt hatte ich Alternativ überlegt mich über eine A13 Stelle wegzubewerben, aber ich habe gerade ein kleines Kind und mit 88%Stelle und einen renovierungsbedürftigem Haus bin ich gerade nicht scharf auf ne Revision.

Das abschließende Feedback, dass er sich zu dem Gespräch wünscht ist morgen. Den Versetzungsantrag habe ich ausgedruckt und fertig. Den wird er morgen bekommen. Aber wie ernst soll man sowas nehmen, wenn die nächsten 5 jahre eh erst mal nichts passiert?

Ich habe die Beauftragte für Gleichberechtigung ins Bot geholt. Aber reinrechtlich hat er sich nichts zu Schulden kommen lassen. Ich habe meine Stelle ja wieder. Für das Amt gabs nur eine Stunde Ermäßigung und keine Pausenaufsicht. Der Lehrerrat tja... war ich ja selbst mal, da sind nur noch brave übrig...

...arme Socke! mir fällt wegen deiner Zwänge nicht viel Neues mehr ein...