Im wesentlichen stimmt das so, wobei die Begriffe nicht richtig gebraucht werden. Vorbereitungsklassen gibt es schon lange und sie umfassen laut BASS die SchülerInnen zweier (in Ausnahmefällen dreier) Jahrgangsstufen. Sie werden zu Beginn eines Schuljahres gebildet und haben alles gemeinsam, auch Sport und Kunst. Ziel ist es, die SchülerInnen nach und nach in den Regelunterricht zu integrieren.
Meine Klasse wird an der Schule VK genannt, ist aber tatsächlich eine Auffangklasse, da sie SchülerInnen zwischen 9 und 17 umfasst und neu hinzukommende während des Schuljahres aufnimmt.
Laut offiziellen Bestimmungen sollten die SuS nach der Auffangklasse die VK besuchen.
Da das an kleineren Schulen oder insgesamt natürlich nicht alles so aus dem Boden gestampft werden kann, arbeiten viele Schulen hier im ländlichen Raum mit einer Mischform, das heißt die SuS sind die meisten Stunden zusammen in einer Klasse zum Deutschlernen, sind aber Regelklassen als Stammklassen zugeordnet und haben dort Sport, Kunst etc. und nehmen an Klassenaktivitäten teil. Wer kann nimmt auch am Englischunterricht teil, einige auch an Mathe, das wird individuell entschieden.
Bei uns an der IGS heißt wie gesagt die Klasse (fälschlicherweise) Vorbereitungsklasse, an einer mir bekannten Hauptschule Internationale Förderklasse; die Bezeichnungen haben also nichts mit den Schultypen zu tun.
Das geht alles so schnell, die SL gibt dem Kind einen Namen und so heißt es dann...