Bei mir ist es so, dass auch ich mich am Schulbuch orientiere, aber schnell auch eigene Wege gehe.
Das heißt, ich gucke nach den Themen im Schulbuch und was dort abgedeckt wird und ergänze es mit eigenen Ideen und Anregungen, suche mir Projekte aus, die eher durch das Schulbuch ergänzt werden oder arbeite auch mal eine Weile ohne Buch.
Aufsatzunterricht läuft bei mir komplett ohne Schulbuch.
Leseförderung kann auf viele Weisen geschehen - ich komme immer mehr zu der Ansicht, das es nahezu egal ist, was die Kinder lesen - Hauptsache, sie lesen.
In den letzten Klassen gabe es vorgegebene Lesezeiten (10-15 min. täglich) und es gibt einen Lesepass (ab dem 1. Schuljahr), in den die Texte oder Bücher eingetragen werden. Ab und zu gibt es auch mal einen Text, den alle lesen oder es gibt ein Thema, z.B. Herbst, und dazu sucht sich jeder einen Text zum Lesen oder auch Vorlesen. Wenn dann alle etwas andere Vorlesen, Gedichte oder Texte, dann ist es viel interessanter und das Zuhören fällt leichter.
Zum Sinnentnehmenden Lesen gibt es oft Anregungen in Lehrerbänden für kurze Lesebuchtexte.
Solltest du Antolin nicht kennen, schau doch mal unter
www.antolin.de. Das ist auch sinnvoll und sehr motivierend - sie Antolin-Forum.
Dann gibt es von Flohkiste oder aus dem Sailer-Verlag Hefte, mit denen Tests auf Zeit und zur Sinnentnahme durchgeführt werden können.
Bei der Rechtschreibung und Grammatik gibt es in den Bundesländern - trotz Bildungsstandards - noch recht unterschiedliche Vorschläge bzw. Vorgaben. In eingen Bundesländern müssen meines Wissens nach wie vor wöchtenliche Diktate bzw. NAchschriften durchgeführt werden. Es gibt vorgegebene Grundwortschätze, die nach und nach erarbeitet werden.
Für Niedersachsen kann ich sagen, dass es nicht mehr so ist und dass Diktate durch andere Rechtschreibformen ergänzt bzw. ersetzt werden.
Bisher haben bei uns einige mit den "Igelheften" gearbeitet. Es gibt eine große Anzahl an Arbeitsheften zur Rechtschreibung, in denen vorgegebene Texte mit Hilfe von Aufgaben geübt werden.
Eine Alternative kann das Arbeiten mit Karteien sein (PC oder Papier), in die die Fehlerwörter aus Texten, Hausaufgaben, Aufsätzen eingetragen werden und mit denen geübt wird.
Palim