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Forum: "Adventkalender 2007"

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Adventkalender 2007neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cath1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2007 22:47:59 geändert: 01.12.2007 23:00:44

Er öffnet das 1. Türchen:

... Nun beginnt wieder die Zeit, in der eigentlich alle Menschen Ruhe und Besinnlichkeit finden sollen. Schöne Gedanken - aber zum X. Male kreisen meine Gedanken hinein in die nächsten Wochen. Ruhe... welch starkes Wort. Wo ist sie aber?
Nikolausfeier vorbereiten, Theaterfahrt - Geld einsammeln, Tag der offenen Tür, ... , Erstklässler, die bei dem Gedanken an Weihnachten täglich quirliger werden, Plätzchen backen, Weihnachtsputz, nebenbei Zahnarztbesuche mit dem Kind (wie hält es bloß durch - 8 Zähne ziehen in 3 Wochen?, Hoffnung, dass alles gut geht), Adventkalender für`s eigene Kind nicht vergessen, ... ach sooooo viele Termine stehen an.
Wie sehr wünsche ich mir, ein wenig der Ruhe, von welcher in den Weihnachtsliedern gesungen wird.
Wahrscheinlich sollte ich meinen Wunsch auf einen Luftballon schreiben und steigen lassen - vielleicht geschieht ja doch ein kleines Wunder - mein Weihnachtswunder. Oder ich sollte einfach einmal konsequent mit mir selbst sein und mich nicht in die Hektik jagen lassen, sondern ab und zu einmal durch atmen, alles liegen lassen, ganz einfach Ruhehalten.
Ich werde morgen damit beginnen ...


Ich wünsche euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit und die Kraft, ein Stück Ruhe in unserem Alltag zu finden.

Kommentare zum Kalender bitte nicht hier, sondern im Forum "Adventkalender auch für 2007" abgeben, damit der Kalender hier, in diesem Forum, als Einheit entsteht. Danke!


Der Weihnachtsbaumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernifrank Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.12.2007 11:18:02 geändert: 30.11.2008 11:18:14




Der Weihnachtsbaum

Einen Tag vor Heiligabend, gegen 15:00 Uhr, entschloss sich mein Mann Peter den Baum aufzustellen. Er ging in den Keller, um nach der Weihnachtskiste zu suchen. Ich bereitete mir einen heißen Kakao und einen Teller mit Plätzchen und machte es mir auf dem Sofa bequem.
Nach zehn Minuten ging ich neugierig in den Keller. Zu meiner Verblüffung hatte Peter die Kiste und damit den Weihnachtsbaumständer tatsächlich gefunden. Ein Blick auf Stamm und Baumständer genügte mir. Das würde niemals passen. Mein Vorschlag, doch besser einen neuen Weihnachtsbaumständer zu besorgen, wurde ignoriert. Ich ging wieder nach oben, setzte mich vor den Fernseher und wartete.
Peter lief in die Küche und holte eine Schere. ???? Wenig später lief er in das Gartenhaus und holte eine Säge. Schon besser. Dann lief er in den Haushaltsraum und ich hörte Flaschen klirren. Na ja, vielleicht hat er Durst bekommen. Einige Zeit später stellte er eine leere Wasserflaschenkiste ins Wohnzimmer und da hinein den Baum! Ich grinste. Dann begann er die Verpackung des Baumes zu öffnen. Ich schlug vor, doch wenigstens eine alte Plastikflasche zu halbieren und sie als Vasenersatz zu nutzen. Dieses Mal hörte er auf mich. Natürlich sorgte er erst einmal für eine Pfütze auf dem Parkettboden, aber eine halbe Rolle Haushaltspapier später war diese beseitigt. Dann holte er Geschenkpapier und verbrachte die nächsten 15 Minuten damit die Kiste zu verkleiden. Zwischendurch suchte er fünf Minuten lang die Schere. Er war sicher, sie müsste im Wohnzimmer sein, weil er damit doch die Baumverpackung bearbeitet hatte. Schließlich fand er sie in der Küche, neben der halbierten Plastikflasche. Nach erfolgreicher Verkleidung, den grünen Rand der Wasserkiste sah man wunderbar leuchten, holte er einen Beistelltisch. Dieser wurde mehrmals, mit Baum obendrauf, hin und her geschoben. Ich fragte mich, was es wohl kosten wird, den Parkettboden schleifen zu lassen.
Schließlich öffnete er die Baumverpackung vollständig und der Baum entfaltete sich. Zumindest teilweise. Denn durch die Kiste eingeengt zeigten die unteren Zweige weiterhin nach oben. Kein Problem, Peter zog den Baum einfach ein Stück hoch. (Das hat er noch einige Male tun müssen.) Und endlich, nach einer Stunde, stand der Baum in voller Pracht im Wohnzimmer.
Nun musste die Lichterkette befestigt werden. Ich wusste, dass lag ihm nicht besonders. Und, oh Wunder, er bat mich um Hilfe. Ich wollte es ihm gerade erklären, als mein Telefon klingelte. Wir wussten, dass sind meine Eltern, die sich aus dem Urlaub melden wollten. Also ließ ich ihn mit der Lichterkette allein. Er würde das sicher auch allein schaffen. Als ich 15 Minuten später ins Wohnzimmer kam, leuchtete die Lichterkette. Zur Hälfte im Baum, die andere Hälfte lag auf dem Fußboden. Peter versuchte verzweifelt durch Umstecken der Lichter ein passables Ergebnis zu erzielen. Natürlich half ich ihm. Ich verstaute die Lichterkette im geordneten Zustand wieder im Karton. Dann löste ich eine Seite vom Stecker und brachte die erste Kerze an. Nun wollte Peter den Rest machen. Ich ließ ihn und es gelang prima. Das Ende der Kette reichte zwar nur im gespannten Zustand zur Steckdose, aber was soll´s.
Nun kamen die goldenen Kugeln (12 Stück). Peter hängte die erste auf, setzte sich auf das Sofa, begutachtete die Wirkung und machte sich mit der zweiten Kugel auf den Weg zum Baum. Das tat er mit allen zwölf Kugeln. Danach waren die silbernen Kugeln dran. Ich ließ derweil die Rollläden herunter, denn es war inzwischen dunkel geworden. Als ich schließlich den Baum betrachtete hingen neben den goldenen und silbernen Kugeln eine rote und eine grüne Kugel im Baum. Ich protestierte. Das sah einfach nicht aus. Er beharrte auf die Kombination.
In Ermangelung einer Christbaumspitze hängte er zwei Strohsterne an die lange (schiefe) Spitze. Es folgten weitere Glaskugeln und diverse Holzteile. Immer noch setzte er sich nach jedem Handgriff aufs Sofa und betrachtete sein Werk.
Beim Lametta bat er wieder um meine Hilfe. Eine ganze Weile hatte er sich mit der Pappe und den Bändern abgemüht. Ich nahm ihm das Paket aus der Hand, schob meine Hand zwischen Pappe und Lametta und spazierte mit den Fäden in der Hand zum Baum. Nachdem er gesehen hatte, wie man das Lametta in die Hand bekommt, folgte er ziemlich schnell mit dem zweiten Paket. Minuten später setzte ich mich auf das Sofa. Peter konnte nicht glauben, dass ich mein Lametta schon aufgehängt hatte. Aber ich war auch nicht nach jedem Faden vom Baum zurück getreten, um die Wirkung zu bestaunen. Darum stolperte ich auch nicht dauernd über die Weihnachtskiste, die Peter mitten im Wohnzimmer abgestellt hatte. Er war auch nur drei Mal darüber gestolpert, dann hatte er sie zur Seite gestellt. Als er sich schließlich neben mir aufs Sofa fallen ließ, waren drei Stunden vergangen.
Ich fragte mich, was Frauen tun, die Kinder haben. Wie hält man Kinder so lange vom Wohnzimmer fern, während Papa den Baum schmückt?
Aber ich gebe zu, schön ist der Baum doch geworden.


Berni


Schöne Wörter zur Adventszeitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: karifu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.12.2007 15:40:45

"Yakomoz", türkisch für "die Widerspiegelung des Mondes im Wasser", ist das schönste Wort der Welt.
Ausschlaggebend für die Wahl von yakamoz war die Besonderheit des Wortes selbst. Es zeigt sich, dass es in der türkischen Sprache möglich ist, mit einem einzigen sehr poetischen Wort ein Phänomen zu beschreiben, für das man in anderen Sprachen mehrere Substantive benötigt" heißt es in der Begründung der Jury.
Dieses ist das Ergebnis des Wettbewerbs „Das schönste Wort der Welt“ des Instituts für Auslandsbeziehungen. Lieblingswörter von 2.469 Menschen aus 58 Nationen sind im Laufe des Jahres 2007 eingegangen.
Das Schönste ABC der Welt mit allen 75 prämierten Wörtern kann kostenlos als Broschüre im PDF-Format beim ifa - Institut für Auslandsbeziehungen herunter geladen werden


Das 4. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.12.2007 00:08:48

In einem fremden Land

Yasmin stand nachdenklich am Küchenfenster und schaute in den engen Hinterhof hinunter. Der graue Dezembernachmittag zeigte sich heute von keiner guten Seite. Schwere Regenwolken hingen am Himmel., die Dämmerung würde bald herein brechen.
Unten im Hof spielten drei Jungen Fußball, soweit es die Enge des Hofes erlaubte. Wie gerne hätte Yasmin einen Kameraden zum Spielen gehabt. Seit zwei Wochen lebte sie nun bei ihren Großeltern in einer Berliner Hinterhauswohnung. Sie wußte nicht, wie lange sie bleiben würde. Ihr Mama hatte sie hergeschickt, nachdem ein schweres Erdbeben ihr Haus in Teheran dem Erdboden gleich gemacht hatte. Die Familie hatte Glück im Unglück, keiner in der Familie war ernsthaft verletzt worden. Aber alles, was sie besessen hatten, war dem Beben zum Opfer gefallen.
Yasmin würde so lange in Berlin bleiben, bis sie ein neues Zuhause hätten. Ihre Brüder waren wesentlich älter als sie und dem Vater eine große Hilfe beim Bau eines neuen Hauses. Nicht alle Familien hatten solch ein Glück wie Yasmins Familie. Viele Tote und Schwerverletzte waren in ihrem Viertel zu beklagen, gute Bekannte der Eltern und Freunde ihrer Brüder. Das Ausmaß der Zerstörung und das Elend sollte der achtjährigen Yasmin erspart bleiben. Zuerst hatte sie sich gefreut, ihre Großeltern wiederzusehen. Im Sommer vor zwei Jahren hatten sie alle eine schöne Zeit zusammen, die Großeltern, ihre Eltern und Geschwister. Damals hatte Yasmin gestaunt, wie anders es in Berlin im Gegensatz zu ihrer Heimatstadt Teheran aussah.
Heute fühlte Yasmin anders. Die Familie fehlte ihr. Ihr Großvater mußte den ganzen Tag bis spät in die Nacht arbeiten und ihre Großmutter ging stundenweise einer Beschäftigung nach.
Yasmin war viel alleine, daher war die Sehnsucht nach einem Spielkameraden besonders groß. Aber wie sollte sie sich verständigen? Yasmin sprach kein Wort Deutsch. Wie sollte sie sich verständlich machen? Und welches Kind in ihrem Alter sprach schon Persisch? Die Zeit war zu kurz, als daß sie eine deutsche Schule besuchen konnte.
Yasmin setzte sich an den Küchentisch und begann, einen Brief an ihre Eltern zu schreiben. Sie hatte noch mindestens eine Stunde Zeit, bis ihre Oma nach Hause käme. Während sich die Zeilen des Blattes schnell füllten, liefen Yasmin ein paar verstohlene Tränen über die Wange, die sie automatisch wegwischte, wollte sie das weiße Blatt nicht benässen. Sie bemühte sich um einen fröhlichen Ton. Ihre Eltern hatten schon genug Sorgen.
Plötzlich hielt Yasmin inne und lauschte. Sie hatte jemanden weinen gehört. Vorsichtig stand sie auf, ging ans Fenster und spähte hinaus. In der schnell einbrechenden Dunkelheit konnte sie kaum etwas auf dem Hof erkennen. Es war auch alles ganz still. Die Jungen hatten das Fußball spielen sicher längst aufgegeben.
Das Weinen kam aus einer anderen Richtung. Yasmin schlich den Flur entlang und lauschte an der Eingangstür. Ganz eindeutig, das Weinen kam aus dem Treppenhaus. Was sollte sie tun? Ihre Großeltern hatten ihr eingeschärft, niemandem die Tür zu öffnen. Vorsichtig schaute Yasmin durch das Schlüsselloch. Auf der gegenüber liegenden Seite des Flures war alles still. Sie drehte leise den Schlüssel herum, drückte sachte auf die Türklinke und drückte sie geräuschlos herunter. Sie öffnete die Tür nur einen Spalt weit, weit genug, um ihr rechtes Ohr anzulehnen. Da hörte sie es wieder, ein leises, aber regelmäßiges Schluchzen. Es kam aus der Etage unter ihr. Vorsichtig schlich Yasmin an den Rand des Treppengeländers und versuchte, hinunter zu sehen.
Auf dem Treppenabsatz saß ein Junge, einer der drei Fußballer und hielt sich den Knöchel seines linken Fußes fest. Er hatte sich verletzt und offenbar Schmerzen. Yasmin lehnte die Wohnungstür an, ging die Treppe hinunter und hockte sich vor den Jungen, der etwa in ihrem Alter war. Er sah erstaunt auf und blickte in ihre großen haselnussfarbenen Augen. „Mein Knöchel tut so weh. Ich bin umgeknickt und gefallen.“ Yasmin verstand leider nicht, was er sagte. Ein Blick auf seine verdreckte Hose und den zerschlissenen Stoff über seinem linken Knie machte ihr schnell klar, was zu tun sei. Sie stand auf, nahm ihn an die Hand und gab ihm mit einem Blick nach oben zu verstehen, daß er mitkommen solle. Humpelnd und mit schmerzverzerrtem Gesicht gelang es ihm mit Yasmins Hilfe, sich auf den Küchenstuhl zu setzen.
Im Tiefkühlschrank fand Yasmin ausreichend Eiswürfel, die sie in ein großes Handtuch packte und dem Jungen wie eine Manschette um den Knöchel legte. Das hatte sie von ihrer Mama gelernt, die bei ihren Brüdern oft Erste Hilfe leisten musste, wenn sie mit zerschundenen Knien, Prellungen oder Wunden vom Spielen nach Hause kamen. Zufrieden mit sich und ihrer Behandlung schaute sie den Jungen an, der aufgehört hatte zu weinen und erstaunt auf seinen provisorisch bandagierten Knöchel blickte.
Yasmin schaute ihn an, zeigte mit dem Finger auf sich und sagte laut und deutlich „YASMIN“. Lächelnd legte er seine Hand auf seine Brust und antwortete „MICHAEL.“ Yasmin wollte ihren neuen Gefährten noch ein wenig bei sich behalten. Im Schrank fand sie eine Prinzenrolle, setzte Milch auf und zauberte für beide eine Tasse Kakao.
Michael war froh, bei Yasmin sein zu können, denn seine Mutter war noch nicht zu Hause und er hatte seinen Hausschlüssel vergessen. Mit vollem Mund, angestrengt kauend, blickte er sich in der Küche um. Er hatte begriffen, daß Yasmin eine andere Sprache sprach und suchte nach einer Möglichkeit, sich mit ihr zu verständigen. Eigentlich stand er gar nicht auf Mädchen, seine jüngere Schwester war eine Zicke, mit der er möglichst wenig zu tun haben wollte. Aber Yasmin war anders. Sie hatte sich um ihn gekümmert, seine Schmerzen hatten nachgelassen und sie sah so anders aus, als die Mädchen hier. Ihre zart gebräunte Haut, die dunklen Augen in einem fein geschnittenen Gesicht, das von langen rabenschwarzen Locken umrahmt war, all das gefiel ihm.
Sein Blick fiel auf ein Memory-Spiel. Humpelnd erreichte er den Schrank, brachte das Spiel an den Tisch und legte alle Karten mit der Bilderseite nach oben offen auf den Tisch. Geduldig erklärte er Yasmin alle Begriffe und ließ jedes Wort mindestens drei Mal von ihr wiederholen. Erst als Yasmin alle Worte benannt hatte, spielten sie das Spiel nach den üblichen Regeln. Yasmin drehte den Spieß natürlich um und bei jedem Pärchen, das Michael fand, erklärte sie ihm die Wörter auf persisch, die er drei Mal wiederholen mußte.
So verbrachten sie die Zeit, bis Yasmins Großmutter und Michaels Mutter nach Hause kamen. An diesem Abend schlief Yasmin das erste Mal ohne Heimweh und mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.

aloevera


... und plötzlich ist Weihnachten!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: siebengscheit Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.12.2007 08:14:25

Der Wecker schrillte an diesem trüben Morgen besonders laut. Er zog sich die Decke über den Kopf, drehte sich noch einmal auf die andere Seite und murmelte: „Wie ich das hasse, das frühe Aufstehen!“ Der Wecker gab nicht auf. Das erneute Klingeln erschien noch viel auffordernder, sich nun endlich aus dem Bett zu erheben.
Er schwang die Beine aus dem Bett. Rund um ihn herum war absolute Stille. Er sah auf das Bett neben ihm. Ganz ordentlich war bereits die Bettdecke gefaltet und es schien auf den Abend zu warten, um endlich wieder benutzt zu werden. Er ging ins Bad. Etwas schien an diesem Morgen anders zu sein. Das ganze Haus war, entgegen der sonstigen Tage, von einer besonderen Stille. Er duschte, rasierte sich, nahm Hemd und Hose aus dem Schrank und zog sich für den normalen Büroalltag an.
Er war verwundert, denn sonst legte seine Frau immer Hemd und Hose bereit, weil sie wusste, dass er morgens noch nie so recht munter war. Dann ging er in die Küche. Alle möglichen Düfte kamen ihm entgegen; der Duft von frischem Kaffee, gebratenen Eiern und Toast. Doch zwischen all diesen gewohnten Düften war etwas Besonderes; etwas, das anders roch als an den üblichen Tagen, doch ihm wurde nicht bewusst, was es war. Er griff nach der Morgenzeitung, die wie auch sonst üblich an seinem Platz lag. Auf dem Titelbild sah er eine festlich beleuchtete Einkaufsstraße und er las die Überschrift: „Das Weihnachtsgeschäft boomt“. ‘Ach ja’, dachte er bei sich, ‘es ist ja bald Weihnachten und ich habe noch immer keine Geschenke für meine Familie. Vielleicht schaffe ich es ja heute einmal im Internet nach etwas zu suchen.’ Er schlürfte seinen Kaffee, stocherte in den gebratenen Eiern und verzehrte den Toast so nebenbei. Schließlich stand er auf, auf ein neues verwundert, dass sich niemand aus der Familie am Frühstückstisch hatte sehen lassen, tat es aber mit der allgemeinen Begründung ab, dass die Kinder wohl erst später zur Schule müssten und seine Frau wohl schon unterwegs war. Gesagt hatte sie allerdings nichts. So machte er sich auf den Weg zur Arbeit. Auf den Straßen war nicht viel los.
‘So müsste es immer sein’, dachte er, denn meistens stand er im Stau und erreichte mit Mühe seinen Arbeitsplatz zur vorgeschriebenen Zeit. Darüber war er glücklich, denn so konnte er noch vor Arbeitsbeginn schnell das Internet nach Weihnachtsgeschenken durchsuchen. Er parkte das Auto in der Tiefgarage, die bis auf wenige Parkplätze leer war. ‘Was ist das heute für ein komischer Tag?’, fragte er sich. ‘Sonst streiten sich alle um die besten Parkplätze.’ Seine Schritte hallten durch das leere Parkhaus als er zum Fahrstuhl ging. Er drückte auf den Knopf. Leise öffnete sich die Fahrstuhltür. ‚Sonderbar’ fuhr es ihm durch den Kopf, ‚sonst musste man ewig auf den Fahrstuhl warten.
Sanft setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Aus dem Lautsprecher klang weihnachtliche Musik. Auch das noch! Überall wurde man daran erinnert, dass Weihnachten kurz bevor stand. Mit einem kurzen Ruck hielt der Fahrstuhl in der Büroetage. Als sich die Tür öffnete, blickte er zum Empfangstresen. Dort saß jemand, versteckt hinter einer Zeitung, deren Schlagzeile ihm sofort ins Auge sprang: „...und plötzlich ist Weihnachten!“ Er stöhnte leise auf. In diesem Moment sank die Zeitung herab und ein erstaunter Pförtner sah ihn sprachlos an. Zögerlich kam ein „Guten Morgen“ über die Lippen. Er nickte kurz mit dem Kopf und eilte in sein Büro. Glücklicherweise war hier alles beim alten. Die Telefone klingelten, Faxgeräte piepsten, Drucker arbeiteten surrend und doch war es als vereinigten sich alle Geräusche zu einer Melodie, die wie „Jingle Bells“ klang. Er schüttelte den Kopf. Jetzt wurde ihm klar – er brauchte dringend Urlaub. Der Stress der letzten Wochen und das vorweihnachtliche Geschehen um ihn herum, hatten ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Er nahm sich vor, die Feiertage zum Ausspannen zu nutzen.
Seine Aktentasche flog auf den Schreibtisch, sein Mantel an den Kleiderständer, an dem sonderbarerweise kein anderer Mantel hing. Er öffnete seine Tasche, nahm Kalender, Stift und Brille heraus, schloss sie und stellte sie beiseite.


Schnell auf den Startknopf des Computers gedrückt, sein Arbeitstag sollte beginnen, doch der Bildschirm blieb dunkel. Hastig hämmerte er auf einigen Tasten herum, doch es passierte nichts. Er griff zum Telefon, wählte die Nummer der Serviceabteilung und blickte während es in der Leitung klingelte, gebannt auf seinen Bildschirm. Dort erschien ein kleiner roter Punkt, der größer und größer wurde. Da sich die Serviceabteilung nicht meldete, legte er auf und starrte wir magnetisiert auf den jetzt schon recht großen roten Punkt auf seinem Bildschirm.
Es dauerte einige Sekunden bis er erkannt hatte, dass es sich um eine rote Weihnachtsmannmütze handelte. ‚Oh nein, welcher Scherzbold hat das auf meinen Bildschirm geladen?’ waren seine Gedanken. Er drückte wieder auf einige Tasten, doch die rote Mütze verschwand nicht vom Bildschirm. Nein, sie drehte sich sogar und er blickte in das Gesicht des Weihnachtsmannes. Unter dem Gesicht erschien wie von Zauberhand eine Schriftzeile: „Was machst Du heute im Büro?“ ‚Na was wohl? Arbeiten, Du Witzbold!’ antwortete er in Gedanken und versuchte erneut durch das wahllose Drücken von Tasten endlich das richtige Programm zu öffnen. „Heute?“ stand plötzlich auf dem Bildschirm und das Gesicht des Weihnachtsmannes sah fragend aus. ‚Himmel, was geht Dich das an?’ war seine gedankliche Antwort. „Heute ist Weihnachten!“ erschien in großen, leuchtend roten Buchstaben. Er schüttelte den Kopf und fragte sich, wieso sein Computer heute ein Eigenleben zu haben schien.
‚Weihnachten, das ist doch erst in ein paar Tagen’. Er dachte angestrengt nach. „Nein – HEUTE !“ erschien die Antwort auf dem Bildschirm. ‚Heute?’, ganz langsam machten sich Zweifel breit. „Ja, heute ... und DU hast es vergessen!“
So langsam wurde ihm einiges klar: Die Stille zu Hause und der besondere Duft, die freien Straßen, das leere Parkhaus, der verwunderte Blick des Pförtners.
Ihm wurde heiß und kalt – er hatte keine Geschenke für die Kinder und seine Frau und war außerdem am Weihnachtsmorgen ins Büro gefahren. Er merkte wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat.


Schnell flitzen seine Finger über die Tasten. Irgendetwas musste doch zu arrangieren sein. Doch welche Seite er auch immer anklickte, überall Weihnachtenswünsche und der Hinweis auf die Feiertage.
Er sackte in seinem Schreibtischstuhl zusammen. Schweiß stand auf seiner Stirn.
‚Einfach den Computer ausschalten’, dachte er, ‚dann ist wieder alles in Ordnung und vielleicht doch einmal ein bisschen weniger arbeiten.’ Doch auf dem Bildschirm erschien erneut der Weihnachtsmannkopf. „Ho, ho, ho – Weihnachten findet ohne Dich statt!“
„Nein, nein!“, rief er jetzt laut in den Büroraum...... Dann wurde es dunkel. Er hörte Kinder weihnachtliche Weisen singen und auch der köstliche Weihnachtsduft stieg wieder in seine Nase.
„He, Papa! Willst Du heute gar nicht aufstehen? Und mit wem hast Du da eben gesprochen?“ Seine Kinder standen vor seinem Bett. „Heute ist Weihnachten, hast Du das vergessen?“ quäkte sein Jüngster.
„Natürlich nicht!“ antwortete er nachdenklich. ‚Beinahe doch...’, dachte er im Stillen.
Die Kinder zogen ihn aus dem Bett und in das Wohnzimmer. Dabei fiel sein Blick auf seinen häuslichen Arbeitsplatz mit Computer und Monitor. Er traute seinen Augen kaum, auf dem dunklen Bildschirm tanzte eine rote Weihnachtsmannmütze auf und ab. „He, Papa. Wir haben Dir einen neuen Bildschirmschoner installiert, damit Du auch einen weihnachtlichen Computer hast“, erklärte ihm sein ältester Sohn. ‚Dann war das alles doch bloß ein Traum?’
Sicher war er sich aber nicht mehr.



Das 6. Türchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.12.2007 00:12:49

In einem fremden Land (2)

Leise fielen die ersten großen Schneeflocken vom grau bedeckten Himmel. „Oma, Oma, was ist das?“ fragte Yasmin ungläubig. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Geduldig erklärte die Großmutter ihr, was es mit diesen kleinen weichen Wattebäuschchen auf sich hatte. Yasmin war fasziniert und wollte gar nicht mehr vom Fenster weg gehen.
Michael kam über den Hof gelaufen, seinen Schulranzen auf dem Rücken. Wie jeden Mittag sah er zu Yasmin hoch und winkte ihr fröhlich zu. Seine Knöchelprellung war verheilt und wenn er Mittag gegessen und seine Hausaufgaben gemacht hatte, klingelte er bei Yasmin. Bei schönem Wetter nahm er sie mit auf den Spiel- oder Fußballplatz, bei schlechtem Wetter spielten sie bei Yasmin oder bei Michael in der Wohnung. Er gab sich unendlich viel Mühe, ihr die deutsche Sprache ein wenig näher zu bringen. Dank Yasmins schneller Auffassungsgabe machte sie von Tag zu Tag mehr Fortschritte und hatte Spaß am Lernen.
Wenn ihre Großmutter vormittags arbeiten ging, besuchte Yasmin häufig Michaels kleine Schwester Charlotte und spielte mit ihr. Yasmin hätte liebend gerne so einen kleinen blonden, blauäugigen Wildfang als Schwester gehabt, aber es waren ihr nur ältere Brüder beschert worden.
Michaels Mutter hatte die kleine Yasmin ins Herz geschlossen und sah es gern, wenn sie mit Charlotte spielte. Gerade vor dem Fest war noch so viel zu besorgen, vorzubereiten und zu erledigen, so dass Yasmin ihr manchmal sogar eine kleine Entlastung war.
Michael hatte für heute eine besondere Überraschung für Yasmin. Die weichen Schneeflocken hatten einem heftigen Schneetreiben Platz gemacht und die erst dünne, zaghafte Schneedecke wuchs zusehends zu einem weißen Teppich heran.
Sein Lieblingsessen stand schon auf dem Tisch, Spaghetti mit würzig duftender Tomatensoße.
„Mama. Heute gehe ich mit Yasmin und den anderen Schlitten fahren,“ platze er aufgeregt schon an der Tür anstelle einer Begrüßung hervor. „…wenn ich mit den Hausaufgaben fertig bin,“ setzte er schnell schuldbewusst hinzu, als er den skeptischen Blick seiner Mutter sah.
Pünktlich um drei Uhr versammelten sich Fiete, Anton und Richard mit ihren Schlitten auf dem Hof und warteten auf Yasmin und Michael. Yasmin war von ihrer Großmutter ausstaffiert worden, als bräche sie zu einer Grönlandexpedition auf.
Auf dem nahe gelegenen Hügel, der den Kindern im Winter als Rodelberg diente, war bereits ein lustiges Treiben im Gange. Schneebälle flogen aus allen Richtungen durch die Luft, Kinder fuhren mit ihren Schlitten den Hügel hinab und der eine oder andere Schneemann hatte auch schon das Dezemberlicht erblickt.
Yasmin war fasziniert von dem weichen pulvrigen Schnee und genoß mit ihren Freunden dieses neue Naturschauspiel in vollen Zügen. Nach zwei Stunden kehrte sie mit geröteten Wangen, strahlenden Augen und feuchten Hosen und Schuhen zu ihren Großeltern zurück. Ein heißer Tee und ein heißes Bad hatten jedoch keine Chance gegen eine mögliche Erkältung. Opas Gute-Nacht-Geschichte konnte heute getrost entfallen, Yasmin schlief schnell und zufrieden ein und träumte von weißen Kobolden, die mit Schneebällen scharenweise hinter ihr her rannten.

aloevera



Türchen 7neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.12.2007 21:03:04

Ich bin zu früh, ich weiß aber morgen schaffe ich es vielleicht nicht und es wäre doch schade, wenn hier morgen gar nichts stehen würde

Da Stollen ein bisschen liegen kann und muss, hier schon mal ein leckeres Rezept, damit er dann zu Weihnachten auch wirklich „fertig“ ist

Apfelstollen

700 g Mehl, 2Pck. Trockenhefe (ich kann nicht gut mit Frischer), 1 Msp. gemahlene Nelken, 2TL Zimt 300 ml lauwarme Milch, 125g Zucker 2 Pck. Vanillezucker 150 g weiche Butter, 3 Äpfel 100g Marzipanrohmasse 50g Rosinen 50g Butter 4EL Puderzucker Butter, für die Form

Aus den Teigzutaten (ohne Äpfel, Marzipan und Rosinen) einen Hefeteig kneten. Unter einem Tuch bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten gehen lassen, dann die geschälten und grob geriebenen Äpfel, das klein gewürfelte Marzipan und die Rosinen unterkneten. Den Teig in eine gefettete Stollenform füllen,mit der offenen Seite nach unten auf das mit Backpapier ausgelegte Blech setzen. Noch einmal gut 30 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 1 ½ Stunden backen. Noch heiß mit flüssiger Butter bepinseln und mit Puder-Zucker bestreuen. In Alufolie gewickelt mindestens einen Tag ruhen lassen.
Mhhh. lecker


Türchen Nr.8neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cath1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2007 12:39:20 geändert: 08.12.2007 13:04:24

Mit meiner Klasse habe ich folgendes Spiel ausprobiert:

Weihnachtslieder zublinzeln

Die Kinder stehen oder sitzen im Kreis. Ein Vorsänger wird bestimmt, dem alle lauschen, denn das Kind singt ein bekanntes Weihnachtslied. Plötzlich blinzelt der "Vorsänger" einem anderen Kind zu und hört gleichzeitig auf zu singen. Das angeblinzelte Kind singt daraufhin weiter, bis es - wieder durch zublinzeln - das Lied an ein anderes Kind weitergibt.

Ich wünsche allen einen schönen 2. Advent!


Türchen Nr. 9neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: uinonah Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2007 23:00:55

Weise

Drei Männer kamen von sehr weit her
und suchten ein kleines Kind.
Sie brachten ihm etwas und waren anders,
als sonst die Könige sind.

Drei Männer kamen von sehr weit her
und suchten ein kleines Kind.
Das zeigte, dass sie wirklich weise waren
und wahre Könige sind.

Manfred Mai


Quietsch, das 10. Türchen öffnet sich.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: pieniporo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.12.2007 03:10:41 geändert: 13.12.2007 19:08:15

Heute begegnen wir dem joulupukki, der mit poro Rudolph auf dem Korvatunturi, dem Ohrenberg, in den Wäldern Lapplands wohnt. Da so ein Weihnachtsmannsleben in den Urwäldern des hohen Nordens ziemlich einsam ist, hat er ein joulutoimisto nahe der Stadt Rovaniemi. Hier trifft man ihn auch im heißen finnischen Sommer schwitzend und immer freundlich. Wer ein Erinnerungsfoto mit ihm haben will, kann sich im Weihnachtsmannbüro fotografieren lassen und dieses Foto gegen ein geringes Entgelt (20€ !!!) erwerben…Naja, aber wer kann schon von sich behaupten den echten wahren und einzigen Weihnachtsmann getroffen zu haben. Ansonsten gibt es im Weihnachtsmanndorf noch allerlei zu entdecken, neben Souvenirbuden jeglicher Art, eine Huskyfarm direkt neben an und ein kleiner Vergnügungspark auch fußläufig erreichbar. Hier befindet sich auch die joulupukin pääposti, also die Hauptpost des Weihnachtsmannes, von der der joulupukki die Briefe in alle Welt versendet. Hier kann man als Besucher ebenfalls seine Postkarten abschicken, erhält einen prima Sonderstempel in Weihnachtsmannform und kann gewiss sein, dass wenn man seine Karten in den roten Briefkasten steckt, diese auch pünktlich an Weihnachten den Empfänger erreichen. Für alle die nicht so lange warten wollen, beispielweise weil es gerade erste der 2.1. ist, sie dürfen ihre Post in den orangenen Briefkasten tun, dann kommt die Post zeitnah bei den lieben Daheimgebliebenen an.
Es ist schön bei strahlendem Sonnenschein, 30° Hitze „oi kuusipuu“ zu hören.
Zu einem modernen Weihnachtsmann gehört natürlich auch ein Internetauftritt, wer ihn virtuell besuchen will, dem sei Folgendes empfohlen: www.santagreetings.fi, hier kann man auch einen Brief direkt von ihm geschrieben für seine Lieben und Liebsten ordern, man benötigt dazu nur die Adresse und ne Visakarte, aber die Briefe sind wirklich liebevoll gemacht, wir haben schon mehrfach Post vom joulupukki bekommen.
Besonders schön ist es aber, den Weihnachtsmann direkt jetzt so kurz vor der dem jouluaatto in seinem joulukylä inmitten von meterhohem Schnee und Dämmerlicht zu treffen. Mit einem bisschen Glück kann man auch Polarlichter, revontulit, ein faszinierendes Naturschauspiel, beobachten.

Ansonsten feiern die Suomalaiset etwas anders Weihnachten als die Deutschen, beispielsweise essen sie Aufläufe, wie Möhrenauflauf, Steckrübenauflauf, Kartoffelauflauf und Leberauflauf (Rezepte sind bei T.A.W. zu finden). Ganz wichtig ist auf jeden Fall der joulukinkku, der gesalzen stundenlang im Ofen gebraten wird. Hierzu gehört natürlich auch Rosolli, ein Heringssalat, mit verschiedenen Garnituren und pikant abgeschmeckter, durch rote Bete eingefärbte, Sahne- Als Nachtisch gibt’s Milchreis mit Preiselbeeren. Suomalaiset trinken joulukahvi oder glögi. Selbstverständlich darf die traditionelle joulusauna nicht fehlen. Einige Finnen gehen natürlich auch traditionell wie in Deutschland zur joulukirkko, und/ oder auf den Friedhof, um auf die Gräber der Verstorbenen Kerzen zu stellen.
Leider hat Finnland keine Weihnachtsmarkttradition, aber vielleicht entwickelt es sich noch???, denn Finnland ist ein junges Land, es feierte am 6.12. diesen Jahres seinen 90.Geburtstag, erst vor 90 Jahren wurde Finnland ein eigenständiger Staat.
Nun wünsche ich euch allen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest, im Kreise eurer Lieben und ein glückliches 2008. Rauhallista joulua ja onnellista uutta vuotta! Euer "pieniporo"







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