Hallo,
ich bin Förderschullehrerin in Hessen, momentan in Elternzeit. Wenn ich wieder anfange zu arbeiten, ist meine alte Schule (Förderschwerpunkt Lernen) bereits geschlossen und ich in der Beratung tätig (Inklusion).
Nicht falsch verstehen, ich bin sehr für Inklusion und froh, dass es Kollegen gibt, die da einen ganz tollen Job machen. Egal, ob Förder- oder Regelschullehrer. Aber ich bin nicht dafür gemacht. Ich liebe es zu unterrichten. Ich hatte bereits die Möglichkeit 3 Monate vor meiner Elternzeit in die Beratungstätigkeit einzusteigen und es war absolut nicht mein Ding. Ich weiß, dass mich das sehr unglücklich machen wird.
Ich könnte mir mehrere Sachen vorstellen. Eine davon wäre an einer Berufsschule zu unterrichten im Bereich der Berufsvorbereitung. Ich habe während des Studiums ein Praktikum an einer Berufsschule in Niedersachsen gemacht und da gab es einen Förderschullehrer, der eine, damals noch, BVJ- Klasse hatte.
Meine Frage: weiß jemand, ob das einfach so möglich ist?! Ich meine die Förderschule ist ja nicht allgemeinbildend, weswegen man nicht einfach an einer Gesamtschule unterrichten kann. Und die Berufsschule ist eben beruflich ausgerichtet. Theoretisch möglich oder nicht?
Praktisch ist das natürlich nochmal eine andere Frage, weil ich dafür einen Versetzungsantrag stellen müsste. Förderschullehrer werden eben auch für die Inklusion benötigt und ich bin noch Beamtin auf Probe.
Falls jemand Infos dazu hat würde ich mich sehr über einen Austausch freuen.
Liebe Grüße. Julia