Also bei mir war das auch so. Ich bin erst ruhiger geworden, als ich bemerkt habe, wie ich mich scheinbar langsam an die Anforderungen gewöhne.
Meine erste eigenverantwortliche Stunde im Referendariat - an die kann ich mich noch ganz genau erinnern. Ich hatte das Gefühl, dass überall irgendwas passiert und ich nur die Hälfte mitkriege. Kam mir ähnlich vor wie in meiner ersten Fahrstunde und ich glaube, ich war ziemlich überfordert. Das hat sich aber gelegt und für mich persönlich hat es mit den Phasen im Referendariat immer ganz gut hingehauen. Gerade, wenn ich das Gefühl hatte, ich hätte alles im Griff, kam eine neue Anforderung dazu, so dass ich Schritt für Schritt lernen konnte, was alles in mir steckt.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir genauso ist und du die gleiche Erfahrung machen darfst.
Und obwohl ich das Examen hinter mir habe, je nach Schultag und dem, was sonst noch so alles ansteht, brauche ich immer noch manchmal eine Mütze voll Schlaf nach der Schule. Die genehmige ich mir auch, denn danach bin ich zumindest wieder fit zum Weitermachen. :)