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Forum: "Alternative zum Lehrerberuf - Nie wieder Schule"
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| Alternative zum Lehrerberuf - Nie wieder Schule | | von: klexel
erstellt: 07.09.2015 23:21:28 geändert: 07.09.2015 23:22:34 |
Wer ein Fach auf Lehramt studiert, wird danach Lehrer. Das ist
zumindest das erklärte Berufsziel der meisten Studienanfänger.
Doch nicht wenige merken spätestens in den Praktika, wenn sie
alleine vor der wilden Schulklasse stehen, dass ihnen der
Lehrerberuf gar nicht liegt. Was tun? Das Lehramtsstudium
trotzdem abschließen? Welche Jobaussichten hat man danach, wenn
man nicht in die Schule will? Hier sind drei Studenten, die zwar
Lehrämtler sind oder waren, aber alternative Pläne entwickelt
haben:
Ein Artikel aus ZEIT-online.
http://tinyurl.com/oe5abzv |
| Erst 17 oder 18? | | von: ivy81
erstellt: 08.09.2015 09:27:25 |
Der Artikel ist wirklich interessant (auch wenn ich den Schluss aus irgendeinem Grund nicht finden bzw. lesen konnte).
Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass ein Studienfachwechsel/ Studienabbruch schnell und leicht gerechtfertigt wird mit dem Argument, die SuS waren einfach zu jung. Mittel- oder Realschüler müssen sich aber doch viel früher festlegen, was sie den Rest ihres Lebens machen wollen. Kommt mir das nur so vor, oder wird da diesen Jugendlichen wie selbstverständlich eine Reife abverlangt, die Abiturienten aus welchem Grund auch immer nicht haben müssen? Oder umgekehrt gefragt: Sind Abiturienten weniger "lebenspraktisch" und dürfen darum einfach länger brauchen, sich selbst zu finden?
Es ist mein persönlicher Eindruck, den ich nicht mit Zahlen belegen kann, aber ich kenne im Verhältnis einfach viel mehr Menschen mit mittlerem Schulabschluss, als Abiturienten, die zielstrebig eine Ausbildung begonnen, abgeschlossen und den Beruf lebenslang weitergeführt haben. |
| auch Ausbildungen | | von: fruusch
erstellt: 08.09.2015 19:57:23 |
werden abgebrochen, um was anderes auszuprobieren. In meiner Bekannt- und Verwandtschaft gab es da einige Beispiele, wo die Auszubildenden erst nach der dritten bis fünften Lehrstelle ihren endgültigen Beruf gefunden haben. Das liegt unter anderem natürlich auch daran, dass auch die Möglichkeiten an Ausbildungsberufen inzwischen sehr groß geworden sind. Da gibt es völlig neue Berufszweige, die es zu unserer Ausbildungs- bzw. Studienzeit noch gar nicht gab (die komplette IT Branche zB, aber auch viele Kreativberufe), dazu kommen innerhalb der einzelnen Berufsgruppen Dutzende an Spezialisierungen, die man wählen kann. Dazu duales und triales Studium, sowie weitere exotische Kombinationen.
Insofern ist es gut, dass es die Möglichkeit gibt, sowohl ein Studium als auch eine Ausbildung vorzeitig zu beenden, um sich noch einmal neu zu orientieren. Seiten wie die von klexel genannte helfen dabei, aus einer Sackgasse eine Chance zu machen. |
| Eigene Kinder! | | von: rfalio
erstellt: 09.09.2015 11:42:46 |
Erster mit Hängen und Würgen Realschule, guten Abschluss, dann Fachoberschule mit noch besserer Fachhochschulreife, dann Zivildienst, Ausbildung als Krankenpfleger, Umsatteln auf Kirchenmaler, Arbeiten im Beruf, dann Studium Innenarchitektur, 1, 3 Abschluss, nun erfolgreicher product manager.
2. Sohn Abitur, Lehramtsstudium, freischaffender Künstler?
Tochter: Abitur, Staatswissenschaften ...
Aber sie werden alle ihren Platz finden!
rfalio |
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