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Forum: "Diktatbewertung KL6: Ab 10 Prozent ungenügend?"
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| rechnung | | von: miro07
erstellt: 22.11.2008 21:50:09 geändert: 22.11.2008 21:53:00 |
bei uns -brandenburg-
auf 100 wörter
note 1 0-1 fehler
note 2 1,5-3,5 fehler
note 3 4,0-5,0 fehler
note 4 5,5-7,0 fehler
note 5 7,5-9,0 fehler
note 6 ab 9,5 fehler
würde bei 122 wörtern heißen:
note 1 bis 1 fehler
note 2 bis 4 fehler
note 3 bis 6 fehler
note 4 bis 8,5 fehler
note 5 bis 11 fehler
note 6 ab 11,5 fehler
dies für diktat und aufsatz (aber sek1, also bei uns ab kl.7)
miro07 |
| @ annama424 | | von: bakunix
erstellt: 22.11.2008 21:55:57 geändert: 22.11.2008 21:59:19 |
Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber es ist doch fast schon skandalös, dass Du eine derart merkwürdige Ausbildung an der Universität genossen hast, dass Du, und das kann ich gut nachvollziehen, an die Schule kommst und im konkreten Alltagsgeschäft, das u.U. justiziabel werden könnte, so unsicher bist. Wann endlich mal wird die Lehrerausbildung eine für das real existierende Schulwesen?
An Deiner Stelle würde ich mich erst mal erkundigen, ob es einen Konferenzbeschluss gibt, der eine bestimmte Prozentzahl vorsieht. Diese ist sowieso absurd, da sie nur eine Scheinobjektivität vorgibt. Mit einer Prozentzahl wird völlig außer Acht gelassen, dass es schwierig oder einfach zu schreibende 100 Wörter sein können.
Gibt es einen Konferenzbeschluss, dann musst Du Dich damit abfinden oder einen neuen Antrag einbringen. Gibt es keinen, dann mach es so, dass der Durchschnitt noch akzeptabel ist. |
| oje... | | von: liko
erstellt: 23.11.2008 15:44:07 |
...die Schüler/Eltern bekommen von unserer Art der Notengebung wohl eher nix mit, wenn sie nicht gezielt danach fragen (und das tun sie eigentlich nie). Ich persönlich hab diese Version, bevor die Fachkonferenz-Entscheidung anstand, an ein paar Beispielen durchgerechnet und für realistisch und durchführbar befunden. Wie man auf diese Formel kam, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, ist schon zu lang her. Ich komm damit gut zurecht und hab seitdem das Gefühl, ein wenig klarer/objektiver zu benoten. Es ist auch nicht so kompliziert wie es aussieht, ehrlich! Wichtig ist, meiner Ansicht nach, dass es ÜBERHAUPT eine Richtlinie gibt und nicht jeder grad macht, was/wie er will! |
| @ liko subjektiv objektiv | | von: bakunix
erstellt: 23.11.2008 17:49:04 |
Du unterrichtest wohl im selben Bundesland wie ich. Kürzlich wurde die neue Grundschulordnung eingeführt. Der pädagogische Geist, der ihr entfleucht, ist die subjektive Notengebung. Da ist so gut wie nix mehr mit objektiv, also das, was Dir so vorschwebt.
Wir beobachten im Idealfall die Kinder und stellen deren individuellen Entwicklungsprozess dar. Die persönliche Entfaltung steht im Mittelpunkt. Die Schüler bleiben nicht mehr sitzen, sie steigen, wie es jetzt heißt, mit ihrer Altersgruppe auf. So besteht jetzt die Möglichkeit, dass Schüler ohne Noten auf die weiterführenden Schulen gelangen. Wie wollt Ihr diesen Schülern gerecht werden, wenn Ihr mit solchen Formelkomplexen kommt und meint, die Schüler gerecht bewerten zu können. Da tut sich jetzt wohl eine Lücke auf, da künftig zwei Welten aufeinandertreffen werden.
Uns wird jetzt gelehrt: Die GS ist eine eigenständige Schulart, und Ihr von den weiterführenden Schulen, müsstet die Schüler dort abholen, wo sie stehen. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei. |
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