Diese beiden erwähnten Heftchen besitze ich. Sie sind sehr gut, um einige Formulierungen in den aktiven Wortschatz zu übernehmen. Ansonsten verstehe ich die aufgeführten Formulierungen auch so. Ich beobachte die Situation. Wenn ich es mir erlauben kann, sage ich nie, habla mas despacio, sondern immer (p.e. arete) No te entiendo, deletrea por favor, ... no en ese manera, asi: A de Antonio, R de Ramón, E de ... Das stinkt den Cubanern. Und wenn das dauernd kommt, bemühen Sie sich, langsamer und lauter zu sprechen und verändern den Wortschatz. Ist im Deutschen ja auch so. Jeder Deutsche versteht den Satz "Heutehamwerumsiemeauswärtsgesse", auch wenn er mit Höchstgeschwindigkeit gesprochen wird. Wir merken nur nicht, wie wir die Worte verschleifen und aus "er" ein "a" wird, aus "ver" "vo" usw. Ich habe auch kein Problem mit den Dialekten. Im Gegenteil, ich übernehme sie teilweise selber. So gibt es unter Cubanern z.B. nie ein Mißverständnis zwischen "zwei" und "zwölf", weil bei zwei und drei das "s" nicht mitgesprochen wird. Die Cubaner, die ich kenne, sprechen mit mir auch nicht mehr "el espanol para los touristas", das finde ich auch gut so. Ein cubanischer Deutschlehrer hat mir einmal eine Untersuchung der Uni Habana aus den 80iger Jahren gezeigt, danach verfügte fast jeder "höher gebildete" Cubaner über einen passiven Wortschatz von 500 000 Worten, die er richtig zuordnen konnte, bzw. die Datenbank hatte nicht mehr als 500 000 Worte. Mein Wörterbuch hat 285 000 Worte. Ich suche jetzt ein Wörterbuch, wo die fehlenden "215 000" Worte drin stehen....Im Gespräch habe ich keine Probleme, danach zu fragen. Im e-mail Verkehr wäre es schon besser, einfach nachzugucken.