Ihr Lieben in NRW,
das föderalistische System hat mir mal wieder seine Tücken offenbart.
Folgender Fall hat sich ereignet:
Ein Schüler ist vergangenen Oktober von uns (Nds) zu euch (NRW) gezogen. Er ging bei uns in die vierte Klasse, war auf sonderpädagogischen Förderbedarf "Lernen" getestet und wurde daraufhin (schon seit der dritten Klasse) integrativ in unserer GS beschult, soweit das eben ging. In NRW ging das an der neuen GS so weiter, mit Förderplan und Unterstützung. Der Förderbedarf bestand weiterhin, sowas löst sich ja auch leider nicht in Luft auf.
An welche Schule wechselt ein solches Kind nach der vierten Klasse in NRW? Geht es mit anderen zur Gesamtschule, weil es vielleicht dort ein entsprechendes Förderkonzept gibt? Welche Schullaufbahnempfehlung wird ausgesprochen? Oder erfolgt der automatische Wechsel an eine Förderschule in der fünften Klasse? Wie sieht ein Bericht der abgebenden GS in einem integrativ beschulten Fall aus?
Danke für eure Hilfe, zu den föderalistischen Verwicklungen später gern mehr