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Forum: "Adventkalender 2014"
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| Adventkalender 2014 | | von: feul
erstellt: 30.11.2014 10:21:00 geändert: 30.11.2014 10:21:52 |
Liebe 4teachers, am 1. Dezember, also morgen, wird sich das erste Türchen unseres Adventskalenders öffnen.
In diesem Forum sollen nur die Kalenderbeiträge veröffentlicht werden.
Für Kommentare, Wünsche, Rätsellösungen u.Ä. gibt es das Forum Adventskalender 2014 (Planung und Kommentare:
http://www.4teachers.de/?action=showtopic&dir_id=670658&topic_id=34103
Dort gibt es auch noch einige freie Türchen, die auf kreative Mitglieder warten.
Also: wagt es! Euch allen eine schöne Adventszeit!
liebe christeli, vielen dank für deinen text, den ich aus zeitmangel fast 1:1 übernommen hab. schöner hätt ich es selbst nicht schreiben können
nachtrag:
es ist kein tippfehler, in Ö heißt das WIRKLICH Adventkalender, ohne -s- |
| 2. Türchen | | von: rfalio
erstellt: 02.12.2014 06:26:14 geändert: 02.12.2014 06:27:31 |
Wir sagen euch an den lieben Advent
Advent, Ankommen, ist mir das eigentlich klar?
Siehe die erste Kerze brennt.
Eine nach der anderen; sie sollen mich hinführen zum Ende und zugleich zum Anfang: Weihnachten!
Wir sagen euch an eine heilige Zeit,
geprägt vom Konsum, unruhig, nur noch getrieben
Machet dem Herrn die Wege bereit!
Die Fressstraßen der Christkindlmärkte? Die Shoppingmalls der Kaufhäuser? Die künstlich beschneiten Skipisten? Die autogefüllten Straßen der Stadt?
Freut euch ihr Christen,
Die gibt’s doch gar nicht mehr, die heißen doch nur noch so und kramen halt ihr Christsein schnell mal an Weihnachten hervor.
Freuet euch sehr,
Auf die Geschenke? Das Familientreffen? Die Christmette? Die Weihnachtsgans?
Schon ist nahe der Herr
Aber:
Auch wenn wir ihn aussperren, nicht mehr an uns heranlassen; er ist da. Er ist damals für uns gekommen und er kommt immer wieder; in Gestalt eines Mitmenschen, der Hilfe braucht, in einem guten Freund, der uns zur Seite steht; immer wieder neu.
Hört euch einfach ein paar Lieder dazu an:
https://www.youtube.com/watch?v=9__aaD8J4dg
https://www.youtube.com/watch?v=XzZ-izZi9Fo
https://www.youtube.com/watch?v=gp5D_SMj_zs
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| 6. Türchen | | von: bidaba
erstellt: 05.12.2014 22:02:35 |
Zum Nikolaustag stecken im Adventskalender kleine Namensgedichte.
Ich habe sie vor einigen Jahren für meine Klasse geschrieben, nachdem die
Kinder im Unterricht holländische Nikolausbräuche kennengelernt hatten.
In einem großen Paket steckte für jedes Kind ein Gedicht, das an einen selbst
gebackenen Keks-Buchstaben gebunden war.
Vielleicht findet ja auch der eine oder die andere hier seinen oder ihren
Namen!
Viel Spaß beim Lesen, einen gut gefüllten Nikolausstiefel und eine schöne
Adventszeit wünscht euch allen
bidaba
Céline hat in der Nacht
schon an den Nikolaus gedacht.
Mit C beginnt ihr Name,
sie wird bestimmt mal eine nette Dame.
Nick weiß ganz genau:
Nik‘laus ist ein Mann und keine Frau.
Das N bei ihm am Anfang steht,
das Naschi ihm heut nicht entgeht.
Josephine oft ganz keck
ist erst hier und dann gleich weg.
Ja, sie bewegt sich immer flott,
ihr Buchstabe ist J.
Mili sieht man oft lachen,
aber selten Faxen machen.
Das M bei ihr am Anfang steht,
der Nascherei sie heut nicht widersteht.
Tjorge macht sich oft Gedanken,
die sich dann um Starwars ranken.
Für Nikolaus hofft er auf Schnee.
Am Anfang steht bei ihm das T.
Yannik ist bei allem schnell,
Gedanken oft auch originell,
Vom Nikolaus gibt‘s eine kleine Gabe,
Y ist sein Buchstabe.
Jana freut sich auf den Nikolaus,
guckt schon lange aus dem Fenster raus.
Nun bringt er ihr die schönen Gaben,
ein J als leckeren Keksbuchstaben.
Silas ist ein toller Sänger,
er bleibt im Chor bestimmt noch länger!
Sein Anfangsbuchstabe ist S,
das ist auch die Form des Nikolauskekses.
Sonni liebt Geschichten schreiben,
das wird hoffentlich noch lang so bleiben.
Bei Ihr das S am Anfang steht,
ob sie heut den Nikolaus erspäht?
Vincent denkt gern über alles nach,
saß dort etwa Nik‘laus auf dem Dach?
Im Päckchen liegt das V.
Sein Name beginnt damit - genau!
Nur als Basti kennt man ihn,
doch welcher Buchstabe liegt drin?
Nur das B ist heute wichtig,
Nikolaus macht‘s sicher richtig.
Rasmus liebt die Zahlen sehr,
Buchstaben eher weniger,
doch heute ist das R hier wichtig,
als Anfangsbuchstabe richtig.
Pia ist von allen anerkannt,
wird oft nur Pi genannt,
das P vom Nikolaus
holt sie aus dem Päckchen raus.
Ole kann ganz prima lesen,
auch von netten Weihnachtswesen.
Aus dem Buchstabenallerlei
hat Nikolaus für ihn das O dabei.
Finn ist immer schnell dabei,
macht seine Sachen eins, zwei, drei
und heute ganz genau das F
bringt Nikolaus, der Chef.
Kjell gerne Bruder-Trecker mag,
auch heut‘ am Nik‘laustag.
Ich vergass es fast, ach ja,
sein Anfangsbuchstabe ist K.
Maisies Geschwister sind Baxter und Cooper,
das findet sie einfach super.
Das M ist für sie dabei,
sie teilt es bestimmt durch drei.
Bosse mag gern Lego bauen,
doch heute wird er nach dem Nik‘laus schauen.
Der hat dann das B dabei
und eine leck‘re Nascherei.
Linna überlegt immer genau,
sie ist schon ganz schön schlau.
Ihr Name beginnt mit einem L.
Das hat Nikolaus als Keks für sie im Beutel.
Julian oder Jojo das ist uns einerlei
und hat der Nikolaus ein J für ihn dabei,
denn das passt für beide Namen,
weil sie den gleichen Anfangsbuchstaben haben.
Marie sehnt den Nikolaus herbei.
Was hat er für sie dabei?
Ist es das M für Marie
oder doch das S für Sophie?
Still, leise und mit Lachen
macht Mia viele tolle Sachen.
Der Nikolaus hat eins, zwei, drei
für sie heute ein leck‘res M dabei.
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| Knaaarz, das 7. Türchen öffnet sich... | | von: sandy03
erstellt: 07.12.2014 08:01:11 geändert: 07.12.2014 08:02:53 |
Ihr Lieben!
Für alle, die in der Adventszeit oder zu Weihnachten gerne mal etwas
Neues ausprobieren, habe ich hier ein ganz einfaches, aber absolut zu
empfehlendes Rezept für ein leckeres Dessert passend zu dieser Zeit, das
ich vor ein paar Jahren über eine Freundin kennen gelernt habe. Damit
könnt sicher auch ihr Freunde oder Eure Familie begeistern!
Spekulatius- oder Amarettini-Eis
Wahlweise eignet sich dazu
1 Packung Vanille- oder Stracciatella-Eis,
Eis antauen lassen,
2-6 Spekulatius oder entsprechend Amarettinis mit Kartoffelstampfer o.Ä.
zerbröseln,
zerkleinerte Plätzchen in das Eis geben und verrühren,
Eis wieder ins Kühlfach geben und einen Tag ziehen lassen,
genießen!
Hoffentlich habt ihr Gelegenheit diese kleine "Sünde" einmal vorzubereiten,
einige haben die Zutaten vielleicht sogar zu Hause, einfach mal
ausprobieren,
schmeckt himmlisch!
Ich wünsche euch einen friedlichen und entspannten Advent!
Sandy
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| *knarz* ... das 9. Türchen öffnet sich | | von: palim
erstellt: 09.12.2014 15:50:26 |
Prinzessin Amira und der Paradiesvogel
Es war einmal in einem fernen Land, weit weg von hier, ein großes Königreich mit hohen Bergen und weiten Tälern, klaren Seen voller Fischen, ausgedehnten Wäldern mit vielen Rehen und Hirschen und mit saftigen Wiesen und guten Äckern.
Mitten in diesem Königreich war ein hübsches Schloss gebaut mit vielen kleinen Türmchen, mit großen Toren und bunten Fahnen. Dort lebte ein guter kluger König gemeinsam mit der Königin und seiner Tochter Amira.
Amira war der ganze Stolz des Königs. Sie war hübsch und anmutig. Sie sang wunderschön und ihr Lächeln war liebreizend. Aber der König hatte eine Sorge: Amira wollte nicht heiraten.
Eines Tages sprach der König zu Amira: „Du sollst nun heiraten. Ich werde im Land ausrufen lassen, dass alle Jünglinge, die dich zur Frau nehmen möchten, zum Schloss kommen sollen. Dann sollst du einen auswählen, der dein Mann wird und der neue König sein soll.“
Und so geschah es: Der König schickte seine Boten aus und die jungen Männer und Ritter und Prinzen des Landes kamen, um sich vorzustellen und der Prinzessin ihre Aufwartung zu machen. Sie brachten kostbaren Schmuck, Edelsteine und Perlen, Spielzeuge, Tiere und leckere Speisen mit. Sie dichteten und sangen, erzählten und lasen, sie tanzten und turnten für Amira.
Amira selbst genoss ihre Gesellschaft, sie nahm lächelnd die Geschenke an und lobte die Männer und Ritter und Prinzen für ihre Vorführungen. Jeden Abend kam der König und fragte sie, ob ihr einer der Männer oder Ritter oder Prinzen gefiele. Und jeden Abend sagte Amira: „Lieber Vater! Es waren viele Männer und Ritter und Prinzen heute hier. Sie waren sanft und gütig, liebevoll und mutig. Sie haben mich heute glücklich gemacht, aber heiraten werde ich keinen von ihnen.“
So ging es Tag um Tag und Abend um Abend, aber Amira konnte sich nicht für einen Mann entscheiden.
Da wurde der König zornig und sprach: „Wenn du dich nicht entscheiden willst, so werde ich es für dich tun. Morgen werden wieder Männer und Ritter und Prinzen kommen. Ich werde ihnen eine Aufgabe stellen und derjenige, der die Aufgabe erfüllt, den wirst du heiraten.“
Amira zeterte und weinte und bettelte, aber der König ließ sich nicht erweichen. So sprach Amira: „Nun gut Vater, ich will den Mann oder Ritter oder Prinzen heiraten, der die Aufgabe erfüllt. Aber da es mein Mann sein wird, möchte ich selbst die Aufgabe stellen.“
Der König, der seine Tochter liebte, konnte ihr diese Bitte nicht ausschlagen und sprach: „So soll es sein!“
Am anderen Morgen standen vor dem Tor ein Mann, ein Ritter und ein Prinz. Die anderen Männer zeigten kein Interesse mehr, da sich herumgesprochen hatte, dass Amira sich nicht entscheiden könne. Die Torwachen ließen die drei eintreten und brachten sie in die Gemächer der Prinzessin. Hier empfing sie die Prinzessin freundlich und fröhlich. Gegen Mittag aber kam der König hinzu, um Amira an die Abmachung zu erinnern. Amira sollte nun die Aufgabe stellen, die die Jünglinge zu erfüllen hätten, um des Königs Tochter zur Frau zu nehmen.
Die Prinzessin war ihrerseits überraschend gleichmütig, ihrem Vater gar nicht gram und hatte sich über Nacht selbst eine Aufgabe überlegt. Sie sprach: „Es fällt mir schwer, einen Mann zu wählen, der mich heiraten und der neue König werden soll. Ich will euch eine Aufgabe stellen und derjenige, der sie erfüllt, den werde ich heiraten.“
Ein Raunen ging durch den Königssaal.
Der mutiger Ritter rief: „Wohlan Prinzessin Amira, wie lautet die Aufgabe?“
Amira sprach: „Es gibt die Sage von einem Paradiesvogel, der im Silberwald lebt. Derjenige, der mir eine Feder von diesem Vogel bringt, der soll mein Gatte werden und ich will ihm eine gute und glückliche Ehefrau sein.“
Kaum hatte Amira diese Aufgabe gestellt, wurde es still im Saal.
Natürlich, von dem Paradiesvogel hatte jeder schon gehört. Aber aus dem Silberwald war noch niemand zurückgekehrt. Diese Aufgabe schien nicht lösbar.
Ein böser Blick des Königs traf die Prinzessin. Er erkannte: Amira hatte selbst die Aufgabe unlösbar gestellt, damit sie nicht heiraten müsse.
Doch die drei mutigen Männer nahmen die Herausforderung gerne an. Sie riefen: „Auf in den Silberwald!“
Eilig verließen sie den Saal und das Schloss und machten sich auf in den Wald um den Vogel zu suchen und die Feder zu bekommen.
Doch der Weg war beschwerlich. Viele Männer hätten den Weg aufgegeben. Aber die drei erreichten bald den Wald, in dem die Bäume silberne Blätter hatten. Voller Zuversicht setzten sie ihren Weg fort und suchten in verschiedenen Ecken des Waldes.
Schon bald fand der Prinz den Paradiesvogel, der von weitem schon zu erkennen war. Sein Gefieder leuchtete in vielen bunten Farben und die langen Federn des Schwanzes hingen weit hinab. Der Prinz dachte bei sich, wie einfach es doch sei, und meinte: „Ich will den Vogel fangen. Dann hat die Prinzessin nicht nur eine Feder, sondern kann sich am Vogel erfreuen.“
Als er aber das Netz über den Vogel werfen wollte, flatterte der Vogel auf, streifte ihn und warf ihn um. Der Prinz fiel unsanft auf den Boden und brach sich ein Bein. Nun konnte er den Vogel nicht mehr fangen.
Wenig später sah auch der Ritter den Vogel. Er dachte bei sich, wie einfach es doch sei, und meinte: „Ich will den Vogel nicht fangen, dann könnte er mir entkommen. Ich werde den Vogel mit einem Pfeil töten, dann kann ich ihn mitnehmen und kann mir meiner Sache sicher sein. Die Prinzessin bekommt den Vogel mit dem schönen Gefieder und ich die Prinzessin zur Frau.“
So legte der Ritter einen Pfeil in den Bogen und zielte auf den Vogel. Als er aber gerade schießen wollte, flog der Vogel auf, pickte mit seinem spitzen Schnabel noch einmal nach ihm und flog davon. Mit einer tiefen Wunde blieb der junge Mann zurück und musste die Suche aufgeben.
Wenig später fand auch der junge Mann den Vogel. Er überlegte, wie er an eine Feder kommen sollte. Fangen wollte er den schönen Vogel nicht, töten erst Recht nicht – und so entschied er sich für etwas anderes. Vorsichtig näherte er sich dem wunderschönen bunten Vogel und rief: „Paradiesvogel, höre mich! Ich komme aus dem Reich der Prinzessin Amira. Sie versprach, denjenigen zu heiraten, der ihr eine Feder von dir bringen würde. Nun bitte ich dich: Schenk mir eine deiner Federn. So will ich die Prinzessin heiraten und du kannst wieder hier im Silberwald in Frieden leben.“
Da schüttelte der Paradiesvogel sein Gefieder und sprach zum Mann:
„Edler Herr! Du bist mutig, denn du hast den Weg nicht gescheut und bist hierher gekommen. Du bist klug, denn du fragst ehrlich nach der Feder und trachtest mir nicht nach dem Leben. Und du liebst die Prinzessin, denn keiner sonst würde dies auf sich nehmen. Darum sollst du der neue König werden.“
So sprach der Vogel. Dann aber breitete er seine Flügel aus und flog hoch in den Himmel. Nur eine kleine bunte Feder fiel herab, sank vom Himmel langsam zu Boden und landete geradewegs vor den Füßen des Mannes. „Danke, lieber Vogel“, rief er laut. Dann aber eilte er zurück zum Schloss, um der Prinzessin die Feder zu bringen.
Im Schloss wurde er im Königssaal empfangen. Der König hatte ein düsteres Gesicht. Er war traurig, denn er glaubte nicht mehr daran, dass seine Tochter Amira eines Tages heiraten würde. Zu schwer war die Aufgabe, die seine Tochter gestellt hatte. Der Jüngling aber bat den König und auch Amira selbst um ihre Hand. Dann zog er ein kleines Kästchen unter seinem Mantel hervor.
Als Amira die kleine Schatulle öffnete, schien ihr das helle bunte Licht der Paradiesvogelfeder entgegen – hell und klar bis tief in ihr Herz. Und das Licht erfüllte sie so sehr, dass sie von Glück und Freude erfüllt wurde und rief: „Vater, dieser soll mein Gatte werden.“
Da freuten sich alle. Und der König weinte vor Freude, dass Prinzessin Amira einen so mutigen, weisen und lieben Mann gewählt hatte.
Bald darauf feierte das ganze Land eine rauschende Hochzeit...
und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch glücklich und zufrieden miteinander. Im Silberwald aber ist Ruhe eingekehrt und der Paradiesvogel leuchtet dort noch immer mit seinem prächtigen, bunten Gefieder.
(c) Palim
nicht super weihnachtlich, aber es ist doch auch die Zeit, es sich gemütlich zu machen |
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