Röhm gehörte zu den Politikern in der NSDAP, die im Parteinamen den Begriff sozialistisch ernst nahmen.
Er war einer der Typen, die von einem "nationalem Sozialisnus" träumten.
Der "linke" Flügel der NSDAP wollte sich nicht nur mit der sog. nationalen Revolution (Machtergreifung) zufriedengeben (sein Hauptvertreter Gregor Strasser hatte schon eher resigniert und sich von der großen Politik zurückgezogen).Röhm forderte nach der Machtergreifung als einer von wenigen noch eine nachfolgende soziale Revolution.
Es sollte also nicht nur mit dem "jüdischen Bolschewismus" und dem "jüdischen Kapital" aufgeräumtwerden. Es sollte auch an das Eingemachte deutscher Kapitalisten gehen. Die kleinen Kämpfer aus sozial unteren Schichten sollten ihre Belohnung erhalten.
Röhm war der Meinung, daß die SA, nachdem sie jahrelang in den Auseinandersetzungen in vorderster Reihe ihren Kopf hingehalten hatte, nun einen ihr gebührenden Platz einnehmen solle (z,B. an die Stelle der Reichswehr treten).
Hitler hatte schon längst seinen Frieden mit dem Großkapital gemacht und wußte, daß er für seinen zukünftigen Krieg die Fachkenntnisse altgedienter Offiziere brauchte.
Eine SA-Armee war ihm zu unqualifiziert.
Also wurde der Röhm-Putsch inszeniert und damit jede Möglichkeut einer innerparteilichen Opposition beseitigt.
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