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Forum: "Alternativen zum Lehrberuf - Alles außer Schule ;)"

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Alternativen zum Lehrberuf - Alles außer Schule ;)neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kamikazetaki Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.01.2014 13:10:32

Hallo,

Ich betreue eine Referendarin, die gerade das erste Mal durch die Prüfung gefallen ist. Ich habe sie seitdem nicht gesehen, habe aber schon gehört, dass sie wohl einen zweiten Anlauf nehmen will. Das ist auch ihr gutes Recht, ABER...

...ich (und mit der Meinung bin ich nicht alleine) denke, dass der Lehrberuf nicht das Richtige für sie ist. Sie hat große fachliche Defizite, ist menschlich und fachlich unsicher vor der Klasse, geht unstrukturiert in den Unterricht, hält sich nicht an Terminabsprachen,... ich könnte die Liste noch weiter führen, lasse es aber lieber ;)
Auch die Schüler merken, dass sie nicht immer durchblickt, was in Oberschulklassen natürlich tödlich ist.

Da sie fachliche Defizite hat, wird - meiner Prognose und der meiner Kollegen nach - der zweite Anlauf auch nicht besser werden. Ihre Fortschritte im letzten halben Jahr sind zu gering, als dass sie das in 8 Wochen ausmerzen könnte, was noch schief läuft.

Auch wenn sie meine Hilfsangebote bisher nicht immer ernst genommen hat, würde ich sie trotzdem gerne beraten und ihr weiterhelfen. Daher suche ich nach echten Alternativen zum Lehrberuf.
Schulbuchverlage wären auch nicht der richtige Ansatz denke ich, da man hierfür fachlich äußerst kompetent sein muss ;)

Hat jemand eine grobe Idee, in welche Richtung man noch gehen könnte, ohne das Studium (Politik, Englisch) "weggeschmissen" zu haben? Ich würde ihr da gerne helfen - wenn sie mich lässt ;)

Danke!


Wie wär´smit der Bewerbungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.01.2014 14:30:40

bei einer Partei oder bei einer Lobby-Organisation?


hmmneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.01.2014 14:35:27

Eigentlich müsste es dafür ein Angebot der Supervision geben.

Ansonsten fällt mir ein: Entwicklungshilfe?

Palim


Politikneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: depaelzerbu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.01.2014 14:47:56

Mit Politik als Studienfach war mein Plan B damals, zurück an die Uni, promovieren, dann entweder in die Ministerialbürokratie auf Landesebene oder als fester Lehrstuhlmitarbeiter irgendwo unterkommen.
Das könnte prinzipiell auch alles mit "reinem" Lehramtsstudium ohne den Dr. funktionieren. Um in die Ministerien zu kommen, sollte man aber vorher Praktika gemacht haben, sonst stehen die Chancen recht schlecht.

Alternativ ginge noch sowas wie Meinungsforschungsinstitute oder Ähnliches, das Politikstudium hat ja auch n großen Anteil an Soziologie (empirische Sozialforschung usw.)

Unsere Englisch-Durchfaller arbeiten eigentlich samt und sonders als Übersetzer.

Mit ernsthaften fachlichen Defiziten wird das allerdings alles nichts. Die fachlichen Anforderungen sind - ohne dass ich uns schlechtreden möchte - m.E. überall höher als im Lehramt.

Gruß,
DpB


ähem...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.01.2014 15:17:07 geändert: 18.01.2014 15:17:32

der bemerkenswerter einsatz für die referendarin ehrt euch und beeindruckt mich, aber sollte nicht zunächst die betroffene selbst in ihren vorstellungen über den weiteren verlauf ihres beruflichen daseins ernst genommen werden bevor ihr euch alternativen überlegt?

die mentorin (?) erwähnt fachliche mängel und unsicherheiten vor der klasse, nun ja, wenn ich es recht erinnere haben alle kolleginnen zu beginn ihrer schulkarriere unsicherheiten gezeigt und von fachlichen mängeln bin ich wahrscheinlich auch nach vielen berufsjahren nicht wirklich frei bzw. bezweifel ich, dass es das überhaupt gibt: vermeintliche alleswisser waren mir schon immer eher verdächtig als überzeugend.

vielmehr entscheidend erscheint mir, welche ambitionen und motive die junge kollegin für diesen beruf aufweist bzw. wie sieht sie selbst ihre prognosen und was ist sie bereit dafür zu tun und wie stellt sie sich ihren plan b vor?


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