|
Forum: "Komplexe Leistung am Gymnysium"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
| Fragebögen | | von: dafyline
erstellt: 04.03.2020 22:25:00 |
auswerten ist zeitauwändig - logischerweise - liefert allerdings den verlangten Eigenanteil. Fachliteratur ist bekannt, gedruckt, also "schon vorhanden", auch wenn man sie selbst lesen muss. Wenn es eine These gibt, muss sie ja überprüft werden, also stimmt sie oder ist sie nicht nachvollziehbar (aufgrund der Daten aus den Fragebögen). Ansonsten kann ich mich janne60 nur anschließen. Das Wort "verteidigen" soll wohl das Präsentieren. Eläutern bedeuten, oder? Im Vorfeld der Arbeit wurde sicher besprochen, was die Arbeit zu enthalten hat und wie der Eigenanteil einzuarbeiten ist, bzw. der Anteil an der gesamten Arbeit (zeitlich und seitenmäßig) Um die Auswertung und entsprechende graphische Aufbereitung der Fragebögen wird deine Tochter wohl nicht herumkommen. Vielleicht kann sie um eine "Nachfrist" ersuchen, die durchaus auch kurz sein kann. dafyline |
| gut | | von: fruusch
erstellt: 05.03.2020 11:24:33 |
jetzt wissen wir schon mal, dass es um eine Arbeit für die Schule geht, nicht für Uni oder Referendariat. Da sind die Ansprüche natürlich bei Weitem nicht so hoch. Dennoch sage auch ich, dass das reine Erstellen eines Fragebogens nicht reicht als Eigenleistung für eine solche Arbeit. Sie sollte den Fragebogen zumindest mal von 5-10 Lehrer*innen an einer örtlichen Grundschule ausfüllen lassen und dann deskriptiv auswerten, d.h. keine große statistische Auswertung (oder gar beurteilende Statistik), aber die Antworten beschreibend. Dann kann sie sich auch im weiteren Verlauf der Arbeit auf diese Antworten beziehen und ihre eigene Stellungnahme dazu abgeben und muss nicht etwas herbeifantasieren oder reines Buchwissen wiedergeben (das wäre nämlich nur wenig Eigenleistung, fremde Texte abschreiben kann jeder). Auch ein Vergleich der Antworten mit der Fachliteratur wäre sinnvoll. Wie umfangreich soll die Arbeit denn sein? Bei unseren Facharbeiten (Klasse 12) sind ca. 12 Seiten reiner Text die Messlatte. |
| Lustig ist ja schon, ... | | von: mordent
erstellt: 05.03.2020 11:37:34 |
... dass man sich für nicht erbrachte Leistungen verteidigen will... Wenn man einen Fragebogen erstellt, ist ja auch klar, dass man den von einer entsprechenden Anzahl von Personen ausfüllen lässt. Die Ergebnisse sind dann selbstverständlich zusammenzustellen und auszuwerten. Da das ganze annonym erhoben sein dürfte, ist die Diskussion um Datenschutz gerade zu vernachlässigen. Wenn es noch eine Nachfrist geben sollte, ist jetzt Nachtschicht angesagt: Fragebogen kopieren, verteilen, einsammeln, auswerten! Wenn ich in 6 Jahren mit meiner Stieftochter in dieselbe Phase kommen sollte, werde ich sie beraten, wie man das macht, sie aber selbst machen lassen. Sollte sie in eine ähnliche Situation schlittern wie deine, stehe ich entweder mit der Schreckschusspistole neben ihr, sollte sie nachts um 3 Uhr irgendwann einnicken... Ausschließen würde ich für mich allzu großes Mitleid, aber man kann, wenn man das für ach so ungerecht hält, ihr natürlich ein kleines bisschen zuarbeiten, indem man die Fragebögen mit ihr zusammen zusammenstellt (. B. bei multiple-choice auszählen, wie viele welche Option gewählt haben). Mehr aber auch nicht - meine Meinung... |
| Wegen reinen "Abschreibens"... | | von: mordent
erstellt: 05.03.2020 18:40:30 |
... haben wir ja sogar unsere Bildungsministerin bzw. sie ihren Doktortitel verloren... Dass sie trotzdessen Karriere gemacht und viele tausend Euro unverdient verdient hat, ist ein fragwürdiges Argument für eine/n SchülerIn, selbst aus Wikipedia oder aus Fachliteratur nur zu kopieren. Zumindest am Gymnasium haben wir hier ab Klasse 7 einen anderen Anspruch - eigentlich schon ab Klasse 5. Ja, die Anforderungen sind in den letzten 20 Jahren stetig gestiegen. Dafür sinkt das Niveau einiger Abschlussprüfungen zusehends... |
Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|