Hallo!

Für morgen gibt es eine Unwetterwarnung wegen starken Schneefalls. Lt. Homepage des Schulministeriums NRW entscheiden die Eltern dann selbst, ob sie ihr Kind zu Schule schicken.

Reines Interesse: Wo kann ich nachlesen, wie es für die Lehrer aussieht oder muss man sich als Lehrer auf jeden Fall auf den Weg machen?

Danke!

Hallo,

ja, man muss sich auf jeden Fall auf den Weg machen. Ob man ankommt, ist dann wieder die zweite Frage, das wird dann ev. unter dem Stichpunkt "höhere Gewalt" abgehakt. Aber einfach zu Hause bleiben darf man nicht.

Ich bin morgen auch wahrscheinlich in der Situation, dass ich Probleme haben werde, meinen Sohn in die Schule nach Soest zu bekommen. Wir wohnen in einem Tal und wenn der Schulbus nicht fahren sollte (wovon ich bei der angekündigten Wetterlage mal ausgehe), ist auch fraglich, ob ich mit dem PKW den Berg hochkomme. Aber auch das werde ich zumindest versuchen. 

Meine Tochter muss zwar auch den Berg hoch in die örtliche Grundschule, aber sie kann es da im Notfall noch zu Fuß versuchen. 

Ich bin nur froh, dass ich morgen meinen freien Tag habe und nicht die 50km zu meiner Schule antreten muss.

VG petty

Auf den Weg werde ich mich morgen auch auf jeden Fall machen und schauen, in welcher Zeit ich die über 20 km morgen schaffe werde.

Unfallfreies Fahren wünsche ich allen!

sich auf den Weg zu machen; es liegt auch in Deiner Verantwortung, solche   angekündigten - und Dir damit bekannten - Ereignisse wie das Unwetter einzuplanen, was heißt, rechtzeitig loszufahren!

Fällt Dir Unterricht aufgrund Deiner Verspätung aus, wird dies bei Euch in Nordrhein-Westfalen sicher so oder so ähnlich gehandhabt wie hier bei uns im schönen Bayern bzw. Oberfranken: Der nicht gehaltene Unterricht wird  als Ausfall für Dich gewertet, also zu Deinen Lasten!   Mach Dich also ggf. lieber früher auf den Weg.

 LG und eine unfallfreie und nervenschonende Anfahrt alle Zeit!  

Hesse

war es hier mit Schnee. Heute Morgen hat es etwas geregnet, im Laufe des Vormittags kam etwas Schnee runter.

regeln das wohl unterschiedlich
In Niedersachsen gilt:

4.10 Unterrichtsstunden, die wegen des angeordneten Unterrichtsausfalls nicht erteilt werden können, sind als Minderzeiten im Sinne des § 4 Abs. 2 der Bezugsverordnung zu c) zu berücksichtigen. Dies gilt nicht, soweit die jeweilige Lehrkraft während der ausfallenden Unterrichtsstunden auf Weisung der Schulleitung andere dienstliche Aufgaben (u.a. Aufsichts- und Betreuungsaufgaben im Rahmen der Verlässlichen Grundschule) wahrnimmt.

Das bedeutet im Klartext: Keine Kunden - keine Stunden. Wenn also die Schüler zu Hause bleiben, dürfen wir Lehrer auch zu Hause bleiben - mit Minusstunden.
Allerdings muss durch eine schulinterne Regelung festgelegt sein, welche Kollegen auf jeden Fall in die Schule kommen, um 'Irrläufer' zu betreuen. (Ich rede jetzt von der SEKI, die verlässliche GS hat ihre eigenen Regeln.)

Eine Beschäftigung in der Schule in der schülerlosen Zeit mit z.B. Sammlungen aufräumen o.ä. wurde übrigens nicht akzeptiert, da ja keine Schüler involviert sind.

war es am Dienstag so, dass viele Kolleginnen und Kollegen massive Probleme hatten zur Schule zu kommen.

Es kam nur ein Schulbus, alle anderen waren nicht gefahren und einige Schüler aus dem Ort.

Wir haben alle Schüler, die in der Schule waren solange betreut, bis sie von Ihren Eltern abgeholt wurden, da klar war, dass Mittags keine Busse fahren würden.

Gestern fiel der Unterricht aus und es wurden alle Lehrer informiert, dass sie nicht zur Schule kommen brauchen.

Ob wir nacharbeiten müssen, weiß ich nicht, habe mich nicht darüber informiert.

Mal sehen, wie es weiter geht, da wir zur Zeit hier immer noch mit (mehr) Schnee rechnen und wie wir dann am Montag reagieren.