Hallo, ihr Lieben!
Bei mir steht demnächst die Lehrprobe in Deutsch in einer ersten Klasse an. Ich tendiere schwer dazu, eine Buchstabeneinführung zu machen und zwar aus verschiedenen Gründen
1) Ich fühle mich in dem Thema sicher
2) Wir haben in den letzten Wochen fleißig geübt, an der
Lerntheke selbstständig zu arbeiten und Ergebnisse in
einem "Forscherheft" zu notieren. Die Schüler sind
dementsprechend gut in der Lage, neue Arbeitsaufträge
zu erlesen und sie in Einzel- oder Partnerarbeit
auszuführen
3) Die Stunden sind gut planbar
Meine 2 Unterrichtsbesuche, die ich bisher hatte, habe ich auch in einer ersten Klasse gemacht, einmal im Dezember, einmal im Juni. Beides waren Buchstabeneinführungen, sodass ich da viele Tipps schon umsetzen konnte. (Der Unterrichtsbesucher war ein anderer, als meine Prüfer sein werden)
Durch meine erste Lehrprobe in einem anderen Fach, die nicht gut lief (so das Urteil der Prüfer) bin ich nun sehr verunsichert. Soll ich bei dem Thema bleiben? Soll ich kurzfristig doch etwas anderes wählen? Evtl. freies Schreiben? Welche Vor- und Nachteile hat eine Buchstabeneinführung?
Und wenn ich sie mache: Was ist das A und O dabei?
Da die Schüler mittlerweile alle Buchstaben kennen und es nur noch um die Vertiefung geht, mache ich von den typischen Stationen nur noch einige.(An der Tafel nachschreiben, nachlaufen, stempeln oder ähnliche.) Die Schüler sortieren stattdessen auch Reimwörter mit dem entsprechenden Buchstaben, lesen Texte mit dem Buchstaben und malen dazu usw.
So, jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen, ich hoffe, ihr ratet mir nicht vollkommen von der Buchstabeneinführung ab, denn darauf habe ich meine Schüler so gut vorbereitet ;)
Herzliche Grüße
Parricida